Uns ist langweilig

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„Wir sind uns einig was die anderen angeht, oder?" Markus guckte mich leicht bedrückt an. „Ja! ich meine sie sind unsere Freunde und hätte das gleich für uns getan aber ich finde das geht gar nicht was die jetzt mit uns abziehen." Und so verbrachten wir unsere Freizeit in der Stadt nicht wie geplant mit unseren Freunden sondern nur zu zweit. Als wir Abends wieder zurück waren, gingen wir gar nicht erst mit den anderen zu unseren Hütten sondern direkt ins Haupthaus zu Ben. Wir ließen uns auf eine Bank im Gemeinschaftsraum fallen und warteten. „Da sind ja meine zwei Lieblings Helfer! Aber ihr müsst mir jetzt echt nochmal erklären wie ihr in diese Lage gekommen seit Leute." Und so begannen wir ihm von unserem Ausflug letzte Nacht zu berichten, nebenbei fingen wir an alles vorzubereiten. „Und wer ist diese Lara-Moon?" Er guckte uns gespannt an und wir erklärten ihm erst wo sie sitzt damit er weiß von wem wir sprechen und dann erzählten wir ihm alles was zwischen uns und ihr vorgefallen war. „Meine Güte die scheint ja mega eifersüchtig auf dich zu sein." Wir erzählten ihm so viel das wir die Zeit völlig vergaßen und aufeinander platzen die wilden Kerle rein.

„Geht ruhig, ich macht den Rest alleine." Ben zwinkerte uns zu und schob uns unsanft mit den wilden Kerlen zusammen nach draußen. „Dann lass eben nochmal kurz in die Hütte?" Markus guckte mich an, ich nickte und wir gingen los. Die anderen ignorierten wir. „Jetzt wartet doch mal." Sie hatten scheinbar ein Problem damit ignoriert zu werden und liefen uns hinter her Markus ging durch die Tür rein und bevor ich ihm nach drinnen folgen konnte griff jemand nach meiner Hand und hielt mich fest. Ich drehte mich um, es war Leon.

„Kake verdammte! Leon was willst du von mir?" Ich riss mich von ihm los und schaute ihn ernst an. „Man Mary, du bist meine Schwester und seit gestern redest du nicht mehr mit mir. Ich halte das nicht mehr aus!" „Ach ja? Das hättest du dir vorher überlegen sollen, ihr alle!" Ich guckte sie aller nach einander ernst an und sie verstanden die Welt nicht mehr. Ich drehte mich um und ging in die Hütte um mich umzuziehen als Markus wieder raus kam. Leon und Maxi wollten mir hinterher aber Markus hielt sie auf und erklärte ihnen unser Problem. Als ich fertig war ging ich raus, griff nach Markus Hand und zog ihn hinter mir hier zum Haupthaus ohne noch etwas zu den anderen zu sagen. „Gott kann die nerven..." Leon verdrehte die Augen und kam hinterher gejoggt, die anderem folgten uns nun auch langsam.

Wir kamen vor Leon und den anderen an und gingen direkt in die Küche zu Ben, denn hier war für die anderen der Zutritt verboten. Wir blieben hier bis alle da waren und halfen dann das essen nach vorne zu bringen. Gezwungener Maßen setzten wir uns daraufhin zu den anderen an den Tisch, ich zwischen Luna und Nessi und Markus zwischen Juli und Joschka, Leon saß mir gegenüber. Als wir fast fertig waren trat er mir gegen mein Bein da er mit mir reden wollte, allerdings war sein Tritt ganz schön fest weshalb ich kurz aufschrie. Alle drehten sich zu uns um und Leon war das ganze sichtlich unangenehm.

Daraufhin traute er sich nicht mich anzusprechen und wartete bis nach dem Essen. Markus und ich hatten allerdings Küchendienst weshalb die anderen gesammelt im Gemeinschaftsraum warteten. Als wir zu den anderen gingen kam Ben uns hinterher. „Hey Leute ich wollte mich nochmal bei euch entschuldigen, ich konnte ja nicht wissen das solche Monster unter euren Mitschülern sind. Aber euer Verhalt gegenüber Mary und Markus ist auch nicht ganz in Ordnung... ihr hättet euch ja wenigstens mal bedanken können." Mit einem nicken stimmten wir beide ihm zu und er ging.

Die anderen sahen nun endlich ein das sie sich scheiße verhalten hatten und entschuldigten sich bei uns. Wir gingen zu unserer Hütte holten ein Fußball und liefen zum Platz. Leon meinte wir müssten für's Trainingslager üben. Wir machten eine Pause und setzten uns auf der einen Seite ins Tor als die Biester kamen. „Können wir die andere Seite vom Platz haben?" Wir waren erstaunt das sie so nett fragen und stimmten sofort zu. Sie begannen auf der anderen Seite zu trainieren und wir redeten weiter.

My best friends brother || MARKUS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt