Y/n Pov:
Hyunjin saß ziemlich überfordert mit der ganzen Situation da. Ich konnte ihn verstehen. ,,Hey, alles klar?" fragte ich und rutschte zu ihm aufs Bett. Er starrte gerade aus. Ich hatte eine Idee um ihn aufzumuntern. Ich nahm den hell-braunen Teddy und versteckte mich hinter ihm. ,,Hey, alles gut?" fragte ich mit verstellter Stimme. Ich schielte neben dem Teddy hervor. Er zuckte zusammen, schaute mich an und ich wiederholte meine Frage. ,,Ich hab keine Ahnung." sagte er leise. ,,Dann munter ich dich auf. Denn ich bin Happy Teddy." sagte ich und Happy Teddy, aka ich umarmte ihn. ,,Du hast echt eine komische Art einen aufzumuntern." murrte er. ,,Na und, passt dir das nicht?" fragte ich beleidigt. ,,So war das nicht gemeint." sagte er schnell. ,,Pff, ich bin jetzt nicht mehr Happy Teddy sondern Beleidigt Teddy." sagte ich beleidigt, drehte mich samt Riesenteddy um und verschränkte meine Arme. ,,Och mann, ich meinte doch nur, dass keiner so jemanden aufmuntern würde. Entweder du gibst mir indirekte Beleidigungskomplimente oder du machst Quatsch. Jeder Normale würde eben einfach nur trösten und gut zureden." Ich schlang die Arme um den Teddy und schmollte weiter. ,,Komm schon, ich meinte das nicht böse." sagte er. Ich beachtete ihn nicht. Selbst schuld. Ich war eben anders als alle anderen. Und das war das Problem, ich passte nicht in die Vorstellungen der Menschen hinein, für manche war ich zu fett, für manche zu dünn und so würde ich es niemals zu etwas bringen. Ich war ein Unfall, so wie es mir meine Eltern immer beigebracht hatten.
Hyunjin Pov:
Ihr Griff um den Teddy wurde stärker, alles deutete daraufhin, dass sie traurig war. Hatten ihr meine Worte so zugesetzt? Obwohl ich sie doch gar nicht böse gemeint hatte. Ich hatte doch nur gesagt, dass sie eine komische Art hat, Menschen aufzumuntern.
Oh shit, ich glaube ich weiß jetzt was in ihrem Hirn abgeht.
Komisch=anders= passt nicht in Vorstellungen von Menschen= sie würde es zu nichts bringen, wie es ihre Eltern immer gesagt hatten.
,,Hey, hey, alles gut. Du bist zwar anders als andere, aber nicht auf eine schlechte Weise. Du bist etwas Besonderes, weil du dich von den anderen Menschen abhebst. Du bist toll, du siehst wunderschön aus und du wirst etwas in deinem Leben erreichen, das verspreche ich dir." sagte ich. Jetzt hörte ich auch ihr Schluchzen. ,,Hey, hast du gehört was ich gesagt habe?" fragte ich sie leise. ,, Ja." flüsterte sie leise. ,,Ich meine es ernst. Du bist anders, aber im guten Sinne. Du bist besser als andere. So viel besser. Dafür haben wir dich doch so gerne. Weil du etwas Besonderes bist." sagte ich und rutschte näher zu ihr. Sie schluchzte immer noch. Ich legte meine Arme vorsichtig um sie und zog sie näher zu mir, dann strich ich ihr sanft durch die Haare und versuchte sie somit zu beruhigen. Ihr Schluchzen wurde weniger und ihre Atmung wurde langsamer. ,,Alles wieder in Ordnung?" fragte ich leise. ,,Danke." sagte sie leise. ,,Du hast mich doch auch aufgemuntert." sagte ich nur. Sie drehte sich rum, ließ den Teddy aber liegen und schaute mich an. Ich strich ihr ihre letzten Tränen von den Wangen und dann schauten wir uns nur an. ,,Können wir das von eben was die Jungs gesagt haben einfach vergessen?" fragte sie leise. ,,Klar, sonst wird es unangenehm zwischen uns. Und wenn du nicht mehr willst, dann hören wir sofort damit auf." sagte ich schnell. Sie nickte. ,,Ich bin müde, lass uns schlafen gehen." sagte sie leise und ich nickte. Ich schaltete das Licht aus und wir wünschten uns eine gute Nacht.
Am nächsten Morgen wachte ich früh auf, ging duschen und zog mich an. Dann weckte ich vorsichtig Y/n. ,,Aufstehen." sagte ich leise und rüttelte leicht an ihrem Arm. ,,Nein, noch nicht." murmelte sie verschlafen. ,,Komm schon, ich bin schon geduscht. Jetzt fehlst du noch." erklärte ich ihr. Sie schlug ihre Augen auf und drehte sich zu mir, allerdings fiel sie jetzt aus dem Bett. Ich versuchte sie noch halbwegs zu fangen, allerdings klappte das nicht. ,,Autsch." grummelte sie. ,,Ich wollt dich ja noch auffangen." sagte ich leise. ,,Nicht so schlimm, danke fürs Versuchen." sagte sie während sie sich aufrappelte. Sie war aber zum Glück nicht auf den Boden geklatscht sondern nur auf ihren Teddy. Sie saß jetzt verschlafen auf dem Teddy und blinzelte mich an. ,,Aufstehen, ich such dir ein Outfit raus." sagte ich und ging zu ihrem Koffer.
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Run Away
FanficY/n rennt von Zuhause weg, da sie dort geschlagen wird und alles allein machen muss. Ihre Eltern lassen sie immer wieder wissen, dass sie ein Fehler war, der Einzige, fatale Fehler ihrer perfekten Eltern, war sie. Sie war nicht genug. Niemals. Also...