Wach auf!

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„Ist diese Düse denn gut?" Lara-Moon stand auf und kam zu uns. „Nicht so gut wie Chiara, sie schafft das schon!" Und ich hoffe wirklich das Joschka damit Recht behält aber jetzt fahren wir erstmal wieder nachhause. Maxi bat mich bei ihm mit zu fahren, denn er wollte nicht wieder mit Lara-Moon fahren. Ich sagte ihm nur das er sie Leon auf's Auge drücken soll und dann waren Markus und ich auch schon auf und davon.

Was ich nicht wusste, Leon ist mit zu Vanessa gefahren...im Nachhinein tat mir das Ganze ja schon etwas leid für Maxi aber wir hatten noch was vor also hätte ich eh nicht gekonnt. Markus fuhr mit mir zum See und wir gingen baden, danach setzten wir uns wieder auf den Steg. „Gefühlt habe ich dich gestern hier gefragt ob du meine Freundin sein willst..." „Ist wohl doch schon ein paar Tage länger her, so viel wie wir jetzt schon erlebt haben." Wir guckten uns noch den Sonnenuntergang an und was soll ich sagen, er war einfach wunderschön. Danach machten wir uns auf den Rückweg.

„Ach seit ihr auch mal wieder da?" Maxi schien sichtlich genervt denn er wusste nichts von unserem Ausflug. „Entspann dich Brüderchen." Markus streichelte ihm leicht über die Schulter und wir gingen an ihm vorbei ins Haus rein. „Ist das dein ernst Mary? So wie viel zu dem, ich bin dein bester Freund und du bist für mich da wenn's mir scheiße geht. Was ist eigentlich dein Problem?" Ich drehte mich um was Markus gar nicht zu interessieren schien. Er ging schnurstracks weiter in die Küche so, dass Maxi und ich uns alleine im Flur gegenüber standen.

„Du fragst mich jetzt allen ernstes was mein Problem ist?! Du bist mein Problem Maxi! Ich wohne jetzt fast seit einer ganzen Woche hier und habe jeden Tag probiert mit dir zu sprechen und du hast alles abgeblockt. Also fang jetzt nicht an mir irgendwelche Vorwürfe zu machen. Ich wollte für dich da sein weil du einer der wichtigsten Menschen für mich bist, aber wenn du das mittlerweile anders siehst dann sag mir das einfach und ich spreche dich nie wieder an!"

„Hey hey, in meinem Haus wird nicht geschrien!" Plötzlich stand Herr Maximilian hinter mir, erschrocken drehte ich mich um und entschuldigte mich. Danach drehte ich mich wieder um und rannte durch die Tür wieder nach draußen. „MARY WARTE!" Maxi lief mir hinterher aber da er erst später los lief, schaffte ich es ihn anzuhängen. Ich sprintete bis zu mir nachhause. Als ich in den Garten platzte schaute ich meine Eltern völlig außer Atem an, Marlon und Düse bemerkte ich als erstes gar nicht. „Was machst du denn hier süße?" Meine Mutter schaute mich leicht besorgt an.

„Bekomme ich dein Auto, nur bis morgen?" Ich schaute sie flehend an und sie stand auf um ihren Autoschlüssel zu holen. „Mary, was sollen wir eigentlich morgen im Teufelstopf?" Hatte Düse mich gerade echt angesprochen? „Das ist eine Überraschung!" Dann kam meine Mutter auch schon wieder und warf mir den Schlüssel zu. „Fahr vorsichtig!" Marlon wollte noch etwas sagen aber da war ich schon im Haus verschwunden. Ich suchte schnell ein paar Sachen zusammen und brachte sie ins Auto.

Ich hatte etwas vergessen und ging noch einmal rein, als ich mich dann wieder ins Auto setzte hatte ich das Gefühl irgendetwas war anders als eben. Da mir aber nicht auffiel was, ignorierte ich es. Ich holte mein Handy raus stellte es auf Flugmodus und machte ganz laut Musik an. Dann fuhr ich einfach los und schrie die Musik so laut und schief mit wie ich nur konnte. Nach ungefähr einer halben Stunde Fahrt, kam ich an einem See an und hielt an. Hier war ich früher oft mit meinen Eltern und meinen Brüdern gewesen doch seit wir alle älter sind waren wir nicht mehr hier.

Ich schaltete den Motor ab und ließ mich nach hinten gegen den Sitz fallen. Ich griff nach meinem Handy und machte mein Internet wieder an. Plötzlich sah ich die ganzen entgangenen Anrufe und Nachrichten von Markus also rief ich ihn schnell zurück.

Markus: „Wo bist du verdammt? Wir haben uns echt Sorgen gemacht?"
Mary: „Dir auch hallo. Und wer ist wir?"
Markus: „Na Leon und ich, als du weg warst und ich dich nicht erreichen konnte hab ich ihn direkt angerufen! Ist Maxi bei dir?"
*Im selben Moment guckte ich in den Rückspiegel und sah einen Kopf. Ich erschrak mich leicht aber Markus merkte nichts. Plötzlich sah ich Maxi's Gesicht das mir probierte deutlich zu machen das Markus nicht wissen soll das er hier ist.*
Mary: „Ne du, keine Ahnung wo dein Bruder ist aber mir ist es auch herzlich egal!"
Markus: „Was ist denn bei euch los, meintest du nicht gestern Abend noch..."
Mary: „Ja hat sich erledigt, vergiss es einfach! Wir sehen uns!"

Bevor er noch etwas sagen konnte legte ich auf und stellte mein Handy wieder auf Flugmodus. „Was machst du hier verdammt?!" Ich stieg aus und er tat es mir gleich. Ich schloss das Auto ab und zusammen gingen wir runter ans Wasser wo wir uns in den Sand setzten. „Ich will mit dir reden!" Ich guckte ihn erwartungsvoll an und wartete darauf das er anfängt zu reden.

-Zeitsprung-

Es war 9 Uhr morgens und mein Handy klingelte unerträglich laut, es war der Wecker den ich gestern Abend gestellt hatte. „Shitte! Maxi wach auf wir müssen los! In einer Stunde geht's los!" Maxi überhörte das klingeln und schlief einfach weiter weshalb ich anfing ihn zu rütteln.

Wir saßen bis mitten in die Nacht am See und haben uns ausgesprochen, nun steht wirklich rein gar nichts mehr zwischen uns. Er hat mir alles erzählt und ich ihm, danach haben wir es dann geschafft irgendwie zu einigen. Ich habe ihm jetzt auch erzählt seit wann ich Markus kenne und daraufhin sind ihm so einige Sachen klar geworden. Naja Hauptsache ich hab meinen besten Freund endlich wieder.

Geschlafen haben wir im Auto und jetzt mussten wir langsam echt los da wir noch mindestens eine halbe Stunde Fahrt vor uns hatten. Als Maxi endlich wach war fuhr ich los. „Mary kann ich bitte Musik anmachen? Das gestern war echt schrecklich und dann noch dein Gesang dazu hahaha." Ich lief rot an denn erst jetzt wurde mir bewusst das er das alles gehört hatte. „Jaja mach."

Die Fahrt war echt cool. Es war das erste mal das ich mit jemandem gefahren bin den ich nicht Mum oder Dad nenne. Und mit Freunden zusammen zur Musik im Auto abzugehen ist einfach geil, da könnt ihr sagen was ihr wollt.

Wir standen im Stau aber kamen zum Glück gerade noch rechtzeitig im Teufelstopf an. Düse und Marlon konnte ich noch nirgends sehen. Markus und Leon kamen sofort auf uns zugeraunt als sie uns sahen. „Ich dachte du weißt nicht wo Maxi ist?" Markus zog eine Augenbraue hoch. „Hab ihn unterwegs gefunden." Ich lächelte die beiden an und gab Markus dann einen Kuss. „Wann gehts los?"

Marlon und Düse waren zum Glück gekommen, kurzzeitig hatten wir gezweifelt das sie es sich anders überlegen. Zusammen gingen wir nach unten, das war auch der Moment, in welchem Marlon und Düse das erste mal auf Chiara trafen. Wir erklärten kurz was wir jetzt vorhatten und erstaunlicher Weise war Düse sogar sofort einverstanden. Sie muss echt von sich selber überzeugt sein, Marlon probierte anfangs noch sie zu hindern aber er schaffte es nicht. Und dann ging das Spiel auch schon los.

Markus ging in Chiaras Tor und Düse spielte natürlich mit Marlon zusammen. Ich muss schon sagen das Spiel war echt spannend. Wir hatten abgemacht das wir bis 3 spielen und als es dann nach 20 Minuten 2:2 stand wurde es immer spannender bis dann endlich das entscheidende Tor viel. Alle sprangen von der Tribühne auf und guckten gespannt wie der Ball die letzten paar Meter bis über die Torlinie rollte.

My best friends brother || MARKUS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt