Enttäuscht richtete ich mich soweit auf das Kuroo weg rutschen konnte. Genau das tat er auch. Müde lies ich mein Kopf auf das Bett fallen und inhalierte den Duft des Katers. Ich hatte nicht mal eine Ahnung wieso ich das so genoss, aber er roch so unglaublich gut.
Als mir meine Augen schon wieder zufielen ging die Tür auf.
„Schau mal Mayu, Kenma kommt dich abholen.", sagte Kuroo munter. Ich hob mürrisch meinen Kopf und sah müde zu meinem Bruder. Kenma musste bei dem Anblick erstmal lachen:" Was ist den mit dir los? Du siehst aus als wärst du einen Marathon gelaufen."
Mit halbgeschlossenen Augen erzählte ich von unserem Ausflug aufs Eis. Kenma lachte ständig und entschied nach meiner Erzählung mich hinter sich her zu schleifen.Ich hatte mich nicht mal von Kuroo verabschieden können so sehr zerrte mich mein kleiner Bruder umher. Zuhause angekommen setzte ich mich fröstelnd aufs Sofa. „DU!!!!! Erzähl mir was da los war?! Du alleine mit Kuroo?! Ihr lebt beide, du hast seine Klamotten an und kuschelst in seinem Bett?? Was hab ich verpasst?", ratterte Kenma atemlos herunter.
Verwundert sah ich ihn an:" Ähm keine Ahnung, wie sind halt im Regen zurück gelaufen, deshalb hab ich Klamotten von ihm bekommen. Hab ja meinen Schlüssel liegen lassen. In seinem Bett lag ich weil mir kalt war und du noch unterwegs warst.", in der Denkerpose sag ich ihn an. Er nickte und dachte über irgendwas nach.„Wir sollten noch etwas aufräumen und vielleicht zu Abend essen. Okasan kommt schließlich morgen gegen 11 Uhr.", stellte er nach kurzer Stille fest. Darauf hin packten wir beide schnell an und brachten das Haus auf Vordermann und auch kochte danach noch Nudeln mit einer Gemüsesoße. Nach dem Essen verschwanden wir beide, machten uns bettfertig und gingen schnell schlafen. Also ich vermutete das Kenma auch schlafen ging, da ich ihn ausnahmsweise nicht reden hörte.
Als ich wieder aufwachte hörte ich leise Musik durch das Haus klingen und ein Duft von frischen Waffel zog zu mir ins Zimmer. Verwundert setzte ich mich auf und sah auf die Uhr. 8:57 Uhr leuchtete auf dem Digitalenwecker auf. Immernoch irritiert stand ich auf und stellte fest das ich Kuroos Pulli gar nicht ausgezogen hatte. Schnell zog ich mir einen Knielangen Rock und ein legeres Shirt an, dass ich in den Rock steckte. Sofort lief ich runter um der Ursache des Waffelgeruchs auf den Grund zu gehen.
In der Küche angekommen sah ich meine Mutter stehen.
Die 1,70m große blonde Frau stand dort mit der Schürze die wir ihr vor 7 Jahren liebevoll mit kleinen Kätzchen bemalt hatten und machte Waffeln.
„Okasan? Du bist wieder da!", strahlte ich und lief schnell zu ihr um sie zu umarmen. Sie lachte herzlich auf und erklärte das sie schon einen Glug früher nehmen konnte und uns eine Freude machen wollte.„Weiß Kenma schon das du da bist? Schläft er noch?", fragte ich. Sie schüttelte den Kopf und schickte mich um ihn zu wecken. Oben angekommen klopfte ich und wartete bis ein Grummeln ertönte. Vorsichtig öffnete ich die Tür einen Spalt. „Okasan ist da, sie hat Waffeln gemacht. Wir warten unten auf dich.", sagte ich, schloss die Tür wieder und lief zurück zu Mutter.
Zusammen saßen wir am gedeckten Tisch, umgeben von dem Waffenduft.
Als wir die schlürfenden Schritte von Kenma hörten sahen wir erwartungsvoll zur Tür und schon tauchte der müde blonde Junge auf.
„Okasan! Guten Morgen.", lächelte er plötzlich wie ausgewechselt.
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Schwarzer Kater [Kuroo FF]
FanficHi, mein Name ist Mayu Kozume. Ich bin 17 Jahre alt und wohne mit meinem kleinen Bruder zusammen neben dem schwarzen Kater. Und eventuell ist es genau der, den ich vielleicht etwas mehr mag als ich zugeben möchte. Auszeichnung: #4 in nekoma (04.0...