Can't forget about you (Dramione ff german)

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Hermine

„Ich werde gehen.", sagte Harry.
„Nein, wir finden eine andere Lösung.", murmelte ich.
„Es muss sein."
„Du kommst aber wieder?!", meinte schließlich auch Ron, welcher sich bis jetzt komplett aus dieser Unterhaltung rausgehalten hatte.
„Werde ich."
„Versprochen?", fragte ich mit Tränen in den Augen.
Harry nickte und zog mich in eine Umarmung. Ich umklammerte ihn so fest wie ich konnte. Am liebsten würde ich ihn nie loslassen, doch ich wusste, dass er recht hatte. Es war die einzige Möglichkeit.

Seit Harry erfahren hatte (was vor nicht einmal einer Stunde war) dass er selbst ein Horkrux war, sah er nur einen Ausweg. Er wollte sich von Voldemort töten lassen. Hoffentlich nur vorübergehend, da er ins Leben zurück geholt werden sollte. Aber dabei konnte so vieles schiefgehen, so dass mir allein bei dem Gedanken daran übel wurde.

Nach einiger Zeit löste er sich von mir, umarmte auch noch Ron und ging dann schließlich fort. Ich blickte ihm nach, bis er in der Menge von Schülern verschwand.
„Bitte lass ihn zurückkommen.", sendete ich ein stilles Stoßgebet aus.
Ich ließ mich niedersinken und legte meinen Kopf in die Hände. Neben mir lehnte sich Ron an die Wand.

„Draco.", kam es mir plötzlich. Ich blickte wieder auf. Ich musste ihn unbedingt finden. Mühsam erhob ich mich wieder. Wann hatten wir das letzte Mal länger als 3 Stunden geschlafen? Es war schon eine Ewigkeit her und genauso fühlte ich mich auch.
„Hilfst du mir Draco zu finden?", fragte ich Ron, welcher immer noch an der Wand lehnte und die Augen geschlossen hatte. Als er meine Frage hörte öffnete er sie aber wieder und blickte mich an. Er verdrehte die Augen, doch nickte dann: „Lass uns Malfoy finden."

Wir marschierten durch Hogwarts und es war einfach nur frustrierend. Alles was übrig war von unserer Schule waren Trümmer. Überall lagen verletzte Schüler und Kämpfer. Bei dem Anblick bildete sich ein dicker Klos in meinem Hals. Ich hoffte so sehr, dass es Draco gut ging.

„Hermine, Voldemort kommt zurück.", schrie Ron, während er nach draußen blickte.
„Was?!", sagte ich mit gebrochener Stimme und machte einen Schritt auf Ron zu. Tatsächlich. Voldemort kam mit seiner Armee zurück. Das hieß jetzt würde es sich entscheiden. Jetzt würde der Kampf tatsächlich enden. Auf welche Art auch immer. Ich wusste nicht, ob ich dafür bereit war, ging aber trotzdem hinter Ron her. Wir gingen langsam nach draußen. Alle anderen, die sich noch in Hogwarts befanden, taten es uns gleich. Wir stellten uns alle gegenüber von Voldemort und seiner Armee auf und warteten ab. Ich wollte meinen Blick eigentlich nicht von Voldemort lösen, tat es allerdings doch, denn wenn alle Schüler jetzt heraußen waren, hieß das auch dass Draco hier sein musste. Ich ließ meinen Blick durch die Menge schweifen und konnte seinen blonden Haarschopf tatsächlich ausmachen.
„Draco.", seufzte ich erleichtert, da er komplett unverletzt aussah. Ich schaute schnell zu Voldemort der noch immer unverändert da stand und mich nicht beachtete. Also entschied ich mich dazu langsam zu Draco hinzugehen. Als ich allerdings den ersten Schritt machen wollte, wurde ich plötzlich festgehalten. „Was soll das?", fragt ich Ron, der meinen Arm umklammerte.
„Das ist viel zu gefährlich. Ich lasse dich dort ganz sicher nicht hingehen."
Plötzlich kam Hagrid auf uns zu und in seinen Armen trug er Harry. Dieser sah allerdings alles andere als lebendig aus.
„Was...", setzte ich an, doch wurde unterbrochen, da Voldemort zu sprechen begann. Sofort erstarrten wir und waren alle still.
„Harry Potter ist tot!", schrie er. Mein Herz setzt einen Schlag aus und mir wurde plötzlich unheimlich kalt. Bitte lass das zu seinem Plan gehören. Ich klammerte mich zwar an diese Hoffnung, dennoch füllten sich meine Augen erneut mit Tränen.

Plötzlich konnte ich Ginny schreien hören und auf Voldemort zulaufen sehen. Mr. Weasley zog sie zurück und versuchte sie zu beruhigen.
„Harry Potter ist tot!", wiederholte Voldemort, woraufhin alle Todesser lachten. Was für kranke Bastarde.
„Wird wohl Zeit, dass ihr euer Vertrauen in mich legt. Fangen wir damit an, dass ihr euch mir anschließt, andernfalls sterbt ihr.", fuhr er fort.