Während ich also fluchend da stand und wütend auf mich selbst in den Himmel sah, schloss Kuroo seine Haustür auf.
Er sah mich erwartungsvoll an und grinste. „Na willst du krank werden oder kommst du mit rein?", fragte er und deutete nach drinnen.Tropfend nass tapste ich die drei Meter zu ihm und stand dann schon im Flur.
Schnell zog ich meine Schuhe aus und stellte sie auf die Stufen.
„Komm mit, ich geb dir gleich was zum anziehen.", kaum hatte er das gesagt zog er schon an meiner Hand und ich stolperte ihn hinter her. „Kuroo ich bin nur nass, ich kann schon laufen.", lachte ich. „Jaja ich weiß doch.", erwiedert er nur schmunzelnd lies jedoch trotzdem nicht los.
Bei ihm im Zimmer angekommen drückte er mir eine Boxer, Jogginghose und einen Pulli in die Hand und schon schob er mich weiter in Richtung Bad.
„Ich geh ins Bad von Otõsan wir treffen uns in meinem Zimmer.", kaum hatte er das ausgesprochen hatte er schon die Tür geschlossen und ich hörte wie er sich von der Tür entfernte.Leicht perplex weil Kuroo so Reflexartig handelte zog ich mich aus, trocknete meine Haare leicht mit einem Handtuch und zog Kuroos Sachen an. Vor dem Spiegel stehend betrachtete ich mich. Nasse Haare hingen mir ins Gesicht und ich trug eine schwarze, viel zu große Jogginghose und einen roten Hoddie der mir bis über den hintern reichte.
Ich musste aber gestehen das seine Klamotten unglaublich gemütlich waren.Ich ging zurück in sein Zimmer und sah mir das Bild auf seinem Nachttischchen an, ich nahm es in die Hand und setzte mich vorsichtig auf sein Bett. Behutsam strich ich über das leicht eingestaubte Bild und vergrub meine Nase in seinem Pulli. Das Bild zeigte ihn, Kenma und mich lachend draußen stehen. Ich erinnerte mich noch an den Tag, wir hatten einen Wasserschlacht gemacht. Zwar hatte es ziemlich lange gedauert meinen kleinen Bruder zu überreden aber dann war es unglaublich lustig. Das war etwa 5 Jahre her, Mutter hatte das Bild gemacht. Ich weiß noch genau wie sie uns rief und laut „Cheeeese" schrie.
Lächelnd legte ich das Bild zurück und erst jetzt bemerkte ich das Kuroo sanft lächelnd im Türrahmen stand.
„Tut mir leid, ich hätte nicht schnüffeln dürfen.", entschuldigte ich mich leise.
„Nein, nein, alles gut. Das Bild steht ja offen in meinem Zimmer, völlig in Ordnung das du es dir ansiehst.", sagte er in einem freundlichen Ton.Ich nickte verstehend und sah zu ihm. „Und was machen wir jetzt? Kenma kommt erst abends zurück.", fragte ich ihn. „Wollen wir einen Film schauen? Da geht die Zeit schneller rum.", schlug er vor. Nach kurzem überlegen entschieden wir uns für „The Greatest Showman". Wir mochten den Film beide sehr gerne und so saßen wir schnell vor dem Fernseher und sahen den Film gespannt.
Es dauerte nicht lange bis mir meine Augen langsam zufielen. Mein Kopf lehnte ich an Kuroos Schulter an und er fragte mich ob ich müde sei. Ablehnend schüttelte ich den Kopf. Kuroo lachte nur kurz und konzentrierte sich wieder auf den Film. Wie es kommen musste schlief ich ein und wachte erst wieder auf als der Abspann lief. Erst als ich mehrmals blinzelte fiel mir auf das Kuroo langsam durch meine Haare fuhr. Ich hätte schmelzen können, das war so unglaublich niedlich. Gähnend richtete ich mich dann auf und streckte mich. Kuroo grinste mich an:"Du warst also nicht müde? Sah irgendwie anders aus, Süße."
Schmollend schaute ich ihn an und boxte ihn leicht gegen die Schulter. „Ach lass mich doch.", murmelte ich.„Wann kommt Kenma ungefähr zuhause an? Es ist 17 Uhr durch. Also glaub ja nicht das ich dich loswerden will, niemals aber nicht das ich Ärger bekomme, weil ich dir nichts gesagt hab.", fragte er und fasste theatralisch an seine Brust. Ich lachte und erzählte ihm das Kenma circa halb Sieben da sein sollte.
Um uns die restliche Zeit zu verdreiben gingen wir wieder in sein Zimmer und ich kuschelte mich in seine Decke ein. Irgendwie war mir plötzlich total kalt. Wir quatschten und irgendwann setzte sich Kuroo neben mich und ich lies mich zur Seite fallen.
Mein Kopf landete auf Kuroos Schoß und so lag ich in der Decke eingewickelt halb auf dem Kater.
Er fuhr mir durch die Haare und erzählte irgendwas, ehrlich gesagt hörte ich nicht zu sondern genoss einfach nur das ich gekrault wurde.Nach locker einer Stunde in der ich mit geschlossenen Augen die völlige Aufmerksamkeit genoss klingelte es.
„Lässt du mich aufstehen?", fragte Kuroo.
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Schwarzer Kater [Kuroo FF]
FanfictionHi, mein Name ist Mayu Kozume. Ich bin 17 Jahre alt und wohne mit meinem kleinen Bruder zusammen neben dem schwarzen Kater. Und eventuell ist es genau der, den ich vielleicht etwas mehr mag als ich zugeben möchte. Auszeichnung: #4 in nekoma (04.0...