Schwarzer Kater [Kuroo FF]

Ein letzter Versuch

Nach unzähligen Versuchen mich mit Kuroo zu versöhnen hatte ich es aufgegeben. Die zwei Wochen waren eine Qual und ich war am verzweifeln.
Ich wollte nicht im Streit auseinander gehen, jedoch hatte ich die Hoffnung verloren. Meine Mutter versuchte mich täglich aufzumuntern und auch Kenma redete mit gut zu. „Er kommt bestimmt nachher her und ihr vertragt euch. Er liebt dich Mayu.", dass hörte ich um die  3 mal am Tag. Dennoch kam er nicht und ich lag wie ein Stein im Bett und hoffte das ich alles nur geträumt hatte, ich gleich aufwachen würde und Kuroo neben mir auf der Seite liegend schläft.

Es war Tag der Abreise und mir blieben noch etwa 3 Stunden bis ich zum Flughafen müsste. Also versuchte ich ein letztes Mal mein Glück ging rüber zu Kuroo und klingelte. Wie die letzten Male schon öffnete sein Vater, sah mich traurig an und bat mich rein. Sonst hatte er immer nach Kuroo gerufen die ersten 4 mal kam er bis in den Flur, wo er mich dann erkannte und wieder umdrehte. Also lief ich hoch und klopfte an seiner Tür. Ein gedämpftes „Was?" war zu hören. Ich atmete tief durch und sprach los:" Kuroo können wir bitte reden? Ich muss heute abreisen und will endlich mit dir drüber sprechen."

Kurz dachte ich er macht auf, bis ich hörte wie er gegen die Tür schlug, lachte und mich weg schickte.
„Du hattest genug Zeit zum reden, jetzt will ich es nicht mehr hören. Geh jetzt bitte." Ich sackte in mir zusammen und lehnte mich an die Tür. Stumm liefen mir erneut die Tränen die Wangen hinab und da saß ich dann eine halbe Stunde weinend, mit dem Rücken angelehnt, auf dem Boden sitzend an seiner Tür.

Ich hatte es endgültig verbockt, ich konnte nichts mehr daran ändern und das begriff ich schmerzlich. Schlussendlich stand ich wieder auf und verabschiedete mich von Kuroos Vater, der mich trotz des Streites auf ein Essen einlud wenn ich mal zu Besuch käme.

Zurück in meinem Zimmer setzte ich mich an meinen Schreibtisch, nahm mir ein Blatt und einen Stift und fing an zu schreiben, das hatte ich in letzter Zeit recht oft getan. Jedoch schrieb ich heute keinen Songtext über meinen Fehler oder den Schmerz sondern einen Brief. Einen Abschiedsbrief.