Fataler Deal

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Der Flug der Angst war fast vorbei. Sie befanden sich mittlerweile im Sinkflug. Alle Passagiere freuten sich auf die Landung. Wenn sie endlich am Ziel angekommen waren. Auch Atem sehnte sich nach der Landung. Obwohl er nicht wissen konnte was ihn da erwarten würde. Fügsam stieg er erst aus dem Flugzeug als sein Begleiter es ihm erlaubte. Er war dicht hinter ihm und behielt Atem im Auge. „Bitte kommen Sie mit mir zu meinem Fahrzeug." Sagte der Entführer leise zu ihm. Atem nickte und folgte ihm zu einer Luxus Limousine. Immerhin das. Dachte sich Atem. Dann fuhren sie zu einem sehr edlen Anwesen was schon einen Schloss glich. Atem überlegte wer hier wohnen könnte und ihm nach dem Leben trachten könnte. Er hatte doch nie jemanden etwas getan. Der Entführer führte ihn in einen riesigen speiseraum. Es sah alles sehr edel aus. Dort war auch für 2 Leute gedeckt. Atem sollte sich setzen. Was er dann auch gemacht hatte. Der Entführer stellte sich an die wand. Beobachtete ihn akribisch. Dann kam plötzlich Marik in denn Raum. Atem schluckte. Jetzt war ihm alles klar. Er musste wieder mal aus dem Knast entkommen sein und machte jetzt natürlich Jagd auf ihn und Lexy. Vielleicht würde er dann wenigstens erfahren was mit seiner Freundin passiert war. Aber warum herrschte er über so ein Schloss? Wie hatte er es nur soweit gebracht? Das würde erklären warum er so schnell entkommen war. Marik musste genug Beziehungen haben die ihm geholfen haben. „Marik, was möchtest du denn von mir? Warum hast du mich abgefangen und woher wusstest du das ich auf dem Weg hierher bin und mit welchem Flug?" Wollte der junge Pharao unbedingt von Marik wissen. Der grinste ihn nur fiess an. „Pharao Atemu, ich bin ja höchst erfreut mit so einer Persönlichkeit am Tisch zu sitzen. Möchtest du nicht erstmal etwas Essen? Ich habe erfahren das es im Flugzeug wohl eher nicht so toll geschmeckt haben soll. Du hast ja gar nichts angerührt." Sagte er. „Du hast das Essen vergiftet oder? Hätte ich es gegessen, womit du wohl gerechnet hast, da es mein lieblingsgericht war, wäre ich jetzt wohl Tod und könnte mir deinen Schwachsinn nicht mehr anhören. Wo ist Lexy? Was hast du mit ihr gemacht? Rede. Sofort, sonst kann ich auch ganz anders." Erwiederte Atem und dachte an das ziemlich gute Kampf Training mit Lexy. Er hatte sich noch sehr viel davon gemerkt. Allerdings war Marik ebenfalls ziemlich stark. Atem wusste nicht ob er tatsächlich eine Chance gegen ihn hätte. „Ich hoffe doch wohl das deine kleine Freundin nicht mehr am Leben ist. Zumindest habe ich noch nichts anderes gehört. Was dich angeht. Du kannst doch Seto Kaiba ebenso wenig leiden wie ich. Ich habe einen Vorschlag für dich Pharao." „Was für einen kranken Mist hast du dir ausgedacht Marik?" Wollte er von ihm wissen. „Ok pass auf. Wenn du mir dabei hilfst Seto kaiba auszuschalten, damit ich seine Firma bekomm, lasse ich dich für immer in Ruhe. Na wie hört sich das für dich an?" Atem war entsetzt. „Du bringst meine Freundin um und dann soll ich dir auch noch dabei helfen ihren Vater zu töten? Du bist so krank und vom Wahnsinn getrieben Marik. Nein, niemals werde ich diesen kranken Plan unterstützen. Jetzt lass mich gefälligst sofort hier weg. Ich habe auch keinen Hunger." Schrie Atem ihn empört an. Er konnte gar nicht glauben das Marik überhaupt dachte das er ihm auch nur ansatzweise helfen würde, nachdem was mit Tea passiert war. So stand er auf und wollte gerade schon wieder gehen. Da stellte sich der Gorilla ihm in denn weg und blickte denn zarten Atem finster an. „Ich habe mir schon gedacht das ich ohne den passenden Anreiz nicht weit kommen würde. Komm zu mir. Ich möchte dir bloß etwas zeigen. Ich werde dir nichts antun. Schließlich brauche ich dich noch. Neugierig was Marik ihm schon groß bieten würde, damit er einen Menschen umbringen könnte, ging er tatsächlich auf Marik zu. „Setz dich doch bitte nochmal Atem. Ich werde dir jetzt etwas zeigen was deine Meinung eventuell noch ändern könnte." Sagte er und fuhr seinen Lap top hoch. Was er dann sah, änderte seine Meinung allerdings sehr. Denn Marik hatte wohl wie auch immer eine Kamera an Lexys Klamotten angebracht. Denn er konnte sie sehen. Seine geliebte Lexy. Sie schien noch zu leben. Allerdings war sie wohl doch mehr Tod als lebendig. Denn sie atmete zwar, aber Chelsea versuchte die ganze Zeit sie wieder zurück zu holen. Sie war scheinbar ohnmächtig. Was Atem allerdings noch mehr sorgen machte, war das ganze Blut an ihrer Hose. Was war mit seinem Baby? Lebte es noch? „Marik, ich werde alles tun was du möchtest. Aber bitte sag mir sofort wo sie ist. Wo ist Lexy? Sag es." „Du würdest also wirklich Seto Kaiba umbringen? Ok, dann hoffe ich das du auch dein Wort hälst Pharao." Sagte Marik und sah Atem streng an. Ihm war gerade alles egal, solange er Seine Familie wiederbekam.
Seto und Ishizu suchten derweil die ganze Gegend rund um denn Helikopter ab. Ishizu sah immer wieder zu Seto hinüber. Hatte sie sich etwa wieder neu in denn Vater ihrer Tochter verliebt. Ihre Wangen wurden leicht rot. Er sah so unglaublich gut aus und es war tatsächlich einfach himmlisch gewesen mit ihm zu schlafen. Daran würde Ishizu noch sehr lange zurück denken. Allerdings wurde sie gleich wieder aus ihren Träumen gerissen als May sich bei Seto unterhakte und ihn verliebt ansah. Sie war die Frau, die Seto jetzt liebte und mit der er sein Leben verbringen wollte. Sie hatte keinen Platz mehr in Setos leben. Es war ein wunderschöner one night stand. Aber bald würde sich Ishizu wieder in denn Flieger setzen und war für immer aus seinem Leben verschwunden. Im Gegensatz zu May die ihres mit ihm verbringen wollte. Irgendwie machte es Ishizu eifersüchtig. Aber jetzt wollte sie endlich ihre Tochter wieder finden. Und am besten mitnehmen. Samt dem Kind.
Chelsea war noch immer damit beschäftigt Lexy zu helfen und um Hilfe zu rufen. Es ging der kleinen Kaiba immer schlechter. Dann plötzlich schien es so zu sein als wenn Lexy sich auflösen würde. Sie war weg. Einfach so. Chelsea war total erschrocken. Das konnte doch nicht sein. Sie begann zu weinen, als endlich die Rettung auf sie zulief. „Hey ein Glück. Wir haben euch gefunden." Sagte Seto glücklich. Sah allerdings seine Tochter nicht. „Wo ist Lexy?" Fragte Ishizu erschrocken. „Ich weiß es nicht. Sie war gerade eben noch hier." Antwortete Chelsea und begann jetzt noch heftiger zu weinen.
Lexy lag auf einer Trage. Atem war überglücklich. Er nahm sie in seine Arme, küsste sie und drückte sie an sich. „Lexy, hey wach auf meine süße. Was ist denn los?" Rief er. „Marik was ist mit ihr? Hilf ihr." Sagte Atem verzweifelt. „Ich habe sie schon hergezaubert. In welchen Zustand war egal. Ich habe meine Abmachung eingehalten. Jetzt bist du dran. Töte Seto Kaiba." „Nein, so gehe ich nirgends hin. Ich lasse Lexy so nicht alleine. Hilf ihr und dem Baby." „Das war nicht Teil unserer Abmachung Pharao. Aber in Ordnung. Aber nur weil sie dann miterleben kann wie ihr geliebter Pharao ihren Vater tötet. Glaubst du sie möchte dich danach noch?" „Hör auf damit Marik. Mach endlich." Dann mischte Marik verschiedene Substanzen zusammen. Das dauerte für Atem ewig. Die gab er ihr zu trinken. Atem blieb die ganze Zeit bei ihr. Wusch ihre Wunden ab, zog ihr frische Anziehsachen an. Wartete darauf das sie endlich wieder aufwachte. Würde er es tatsächlich schaffen Seto zu töten? Was würde Lexy dann sagen? Aber wenn er das nicht durchzog, waren auch Lexy und er Tod. So wie sein Baby, was Marik hoffentlich auch gerettet hatte. Wann würde er wohl endlich erfahren wie es seinem Kind geht?

Das Schicksal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt