Y/n Pov:
Jetzt saß ich hier komplett allein, mitten in der Nacht am Pool und wartete auf Hyunjin. Irgendwie mochte ich die Zeit mit Hyunjin gerne, er war gar nicht so schlimm, wie ich immer dachte. Eigentlich war er sogar sehr nett. Man musste ihn eben erst kennenlernen um festzustellen, dass er gar kein Arschloch ist, er ist so anders, als ich am Anfang dachte. Mittlerweile mag ich die Zeit mit ihm. Irgemdwie hatte ich genau das heute gebraucht. Einen Tag mit einem guten Kumpel und am Schluss noch meine Freunde. Ich hörte Hyunjin kommen, denn er konnte sich bekanntlich nicht leise fortbewegen. Das ließ mich schmunzeln. Er setzte sich wieder, nahm allerdings die Decke nicht. ,,Hier, sonst ist es zu kalt.", sagte ich und gab ihm den einen Zipfel der Decke. Er schüttelte den Kopf und setzte sich wieder neben mich. Er hielt etwas hinter seinem Rücken versteckt.
Hyunjin Pov:
Ich war unschlüssig, wie ich ihr das Geschenk überreichen sollte. Hoffentlich würde sie sich überhaupt drüber freuen. Bekanntlich tat sie sich ziemlich schwer, Geschenke anzunehmen. Sie schaute mich abwartend an. Ich zog die kleine Schachtel hinter meinem Rücken hervor. Ich übergab sie ihr und sie wartete kurz, aber dann war ihre Neugierde zu groß und sie begann es auszupacken. Als sie die Schmuckschachtel in der Hand hatte, schaute sie mich misstrauisch an. Ich lächelte sie unschuldig an. ,,Egal was da drin ist, das war bestimmt schweine Teuer, das kann ich nicht annehmen. ", sagte sie und hielt mir die Schachtel wieder hin. Ich schob sie wieder zu ihr und sagte: ,,Geld spielt für mich keine Rolle, außerdem habe ich etwas Hübsches für ein hübsches Mädchen gekauft. Es ist ein Geschenk für dich, weil du Geschenke verdienst. Du würdest noch so viel mehr verdienen. Aber du würdest es eh nicht annehmen, deshalb hab ich mich nur für das hier entschieden. Aber das nimmst du an. Egal was du sagst, es ist dein Geschenk. Es gehört bereits dir." Sie seufzte und machte die Schachtel auf. Als sie das Schmuckstück erblickte, wurden ihre Augen sofort groß und sie lächelte. ,,Wow, ist die schöööööön.", sagte sie und schaute die Kette bewundernd an. ,,Ich dachte du magst vielleicht etwas Schlichtes.", sagte ich und war auf einmal total nervös. ,,Ich liebe sie, danke.", sagte sie und holte sie ganz vorsichtig aus der Schachtel raus.
,,Soll ich sie dir umlegen?", fragte ich sie. Sie nickte. Ich nahm ihr die Kette ab und rutschte mit zitterten Händen hinter sie. Ich atmete kurz tief ein und aus, um mich wieder zu beruhigen und dann legte ich ihr die Kette um. Ich setzte mich wieder zu ihr und sie betrachtete ihre neue Kette nochmal total fasziniert. Auf einmal umarmte sie mich stürmisch. Überrascht erwiderte ich ihre Umarmung sie legte ihren Kopf in meine Halsbeuge und sofort stolperte mein Herz wie verrückt los. Ihr Atem kitzelte mich und ließ mich glücklich lächeln. ,,Die ist wunderschön, danke.", sagte sie an meinen Hals und ich bekam eine Gänsehaut. Ich wollte, dass dieser Augenblick niemals mehr endete. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich mich nicht in dieses Mädchen allmählich verliebte, nein, ich liebte sie schon.Irgendwann ließ sie mich langsam los und setzte sich wieder neben mich. Aber dieses Mal wieder mit ein bisschen Abstand zu mir. Am liebsten wäre ich wieder näher gerückt. Wir redeten ein wenig und redeten über den vergangenen Tag. Mir wurde immer kälter, aber ich wollte nicht weg von ihr. Y/n sagte: ,,Mensch, das kann ich mir nicht länger ansehen, wie du da zitterst. Komm wieder her." Sie zog mich sanft zu sich und legte die Decke über meine Schultern. Dann nahm sie meine Hände und wärmte sie mit ihren warmen Fingern. Y/n rutschte näher zu mir und lehnte sich an mich. Ich legte meine Arme um sie und zog sie vorsichtig näher an mich. Ich wollte sie näher bei mir haben, aber ich wollte auch keine Grenze überschreiten. Deshalb zog ich sie vorsichtig an meine Brust. Sie ließ es zu, was mich überglücklich machte. Wir saßen eine Weile aneinander gelehnt da.
,,Lass uns reingehen, es wird immer kühler. Und es ist schon ziemlich spät.", flüsterte ich leise. Y/n nickte und wir standen auf. Wir liefen nach drinnen in unsere Höhle und legten uns nebeneinader. Y/n lag bereits schon, als ich mich auch hinlegte. Sie hatte sich blitzschnell in ihre Decke eingewickelt und lag fast wie eine Katze eingerollt da. ,,Gute Nacht, danke für heute.", flüsterte sie mir zu und schenkte mir ein wunderschönes Lächeln. Ihr Lächeln zauberte mir ebenfalls ein Lächeln auf das Gesicht und ich sagte: ,,Bitte, schlaf schön." Sie nickte und dann kuschelten wir uns in unsere Decken.
Y/n war bereits eingeschlafen und ich nutze die Chance und rutschte näher zu ihr. Sie bewegte sich und ich hatte schon Angst, sie würde sich wegdrehen, wach werden, aber sie drehte sich auf die Seite und einen Arm legte sie über meinen Bauch, wie als wäre ich ein Kissen. Mein Herz stolperte wie wild los. Dieses Mädchen machte mich verrückt, verrückt nach ihr.

DU LIEST GERADE
Run Away
FanfictionY/n rennt von Zuhause weg, da sie dort geschlagen wird und alles allein machen muss. Ihre Eltern lassen sie immer wieder wissen, dass sie ein Fehler war, der Einzige, fatale Fehler ihrer perfekten Eltern, war sie. Sie war nicht genug. Niemals. Also...