My best friends brother || MARKUS FF

Das Trainingslager

Die Jungs räusperten sich, Markus stand auf, kam auf mich zu und stellte sich vor mich mit Blick zu den Jungs. „Sie hat Recht, könnt ihr mal aufhören meine Freundin so anzuglotzen?!" Daraufhin begann er mich zu küssten und die anderen wandten ihre Blicke sofort von uns ab und wir begannen zu lachen.

Der Abend war echt lustig was wir alles Ben zu verdanken hatten. Ich würde sagen bis auf Markus und Leon waren wir alle besoffen und als unsere Lehrer das ganze um 01:00 Uhr beendeten setzten wir uns noch ans Lagerfeuer da keiner von uns müde war. Naja keiner bis auf Markus und als er dran war nutzte er seine Chance und meine Pflichtaufgabe war es mit schlafen zu kommen damit er nicht der einzige Langweiler ist.

Die anderen müssen noch echt lange wach gewesen sein denn sie haben gefühlt die ganze Rückfahrt verpasst da sie geschlafen haben. Einzig Markus und ich waren die ganze Zeit wach. Wir redeten über das Trainingslager aber auch über Düse.
Herr Maximilian holte die beiden Abends von der Schule ab und fragte mich ob ich nicht mit kommen will.

Ich sagte Leon kurz Bescheid der noch auf Marlon wartete und steigt dann ins Auto. Neben Maxi und Markus befand sich auch Lara-Moon im Auto, ich hatte schon wieder verdrängt das ihre Mutter und...naja ist ja auch egal. Wir fuhren gerade einmal 10 Minuten, dann stiegen wir aus und gingen rein. Herr Maximilian bestellte etwas zu essen und wir gingen nach oben. Lara-Moon ging mit ihm in die Küche.

Wir waren oben angekommen und gingen den relativ langen Flur entlang, Maxi bog zuerst in sein Zimmer ab. Ein paar Türen weiter betraten Markus und ich dann sein Zimmer. Ich ließ meine Tasche  auf den Boden und mich auf sein Bett fallen.

-Zeitsprung-

Ja so schnell kann es gehen und mittlerweile ist die erste Woche der Ferien schon fast vorbei und morgen geht's los zum Trainingslager. Mit Marlon hatten wir uns alle soweit wieder vertragen, zum Glück.

Ich bin gerade mal wieder überfordert mit dem packen aber meinen Brüdern ging es genau so. Unsere Mum war so lieb und half uns mal wieder. Als mein Koffer und mein Rucksack fertig gepackt waren legte ich mich mit meinem Handy ins Bett. Ich öffnete WhatsApp und sah das die Diskussion bereits am laufen war, die anderen hatten die gleichen Probleme wie wir und waren einfach aufgeregt.

Ich hatte die ganze Nacht kaum geschlafen und dann ging es für uns am nächsten morgen auch schon früh zum Flughafen. Dort trafen wir auf die anderen die bereits warteten. „Ihr seit bestimmt zu spät weil Mary so lange gebraucht hat, hab ich recht??" Markus grinste fies in meine Richtung. „Oha was soll das denn heißen? Und zu deiner Info, wir sind zu spät weil die beiden Herren hier neben mir verschlafen haben haha."

Wir gingen rein und es dauerte seine Zeit bis wir alle Koffer aufgegeben und durch die Sicherheitskontrolle waren. Danach machten wir uns auf die Suche nach unserem Gate und liefen als erstes natürlich in die komplett falsche Richtung. „Oh man, beim nächsten mal bitte alle dran denke das man Juli bei sowas nicht vertrauen kann Leute." Wir begannen alle zu lachen, Juli fande das ganze nur halb so lustig wie wir. „Also einmal zurück und dann runter bis auf die andere Seite des Flughafens meine lieben Freunde."

Leon ging vor und wir folgten ihm. Als wir das Gate endlich erreichten ging alles eigentlich relativ schnell und kurze Zeit später saßen wir alle auf unseren Plätzen und der Flieger setzte sich in Bewegung. Wir saßen alle ziemlich nah bei einander und nur vereinzelt saßen Fremde zwischen uns und diese Leute taten mir echt etwas leid.

Es gibt einige Sachen die man über Leon wissen sollte bevor man sich drauf einlässt mit ihm befreundet zu sein. Einerseits sollte man sich bewusst sein das er viel und laut schreit. Ich habe ihn mal gefragt und er meinte echt das es sich dabei um eins seiner Hobbys handelt. Und sowas nenne ich meinen Bruder, oh man haha. Anderseits ist er eine Person, der schnell langweilig wird und wenn er einen gewissen langweiligkeits Pegel erreicht hat wird er extrem hibbelich und anstrengend. Wie auch jetzt und das nach gerade einmal 30 Minuten Flug.