Ich schrieb und schrieb und bemerkte nicht mal mehr das Bukoto ins Zimmer kam. Stumm hatte er sich auf mein Bett gesetzt und gewartet bis ich fertig war mit schreiben. Ich faltete den Brief sorgfältig und steckte ihn in einen Umschlag. Bevor ich losfahren würde, würde ich den Brief in den Briefkasten von Kuroo schmeissen und darauf hoffen das er ihn lesen wird. Als ich mich dann umdrehte bekam ich erstmal einen Schreck. Wie gesagt, ich hatte Bukoto nicht bemerkt.
Er lächelte mich müde an und breitete seine Arme aus. Stumm lief ich zu ihm und umarmte ihn. „Ich werd dich vermissen Kätzchen ... du bist dann so unglaublich weit weg.", murmelte er in unserer Umarmung. Langsam kullerte mir wieder einmal eine Träne über die Wange. Nicht fähig zu sprechen seufzte ich nur und versuchte nicht wieder im strömen zu weinen.
Nach einer Weile drückte er mich etwas weg und sah mich ernst an.
„Ich hab mit Kuroo versucht zu reden, aber er lässt keinen an sich an. Nicht dich, nicht mich aber auch Kenma, Oikawa und Akashii haben keine Chance gehabt. Ich hoffe wirklich er merkt noch was er gerade verliert..."
Er fuhr mit seinem Daumen vorsichtig über meine Wange um die Träne zu entfernen.„Ich komm dich besuchen, immer wenn ich kann. Ok? Dann zeigt du mir in Deutschland irgendwas cooles!"
Ich nickte ihm traurig lächelnd zu.
„Mach ich, ich werd dir all die schönen Plätze zeigen die ich finde."Nach dem wir uns dann festgelegt hab was ich aufjedenfall in Deutschland tun sollte kam Kenma ins Zimmer.
„Hey, ihr zwei. Mayu denkst du daran das wir bald los müssen?"
Ich nickte ihm zu.
„Ich packe meine letzten Sachen, okay? Nur mein Rucksack fehlt noch."
Kenma nickte mir zu und ging wieder aus dem Zimmer. Bukoto sah mich schmollend an und ich schmollte mit, packte aber meinen Rucksack.Schnell war die Zeit gekommen um zum Flughafen zu fahren. Schweigend saßen wir im Auto und kamen dem Ziel immer näher. Somit wurde meine Nervosität immer größer und größer.
Plötzlich hielt das Auto und Okasan sah auffordernd nach hinten zu mir. „Es ist soweit meine Kleine...", sie lächelte mich an und ich sah wie ihre Augen glasig wurden.Wir stiegen aus, nahmen mein Gepäck und liefen Richtung erste Kontrolle. Ich hab den online Check in gewählt und mich nicht an der enorm langen Schlange anzustellen und war extrem froh darüber. Ich gab mein Gepäck ab, was direkt durchgecheckt wurde und dann auf einen Wagen kam um in den Gepäckraum verfrachtet zu werden. Dann legte ich mein Handgepäck auf das Band, das wurde auch durchgecheckt und ich ließ es in ein Schließfach sperren, wo ich es vor dem Einstieg ins Flugzeug abholen kann. Dann ging es in den Wartebreich, bevor ich dann einsteigen könnte fehlte nur noch die Personenkontrolle und dann würde es schon los gehen.
Also saßen wir alle hier und redeten noch über jeden Mist.
Bukoto, Oikawa, Kenma, Yamamoto, Yaku und Lev waren hier und quatschten über alles was wir machen könnten wenn sie bei mir in Deutschland wären. Während alle von Minute zu Minute aufgeregter wurden, wurde ich zusätzlich von Minute zu Minute trauriger. Ich hatte mir doch tatsächlich erhofft das Kuroo her kam. Das er sich verabschieden würde, aber er war nicht hier. Auch als mein Flug aufgerufen wurde war er nicht da.Ich wurde ein letztes Mal, für eine lange Zeit, von allen umarmt.
„Wir haben dich lieb, wir werden dich vermissen.", sagten sie wie im Chor und bei einigen konnte ich wie bei meiner Mutter eine Träne erspähen.
Auch mir liefen die Tränen die Wangen hinab. Mit einem Lächeln drehte ich mich um. „Ich liebe euch auch.", sagte ich gerade so laut das sie es verstanden und lief Richtung Spind, holte mein Gepäck durchlief die Personenkontrolle wo ich meine Bordkarte bekam und machte mich auf zum Boarding.Nach einiger Zeit saß ich dann im Flugzeug und sash nach draußen. Er war wirklich nicht gekommen, als ich das realisierte spürte ich mein Herz endgültig zersplittern.
Wir sollten uns anschnallen, dann hob das Flugzeug ab. Es gab kein Zurück mehr. Ich würde nach Deutschland fliegen. Studieren und vielleicht sogar Karriere machen. Das hoffte ich jedenfalls...
„Hoffentlich klappt alles"
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Schwarzer Kater [Kuroo FF]
FanficHi, mein Name ist Mayu Kozume. Ich bin 17 Jahre alt und wohne mit meinem kleinen Bruder zusammen neben dem schwarzen Kater. Und eventuell ist es genau der, den ich vielleicht etwas mehr mag als ich zugeben möchte. Auszeichnung: #4 in nekoma (04.0...