Y/n rennt von Zuhause weg, da sie dort geschlagen wird und alles allein machen muss. Ihre Eltern lassen sie immer wieder wissen, dass sie ein Fehler war, der Einzige, fatale Fehler ihrer perfekten Eltern, war sie. Sie war nicht genug. Niemals. Also...
Auf einmal wurde ich angetippt. Ich ließ Y/n wieder runter und stellte sie ab, dann drehte ich mich um. Meine Eltern standen vor mir. Ich schaute sie verwirrt an. Die Eltern der Jungs waren auch da, aber mit meinen Eltern hätte ich nicht gerechnet. ,,Wir sind so stolz auf dich Hyunjin.", sagte mein Vater und meine Mutter nickte begeistert. Ich schaute zu Y/n, die schnell den Blick abwendete und sich zu Minhos Eltern umdrehte und sie sofort in ein Gespräch verwickelte. ,,Danke.", sagte ich. Meine Eltern umarmten mich und ich stand ein wenig überfordert da. ,,Du hast uns gar nicht erzählt, dass Y/n und du zusammen seid.", sagte mein Vater und blickte zu Y/n rüber. ,,Ja, ich ähm...wir..." ,,Ist schon in Ordnung Schatz, es ist okay, dass ihr es erst mal für euch behalten wolltet. Nur es kam eben etwas überraschend.", beruhigte mich meine Mutter. ,,Mein Sohn hat eine Freundin und noch dazu eine so hübsche und intelligente.", schwärmte mein Vater. ,,Ja, aber-", versuchte ich alles klarzustellen, wurde aber von meinem Vater unterbrochen. ,,Wir wollten dir nur schnell gratulieren, jetzt kannst du wieder zu deinen Freunden und zu deiner Freundin zurück!", sagte er und zwinkerte mir zu. Damit gingen sie zu Minhos Eltern und redeten mit ihnen. Y/n stand vor mir und nahm meine Hand. Sie zog mich mit sich mit und ich folgte ihr. Sie brachte mich nach draußen, auf den Pausenhof. Sie lief zu einer Bank und setzte sich hin. Die Bänke waren so groß, dass die Jungs und wir bequem alle darauf Platz hätten. Ich setzte mich zu Y/n. ,,Ich hab dir noch ein Geschenk. Du hast mir meinen Geburtstag so sehr verschönert, da muss ich dir einfach danken.", sagte sie. ,,Kein Problem, das hab ich gerne gemacht. Und du hattest doch bestimmt deine Finger heute im Spiel. Oder?", fragte ich. ,,Kann schon sein. Ich weiß wie viel dir deine Eltern bedeuten und ich wollte dich glücklich sehen.", sagte sie und lächelte mich breit an. ,,Danke." Damit umarmte ich sie. ,,Ich hab hier was für dich.", meinte Y/n und hielt mir eine kleine Schachtel hin. Ich nahm sie entgegen und öffnete sie neugierig. Wow. ,,Ich weiß, Jungs tragen nicht wirklich Ketten, aber ich fand den Gedanken schön, dass wir beide eine Kette tragen, du hast mir sie Sonne geschenkt, also dachte ich, ich schenke dir das Gegenstück dazu, also den Mond.", erklärte sie und das war verdammt nochmal ein wunderschöner Gedanke. Ich war ihr Gegenstück. Wir waren wie das Ying mit dem Yang, wie Pech und Schwefel, wie salzig und süß. Ich nahm die Kette heraus und betrachtete sie.
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Y/n nahm sie mir vorsichtig ab und legte sie mir an. Ihre zarten Finger strichen fein über meine Haut und es bildete sich eine angenehme Gänsehaut. ,,Ist dir kalt?", fragte sie mich. ,,Nein, aber die Kette war so kühl." ,,Danke, die ist wunderschön.", bedankte ich mich bei ihr und umarmte sie. Danach legten wir uns auf die Bank und schauten in den Sternenhimmel. Wir schwiegen eine lange Zeit, betrachteten die Sterne und hingen unseren Gedanken nach, ich hing besser gesagt, Y/n nach. Dieses Mädchen besetzte alle Fläche in meinem Kopf. Es war nur noch Platz für sie in meinem Kopf. Nur für sie. Eigentlich wäre jetzt ein guter Zeitpunkt ihr meine Gefühle zu gestehen, aber ich traute mich nicht. Deshalb blieb ich schweigend liegen.
------------ Ein eher kurzes Kapitel. Uns fehlen einfach nur noch 3 Reads, dann haben wir die 1000 Reads geknackt, wie cool ist das denn bitte? Ich freu mich so🥳 Und schreibt mir gerne Feedback, gerne auch Kritik, ich möchte ja schließlich gute FFs liefern😉 LG Jenny
