My best friends brother || MARKUS FF

Ibiza Baby

Und so hatten wir es endlich geschafft. Endlich Sommerferien, wurde aber auch langsam mal Zeit wenn ihr mich fragt. Marlon hat zwar für etwas schlechte Laune gesorgt aber das hält mich bestimmt nicht davon ab, den Sommer vom letzten Jahr zu toppen. Und natürlich gibt es auch schon Pläne um diese sechs Wochen so spannend wie möglich zu gestalten.

Maxi und Markus wollen nach Ibiza und da lasse ich die beiden ganz bestimmt nicht alleine hin. Aber ich kann natürlich nicht den Babysitter für die beiden gleichzeitig spielen und deswegen kommt Cali ebenfalls mit. Eigentlich dachte ich es wird schwer sie davon zu überzeugen aber sie hat sofort zugestimmt. Ich frag mich echt wie das kommt denn letztens meinte sie noch, dass sie die beiden ✨besonders✨ findet, also zumindest Maxi den süßen haha. Jedenfalls geht das Ganze schon morgen los. Die anderen waren etwas eingeschnappt als sie davon hörten, sie würden am liebsten auch mitkommen. Um ehrlich zu sein bin ich aber auch froh einfach mal meine Ruhe vor ihnen zu haben. Das Verhältnis zwischen mir und den anderen drei Mädchen hat sich nähmlich immer noch nicht verbessert, im Gegenteil es wird immer extremer. Aber dadrüber kann ich mir Gedanken machen wenn ich wieder zuhause bin.

Ich hab mein Koffer gefühlt schon seit einer Woche fertig gepackt genauso wie Cali die übrigens schon seit gestern hier ist. Die Jungs hingegen fangen gerade erst an. Gerade erst heißt 19 Uhr Abends und unser Flieger geht um 6:30 Uhr, es wird wohl also eine kurze Nacht. Damit die beiden überhaupt noch Schlaf finden diese Nacht machten wir uns mit dem Auto schnell auf den Weg um den beiden zu helfen. Als ich in Markus Zimmer platzte stand ich in einem totalem Chaos. Das einzige was er bis jetzt eingepackt hatte waren Unterhosen und davon definitiv zu viele. „Baby wie lange sind wir weg?" „10 Tage." „Genau und warum packst du 20 Unterhosen ein?" Er zog die Schultern hoch und guckte verwirrt zu mir. Ich wartete auf eine Antwort doch auf die, die ich bekam hätte ich auch gerne verzichtet. „Falls ich mir in die Hose mache..." Wir guckten uns an und begannen beide zu lachen.

Am Anfang lief das Packen etwas schleppend doch als ich durch das Chaos durchgestiegen war ging es relativ schnell und um kurz nach acht war sein Koffer fertig gepackt. Wir gingen rüber zu Maxi und Cali. Markus klopfte und machte sofort die Tür auf, ich sah wie Caroline auf den Boden fiel. Sie muss wohl ziemlich nah neben Maxi auf dem Bett gesessen haben, was auch immer die beiden da gemacht haben. Jedenfalls hat sie sich scheinbar durch das klopfen der Maßen erschrocken das sie runter fiel. Kurz darauf verabschiedeten wir uns von den Jungs und fuhren wieder nachhause wo wir eigentlich direkt schlafen gingen.

Unser Wecker klingelte am nächsten Morgen gegen 4 Uhr. Völlig verschlafen standen wir auf und machten uns fertig. Wir packten unsere Koffer ins Auto und Marlon brachte uns zum Flughafen, auf dem Weg dahin holten wir die Jungs natürlich noch ab. Am Flughafen angekommen gaben wir unsere Koffer auf und begaben uns zu den Sicherheitskontrollen wo wir uns von Marlon verabschiedeten. Ich umarmte ihn noch einmal und ging dann zusammen mit Cali weiter. Die Jungs wollten uns gerade folgen als Marlon sie an den Schultern packte und zurück zog. Er sprach so laut das wir das ganze auch ein paar Meter weiter noch hören konnten. „Ihr passt mir auf die beiden auf habt ihr verstanden?! Wehe den beiden passiert etwas oder mir kommt sonst irgendwas zu Ohren!" Er guckte die beiden ernst an, sie nickten bloß. Die Drei schlugen ein und die Jungs kamen uns hinterher geeilt. Wir hatten wie immer nichts besseres zutun als die beiden deshalb auszulachen.

Ab hier ging dann alles recht schnell und promt saßen wir im Flieger. Auch der Flug verging relativ schnell und verlief glücklicherweise reibungslos. Einzig auf unsere Koffer mussten wir relativ lange warten und somit verpassten wir den Bus zum Hotel. Wir mussten also auf den nächsten warten der sollte allerdings erst in etwa einanhalb Stunden fahren. Wir verließen das Gebäude zusammen mit unseren Koffern und setzten uns auf eine Bank in der Nähe des Busses. Es war gerade einmal 10 Uhr morgens als wir dort saßen aber wir waren trotzdem ziemlich müde da wir die Nacht kaum geschlafen hatten. Markus ließ seinen Kopf sofort auf meine Schulter fallen und schlief ein. Ich machte meine Augen ebenfalls zu aber schlafen konnte ich trotzdem nicht. Stattdessen überhörte ich das Gespräch zwischen Caroline und Maxi.