Hermine
„Ihr seid wieder zurück!“, meinte Neville, während er mich in eine Umarmung zog.
„Schön dich zu sehen, Neville. Wie geht’s den anderen?“, fragte ich.
„Es geht ihnen gut.“
Damit setzte er sich in Bewegung und deutete uns ihm zu folgen. Wir schlichen durch einen unterirdischen Gang auf Hogwarts zu.
„Ich wusste nicht, dass es hier so einen Tunnel gibt.“, flüsterte Ron.
„Ich auch eine lange Zeit nicht, aber jetzt ist es der einzige sichere Weg rein und raus.“
Nachdem wir einige Minuten gegangen waren, erreichten wir schließlich das Ende des Tunnels. Neville öffnete etwas, das von vorne wahrscheinlich ein Gemälde war.
„Schaut wen ich mitgebracht habe.“, trat er hinaus ins Licht.
Langsam folgten wir ihm hinaus und landeten in Mitten unserer Mitschüler. Ihre Gesichter hellten sich sofort auf als sie Harry sahen. Ich war auch unglaublich glücklich alle wiederzusehen und vor allem zu wissen, dass es ihnen allen gut ging. Immer hin hatten wir die letzten sieben Jahre miteinander verbracht und mir waren sie wirklich ans Herz gewachsen.
„Warum seid ihr wieder da?“, konnte ich jemanden sagen hören.
„Naja, wir suchen etwas und wir vermuten es hier in Hogwarts.“, antwortete Harry.Er sprach von einem oder vielleicht sogar mehreren Horkruxen. Die letzten Wochen hatten wir schon einige finden und auch zerstören können, aber es fehlten immer noch zu viele. Auf unserer Suche waren wir schließlich hier gelandet. Wenn wir sie hier nicht finden können würden, dann würden wir sie wohl nie finden, denn wir waren mit unseren Ideen schon ziemlich am Ende.
„Passt. Wir helfen euch suchen. Wie sieht es aus?“
„Keine Ahnung und wir wissen auch nicht, wo es ist.“
Ein Stöhnen ging durch die Menge. „Es muss irgendwas Bedeutendes sein. Etwas, das es schon lange gibt.“
„Was ist mit Ravenclaws Diadem?“, meinte Luna.
Alle schauten sich fragend an.
„Es ist ein Anfang.“, sagte Harry.Plötzlich kam jemand angelaufen.
„Snape weiß dass ihr hier seid.“, meinte er außer Atem. Ich schaute abwechselnd zu Harry und zu Ron. Was um alles in der Welt sollten wir jetzt tun? Wir konnten nicht einfach wieder abhauen.
„Er will außerdem, dass sich alle Schüler in der großen Halle versammeln.“, ergänzte der Junge.
Wir alle schauten uns unschlüssig an.
„Na gut, dann lass uns dort auch hingehen.“, meinte Harry.
„Hast du dir das auch gut überlegt?“, fragte ich immer noch unsicher.
„Wir haben keine andere Wahl.“, meinte er und Ron nickte zustimmend.Zögernd folgte ich ihnen schließlich die Treppen hinunter in den Speisesaal. Dort waren schon alle versammelt und wir konnten Snape am anderen Ende des Raumes stehen sehen. Harry war bereits vor gestürmt und auf Snape zugegangen. Plötzlich trat McGonagall hinter Harry und richtete ihren Zauberstab auf Snape. Wir standen zu weit hinten, um verstehen zu können was sie sagten. Plötzlich allerdings fingen Snape und McGonagall an sich zu bekämpfen. Ich hielt die Luft an. Bitte. Sie musste es schaffen. Ich konnte nicht hinsehen. Auf einmal hörte ich Glas zerbrechen und blickte ruckartig auf. Snape war verschwunden und McGonagall und Harry ging es gut. Ich rannte zu ihm hin und wollte ihn umarmen als ich plötzlich ein Geräusch hören konnte. Es war unfassbar unangenehm und fühlte sich an als wäre es direkt in meinem Kopf. Ich fasste an meine Ohren, um sie zu zuhalten, doch die Stimme war genauso laut. Hektisch blickte ich zu den anderen, denen es wohl genauso ging.
„Bringt mir Harry Potter und ich werde Hogwarts unberührt lassen. Ihr habt eine Stunde.“, sagte die Stimme immer wieder. Voldemort.
Von einer Sekunde auf die andere war es plötzlich wieder komplett still. Ich erreichte Harry und blickte ihn besorgt an.
„Also ist doch klar. Wir liefern ihn aus.“, schrie plötzlich Pansy. Sie hatte ich ja schon komplett vergessen. Ginny ging zu Harry und stellte sich vor ihn. Ron, Neville und viele andere taten es ihr gleich. Wir würden nicht zulassen, dass ihn jemand auslieferte. Harry sprach sich noch schnell mit McGonagall ab und sagte ihr, dass wir Zeit brauchten. Sie versprach alles Mögliche dafür zu tun.
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Can't forget about you (Dramione ff german)
FanfictionEs ist das erste Jahr von Hermine Granger an Hogwarts. Alles wäre perfekt, gäbe es da nicht Draco Malfoy... Er ärgert sie bei jeder Gelegenheit und eigentlich kann sie ihn nicht leiden. Doch irgendwie bekommt sie ihn auch nicht mehr aus ihrem Kopf...