Can't forget about you (Dramione ff german)

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Hermine

Es sind nur noch wenige Wochen bis Schulschluss.
Ich war glücklich mit Draco, doch Harry und Ron, fehlten mir immer noch. Sie ignorierten mich komplett. Mittlerweile war es wohl aussichtslos, dass wir jemals wieder Freunde sein würden. Ich hoffte, dass sie mir einfach verzeihen könnten, doch so wie es aussah, konnten sie das nicht. Anscheinend hatte ich sie wirklich unglaublich verletzt. Allerdings hatte ich keine Ahnung, wie es sie so verletzten konnte, dass ich mit Draco zusammen war.

Jetzt gerade befand ich mich auf dem Weg zum Abendessen.
Heute mussten wir die letzte Prüfung für dieses Jahr schreiben. Ich hatte dafür extra viel gelernt und habe, gemeinsam mit Draco, viel Zeit in der Bibliothek verbracht. Im Nachhinein betrachtet wäre das allerdings gar nicht nötig gewesen, da der Test wirklich einfach war.

Ich stellte mich in der Schlange fürs Essen an und betrachtete es. Was gab es denn heute: Einmal Spinatlasagne und einmal Nudelauflauf. Ich entschied mich für den Nudelauflauf und ging auf den Tisch der Gryffindors zu.
Ich setzte mich wieder mal ganz hinten an den Rand des Tisches. Ginny war noch nicht da, also begann ich alleine zu essen.

Auf einmal wurden mir von hinten, Hände auf meine Augen gelegt. „Na wer ist da?“ „Hmm, vielleicht der Fremde, der mir heute den ganzen Tag aus dem Weg gegangen ist.“, meinte ich leicht vorwurfsvoll. „Das habe ich wohl verdient.“, meinte Draco und setzte sich neben mich. „Was ist passiert.“, meinte ich misstrauisch. „Wir müssen reden.“, murmelte Draco ernst.
Das war wohl die schlimmste Antwort, die er hätte geben können.

Draco

Das schlechte Gewissen quälte mich immer mehr. Ich hatte den Deal lange Zeit geheim gehalten, doch jetzt hielt ich es nicht mehr aus.
Ich konnte Hermine, den Deal mit Potter und Weasley, nicht ewig verschweigen. So würde ich Hermine einfach die Entscheidung abnehmen und welcher Freund tat so etwas? Wahrscheinlich ein ziemlich gemeiner und egoistischer. Da ich Hermine gegenüber beides nicht sein wollte, sprach ich sie jetzt darauf an. „Wir müssen reden.“, murmelte ich. Den misstrauischen und verwirrten Blick von Hermine, würde ich am liebsten einfach wieder aus meinem Gehirn löschen.
Ich hatte wirklich gar keine Lust diese Unterhaltung jetzt zu führen.

Als sie fertig gegessen hatte, nahm ich sie an der Hand und zog sie hinter mir her. Solange bis wir auf dem Dach angekommen waren. Hermine hatte die ganze Zeit über kein Wort gesagt, was mich nur noch nervöser gemacht hatte.
Als wir am Dach ankamen, ließ ich ihre Hand los und stützte mich an der Mauer ab.
„Machst du mit mir Schluss?“, fragte Hermine leise.
Ich lächelte sie an. „Nein, aber du solltest das machen.“
„Was redest du da?“
„Du solltest wissen, dass ich mit Harry und Ron gesprochen habe.“
„Du hast was?!“, unterbrach sie mich.
„Sie haben mir einen Deal vorgeschlagen: Wenn du mich ab sofort ignorierst, dann wird zwischen euch wieder alles wie vorher sein.“
„Du bist doch nicht darauf eingegangen?“
„Doch, ich habe gesehen, wie traurig du ohne die Beiden bist. Ich wollte dir noch einmal die Entscheidung lassen.“
„Ich… ich“
„Du solltest dich für die entscheiden, ohne die du nicht leben kannst und das sind Potter und Weasley.“, meinte ich.
„Ich liebe dich, Draco.“, meinte Hermine und kam näher auf mich zu.
„Ich liebe dich auch, Granger. Wenn ich mir bei einem sicher bin, dann dass ich das immer tun werde und ich werde auf dich warten. Vielleicht ist alles in ein paar Jahren anders.“ Hermine zog mich zu sich hinab und keine Sekunde später lagen ihre Lippen auf meinen. Sofort wurde mein Körper von einem Kribbeln durchzogen.
Als sie sich von mir löste, waren ihre Augen glasig. „Vielleicht kann ich sie ja umstimmen.“, meinte sie mit bebender Stimme. Ich nickte, doch hatte den Glauben daran schon längst verloren.
Hermine kullerte eine Träne hinunter. Ich wischte sie sanft weg. „Na los, geh zu deinen Freunden.“, meinte ich mit belegter Stimme. Langsam entfernte sie sich von mir.
„Das ist nicht das Ende. Es kann so zwischen uns nicht enden, oder?“, meinte sie.
„Das ist nicht das Ende“, meinte ich und klammerte mich mit allem was ich hatte an diese Worte.