My best friends brother || MARKUS FF

Die Welt ist klein

„So und jetzt raus mit der Sprache! Was läuft da bei dir und Maxi?" Während ich Caroline das fragte wackelte ich auffällig mit meinen Augenbrauen. „Da ähm läuft gar nichts! Aber jetzt erzähl schon, was war das mit dir und Markus?" Und so begann ich damit ihr alles zu erzählen. Okay vielleicht nicht alles aber das meiste haha. Als ich fertig war mit erzählen, fragte ich sie erneut nach Maxi und jetzt gab sie endlich zu das sie ihn ganz eventuell doch nicht so scheiße findet wie sie immer tut.

Als wir uns dann im Hotel fertig gemacht hatten trafen wir uns unten in der Lobby und wollten los als wir auf die Jungs trafen. Die beiden kamen auf uns zu und blieben genau vor uns stehen. „Wir sind ja zwei Jungs und ihr zwei Mädels - da dachten wir, wir kommen mal rüber, denn ihr seht echt bombe aus..." Maxi grinste uns an und plötzlich kam Markus mir einen Schritt näher, legte seine Hände auf meinen Po und zog mich ganz nah an sich ran. „Es tut mir leid dir sagen zu müssen das ich schon einen Freund habe!" Provokant lächelte ich ihn an und er begann mich zu küssen. „Dann solltest du ihm das hier besser nicht erzählen und für den Fall das du irgendwann mal einen Mann brauchst, ruf an süße!" Er löste sich von mir und machte grinsend mit seiner Hand die Telefongeste. Danach packte er Maxi am Arm und zog ihn Richtung Fahrstuhl. Bevor die beiden im Fahrstuhl verschwunden waren rief Maxi noch: „Wir kommen nach, wir lassen euch da nicht alleine!". Wir nahmen das nicht so wirklich ernst und machten uns lachend auf den Weg.

Wir nahmen den Bus und 30 Minuten später waren wir im Club. Wir waren vorhin scheinbar sehr lange im Hotel gewesen um uns fertig zu machen, denn es war mittlerweile so spät das es schon langsam schon dunkel wurde draußen. Wir gingen rein und setzten uns fürs erste an die Bar. Mit der Zeit wurde es immer voller und die Stimmung immer besser. Das könnte allerdings auch am Alkoholpegel der Leute liegen und ich will nicht lügen, wir beide waren ebenfalls sehr gut drauf weshalb wir aufstanden und zu tanzen begannen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich warum aber auf einmal hatte ich nur noch dumme Gedanken weshalb ich auf einen Tisch kletterte und dort weiter tanzte. Es dauerte nicht lange da kam einer der Barkeeper und zog mich wieder runter vom Tisch, er meinte es sei zu gefährlich. Kleiner Schisser der Typ. Es war der gleiche Mann, der uns vorhin schon die Getränke gebracht hatte weshalb er wusste das ich mit Cali zusammen hier war. Er zog mich also durch die Menge hin zu Cali, nahm sie ebenfalls an die Hand und brachte uns zu einem Tisch an den wir uns setzten. Er verschwand, kam dann aber kurze Zeit später wieder und brachte uns etwas Alkoholfreies zum trinken. Plötzlich setzte sich eine dritte Person zu uns an den Tisch aber wegen dem Licht hier unten konnten wir nicht wirklich erkennen wer es war.

„Ich bin vom ADAC und ich würde dich gerne abschleppen!" Das »dich« betonte er ganz komisch und zeigte dabei mit dem Finger auf mich, jetzt wurde uns klar wer sich da zu uns gesetzt hatte. „Mike?! Ich glaubs ja nicht. Was machst du hier?" Er war wirklich die letzte Person mit der ich hier gerechnet hatte aber was soll's, die Welt ist klein haha. Und so blieb uns nichts anderes übrig als uns mit ihm zu unterhalten. Jetzt fingen wir auch wieder an Alkohol zu trinken, denn ohne wäre es mit ihm hier nicht auszuhalten gewesen. Cali war es dann aber irgendwann doch zu fiel und deshalb verschwand sie kurz auf dem Klo ich guckte ihr hinter her und als ich mich wieder zu Mike drehte hielt er mir mein Glas direkt vor die Nase.

Für einen kurzen Augenblick stand das Licht auf seinem Gesicht und ich konnte sehen wie er mich fies an lächelte. Ich dachte mir allerdings nichts dabei, griff nach dem Gals und trank es in einem Zug aus. Im nächsten Moment merkte ich wie mir immer wieder aufs neue schwarz vor Augen wurde. Dazu war mir auf einmal extrem schwindelig. Ich probierte auf zu stehen aber fiel sofort wieder zurück auf den Stuhl. „Komm ich helf dir." Mike stand auf, half mir hoch und stützte mich. Zusammen gingen wir nach draußen. „Ey wir müssen Cali bescheid sagen!" „Nein, komm jetzt!" Und im nächsten Moment drückte er mich in ein Auto und schnallte mich an. Ich probierte immer wieder mich zu wehren um wieder auszusteigen aber er war einfach zu stark. Zu meinem Pech war dann auch noch eine Kindersicherung in der Tür weshalb ich sie auch nicht mehr auf bekam.