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Hyunjin Pov:

Ich grinste richtig dämlich, das war mir bewusst, aber ich grinste, weil ich es geschafft hatte sie zum Halbgrinsen zu bringen. Sie hatte nämlich glaube ich unbewusst gegrinst, als ich sie Blödfrau genannt hatte. Und das sie gegrinst hatte, ließ mich wiederum wie einen Blödmann grinsen. Ich hatte es endlich mal geschafft sie zum Lachen, anstatt zum Weinen zu bringen. ,,Was glotzt du denn so blöd?" fragte sie mich vorwurfsvoll. ,,Sorry, war grad in Gedanken." entschuldigte ich mich. Ich schwamm auf sie zu und warf mich auf sie. Sie ging blubbernd unter. Besser gesagt gingen wir beide blubbernd unter. Ich lachte nämlich und sie schaute mich vorwurfsvoll an. Dann nahm ich sie an der Taille und stieß mich am Boden ab um wieder hochzutauchen. Motzend kam sie über Wasser an. ,,Meine Fresse, kannst du das mal lassen, denn blublbublbjbl-" der Rest den sie sagte ging in Geblubber über. Ich hatte sie nochmal Unterwasser gedrückt. Sie zwickte mich in den Bauch und ich ließ sie wieder hoch. ,,Au, das hat wehgetan." sagte ich. ,,Dann lass die Tunkerei." sagte sie und kniff die Augen zusammen. ,,Oh, jetzt hab ich aber Angst." sagte ich ironisch. Hätte ich mal besser nicht gesagt, denn sie stürzte sich auf mich und nun war ich der, der Unterwasser war und vor sich hin blubberte. Sie hockte auf meinem Bauch unt drückte mich runter. Ich versuchte wieder nach oben zu kommen, aber sie klammerte sich mit ihren Beinen an meinem Bauch fest und somit konnte ich nach oben rudern wie ich wollte, ich kam halt nicht hoch. Dafür, dass sie so verdammt dünn war, hatte sie echt viel Kraft. Aber so langsam ging mir die Luft aus, als wüsste sie das ganz genau, ließ sie mich kurz los, zog mich mit sich hoch und ließ mich Luft schnappen, kurz darauf hing sie aber wieder auf mir. So ging es ziemlich lange, sie ließ mich kurz Luft holen und dann drückte sie mich wieder runter. Grade kam ich wieder hoch und rechnete damit, dass sie sich wieder an mir festklammerte, aber diesmal war sie niergends Ich drehte mich suchend rum und auf einmal hüpfte sie auf meinen Rücken und somit gingen wir beide unter. Sie hatte ihre Füße vor meinem Bauch überkreuzt und hielt sich mit ihren Armen an meinen Schultern fest. Auf einmal hangelte sie sich nach vorne, streckte mir ihre Zunge raus und schwups war sie wieder weg. Ich paddelte hoch, hielt mich am Rand fest und sah mich nach ihr um. Ich entdeckte sie auf einer Liege. Sie lag erschöpft mit nassen Klamotten auf der Liege und schaute mich grinsend an. ,,Okay, ich habs kapiert." sagte ich und schüttelte belustigt den Kopf. Ich ging aus dem Pool und legte mich neben sie auf eine Liege. Shit, ihr Oberteil war durchsichtig geworden und sie trug einen schwarzen BH. Ich kämpfte meinen Blick hoch in ihr Gesicht. Das er dort blieb war verdammt schwer. Sie sah mich skeptisch an, bis sie nach unten schaute und kapierte. Sie zog eine Grimasse. ,,War ja klar." sagte sie. ,,Sorry. Konnt ich ja nicht wissen." versuchte ich mich rauszureden. ,,Warum glotzt du da überhaupt hin?" fragte sie und grinste, denn sie wusste die Antwort. Wir beide wussten sie. Weil ich gehofft hatte, dass das Shirt durchsichtug war. Ein Segen und ein Fluch zugleich. Ich hätte nicht so glotzten sollen. Sie drehte sich auf den Bauch und schaute mich von der Seite an. Sie ließ ihren Blick absichtlich ganz langsam  von meinem Gesicht mach unten wandern. An meinem Bauch blieb er hängen, aber dann zuckte er sofort wieder hoch, sie war anständig genug nicht zu glotzen, jaja. ,,Ja, du hast mir sehr deutlich zu verstehen gegeben,  dass du dich besser unter Kontrolle hast als ich mich und ja, ich hab kapiert, dass man das nicht macht. Es tut mir leid." plapperte ich. Sie grinste zufrieden und schloss die Augen. So langsam wurde es kühl. ,,Komm wir gehen wieder rein. Nicht dass wir noch krank werden." sagte ich. Y/n stand auf, ging tropfend rein und verdchwand im nächstbesten Bad. Ich hörte bereits die Dusche und lief weiter. Warte, sie hatte vergessen ihre Klamotten zu holen. Ich in ihr Zimmer und suchte ihre Klamotten, nur eine Jeans und ein T-shirt. Nicht gerade bequem und schon gar nichts zum Anziehen für nachher. Ich suchte weiter, aber anscheinend hatte sie sonst keine anderen Klamotten mehr hier. Also ging ich kurzerhand in mein Zimmer, holte ihr eine bequeme kurze Hose von mir und ein bequemes Shirt von mir. Das legte ich ihr vor die Tür, dann ging ich selbst duschen.

Y/n Pov:

Ich trocknete mich ab und wollte gerade meine frischen Klamotten anziehen, als ich bemerkte, dass ich keine geholt hatte. Ich hatte auch gar keine mehr. Shit! Was mach ich jetzt? Die Alten sind nass und andere hab ich gar nicht mehr, naja außer das Kleid, aber dass kann ich ja schlecht anziehen. Aber immerhin hab ich dann Unterwäsche. Ich muss wohl Hyunjin nach Klamotten fragen, obwohl mir das nicht so passt. Klar sind wir irgendwie Freunde, aber es fühlt sich nicht richtig an. Ich wickelte mich in mein Handtuch und lief gezwungenermaßen zur Tür, um dann zu Hyunjin zu laufen. Aber als ich die Tür öffnete, lagen da eine Hose und ein Shirt. Ich hielt verwirrt inne. Hatte Hyunjin die mir gebracht? Na klar, was dachte ich denn da. Natürlich hatte er mir seine Sachen gebracht. Wie blöd war ich denn bitte? Ich hob die Sachen auf, ging in mein Zimmer und zog mir meine Unterwäsche an. Ziemlich knapp, aber wenigstens etwas. Ich zog Hyunjins Sachen an und stellte fest, dass seine Sachen unglaublich bequem waren. Ich betrachtete mich im Spiegel und war überrascht, dass mir das Outfit an mir ziemlich gut gefiel. Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. ,,Ja." Die Tür ging auf und ich zupfte das Shirt zurecht. ,,Ich wollte dich-wow." sagte Hyunjin und hatte große Augen. ,,Was wolltest du?" fragte ich. ,,Äh, dich abholen. Du weißt schon..." sagte er. Mir fiel natürlich auf, dass er mich immer noch erstaunt betrachtete. ,,Was denn?" fragte ich. ,,Du...du siehst super aus." sagte er. Seine Wangen wurden rot. ,,Danke." sagte ich und hätte mich am liebsten selbst geschlagen, weil ich auch rot wurde. ,,Komm, wir machen jetzt einen Filmabend." sagte er und ich war überrascht, wie vorsichtig und sanft er einen Arm um meine Taille legte und mich mit sich zog. Das war ein komisches Gefühl.

Hyunjin Pov:

Ich weiß auch nicht was mich gerade geritten hat den Arm um sie zu legen. Aber jetzt liefen wir so zu meinem Zimmer. Ich öffnete ihr die Tür und ließ ihr den Vortritt. Sie lief rein und stand ein wenig verloren in meinem Zimmer. Ich schloss die Tür und dann setzte ich mich in mein Bett. Y/n stand immer noch unschlüssig im Raum und ich klopfte auffordernd neben mich. Sie zögerte kurz, doch dann gab sie sich einen Ruck und setzte sich mit Abstand neben mich. ,,Was willst du für einen Film schauen?" fragte ich sie. ,,Keine Ahnung, ich hab so gut wie nie Filme gescahut, also hab ich keinen Plan welcher gut ist." sagte sie. ,,Dann such ich mal ein paar aus." sagte ich. Sie nickte. Ich fügte ein paar auf meiner Netflixliste hinzu und startete den ersten.

Wir aßen, sahen uns den Film an und wir machten es uns immer gemütlicher. Mittlerweile saßen wir eng beisammen, denn wir hatten die Kissen an die Ränder des Betts geschoben. Am Bettende stand mein Laptop auf drei Kissen. Wir lehnten mit zig Kissen im Rücken am Kopfteil und  Y/n schaute gespannt zu. Sie war total gefesselt und fokussiert.

Y/n Pov:

Hyunjin und ich waren bereits an unserem dritten Film. Es war spät in der Nacht und Hyunjins Eltern waren sofern ich sie nicht überhört hatte, noch immer nicht zurück gekommen. Wir hatten fast alles leer gefuttert und ich wurde solangsam müde.

Hyunjin Pov:

Y/n's Augen gingen immer wieder zu und sie hatte sichtlich Mühe nicht einzuschlafen. Jedes Mal wenn ich sie anschaute, richtete sie sich wieder gerader auf und konzentrierte sich wieder auf den Film. Ich schaute weiter und irgendwann spürte ich ihren Kopf auf meiner Schulter. Sie war eingeschlafen. Irgendwie wollte ich sie nicht wecken und aus Angst,  dass ich sie wecken könnte, bewegte ich mich keinen Milimeter. Ich schaute den Film zu Ende und dann schaute ich in ihr friedliches Gesicht. Ihre Gesichtszüge waren entspannt und sie hatte sich ein wenig zusammengerollt. Das sah niedlich aus. Ich schubste die tausend Kissen mit den Füßen auf den Boden. Ich legte Y/n vorsichtig aufs Bett und dann warf ich die leeren Süßigkeitenpackungen auf einen Haufen. Dann räumte ich den Laptop weg und schließlich deckte ich Y/n zu. Ich legte mich neben sie und deckte mich ebenfalls zu. Y/n schlief seelenruhig weiter und ich betrachtete sie noch ein paar Sekunden, bevor ich das Licht ausschaltete und dann einschlief.

Run AwayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt