Y/n rennt von Zuhause weg, da sie dort geschlagen wird und alles allein machen muss. Ihre Eltern lassen sie immer wieder wissen, dass sie ein Fehler war, der Einzige, fatale Fehler ihrer perfekten Eltern, war sie. Sie war nicht genug. Niemals. Also...
Heute war schon Donnerstag Abend. Wir hatten richtig gut an unserer Präsentation weitergearbeitet und Morgen können wir sie dann vorstellen. Y/n war heute wieder nach der Schule mit zu mir gekommen. Sie zog unsere Fake Beziehung immer noch durch und jedes Mal, wenn ich ihr sagte, dass wir auch aufhören konnten, schüttelte sie den Kopf. Ich verstand nicht, wie sie das Alles immer noch mitmachen wollte. Aber ich wusste jetzt etwas. Y/n ist eine tolle Person, eine tolle Freundin. Sie saß auf meinem Bett und tippte auf meinem Laptop rum. Sie war total konzentriert. Sie hatte die Stirn gerunzelt und biss auf ihrer Unterlippe herum, während sie konzentriert alles durchlas. Sie starrte den Bildschirm böse an und löschte etwas, tippte wieder und las es sich nochmal durch. ,,Hör auf mich zu beobachten wie son Creep." sagte sie und ich widmetete mich schnell wieder meinem Handy, an dem ich nochmal meine Stickpunkte durchging um mir noch ein paar Karteikarten zu erstellen.
,,Willst du die Präsentation nochmal durchgehen?" fragte sie mich. ,,Klar." sagte ich und nahm den Laptop, den sie mir hinschob. Ich ging alles nochmal durch und schrieb mir dann Karteikarten. Y/n tat das Gleiche. Als wir fertig waren, schaute ich auf mein Handy. Es war jetzt 21 Uhr. ,,Bist du müde?" fragte ich sie. ,,Nein." sagte sie. ,,Hast du Lust, dass ich dir jetzt den Tanz beibringe?" fragte ich sie. ,,Ich will nicht, ich kann nicht tanzen." jammerte sie. ,,Ach komm schon, das wird schon, es ist eigentlich total einfach." meinte ich. ,,Für dich vielleicht, denn du kannst wenigstens tanzen, ich nicht." sagte sie. ,,Woher weißt du, dass ich tanzen kann?" fragte ich sie erstaunt. ,,Minho hat mir mal ein Video von dir gezeigt." sagte sie. ,,Ich erklär dir auch alles richtig gut, okay?" fragte ich. ,,Wenn es sein muss, ich will mich ja nicht komplett blamieren." sagte sie und zog eine Grimasse. Wir standen auf und ich ging mit ihr auf die Terrasse. ,,Warum hier?" fragte sie mich verwirrt. ,,Hier ist am meisten Platz und hier werden wir nicht gestört." erklärte ich. ,,Ist es dazu hier nicht schon zu dunkel?" fragte sie skeptisch. Ich zog mein Handy aus meiner Hosentasche und schaltete die Beleuchtung ein. Ihre Augen weiteten sich und sie starrte verwundert alles an. Wir hatten überall versteckte Lampen und auch Lichterketten. Sie schaute ungläubig zu mir. ,,Wow." sagte sie leise. ,,Lass uns jetzt tanzen." sagte ich. Sie nickte, obwohl ich ihr ansah, dass sie alles andere als begeistert war. Sie kam zögerlich zu mir und schaute mich abwartend an. Ich machte einen Schritt auf sie zu, sie sah mich misstrauisch an. ,,Beruhig dich, wir müssen relativ nah beieinander stehen." Sie nickte und dann fingen wir an, ich erklärte ihr die Schritte und half ihr immer wieder, wenn sie nicht mehr weiter wusste. ,,Siehst du, du bist gar nicht so schlecht." sagte ich. Im nächsten Moment trat sie mir auf den Fuß. ,,Du hättest mich nicht loben sollen." sagte sie und schaute beschämt auf den Boden. ,,Das kann jedem mal passieren, nicht schlimm." ,,Sorry." Ich lächelte, das war süß, wie sie beschämt auf den Boden schaute und sich nicht mehr traute mich anzusehen. Wir tanzten wieder weiter und ich korrigierte noch ein paar kleine Fehler.
,,Nicht erschrecken, jetzt kommt ne Drehung." sagte ich und drehte sie aus. Ich zog sie wieder zu mir und beugte uns runter. Y/n quietschte erschrocken auf und starrte mich an.
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,,Ich hab doch gesagt, du sollst dich nicht erschrecken." lachte ich. ,,Kann ich doch nicht wissen, was du vorhast. Du hättest mich genauso gut auch auf den Boden fallen lassen können." schoss sie zurück. ,,Ich würde dich niemals fallen lassen." sagte ich. Sie blieb still, schaute in meine Augen und schien förmlich eine Lüge zu suchen, die würde sie aber nicht finden, denn da war keine. ,,Ich glaube nicht, dass diese Pose so lange anhält." sagte sie und holte mich ins Hier und Jetzt zurück. ,,Äh, ne, natürlich nicht." sagte ich und richtete uns wieder auf. ,,Dann geh ich mal schlafen, es ist ja schon spät. Ähh und danke." sagte sie schnell und winkte mir schnell zu, bevor sie reinlief.
Jetzt stand ich hier wie der größte Idiot und starrte ihr hinterher.
Ich schaltete die Beleuchtung wieder aus und ging ebenfalls rein. Ich packte meinen Laptop, unseren Stick mit der Präsi drauf und auch noch die anderen Sachen für Morgen in meinen Rucksack ein und machte mich im Bad fertig, dann ging ich ins Bett. Ich starrte an die Decke und versuchte einzuschlafen.
Y/n Pov:
Was zum Geier war das grade? Wir hängen in dieser unbequemen Pose und diskutieren. Wtf?! Ich machte mich bettfertig und legte mich ins Bett. Ich schloss die Augen und kuschelte mich in meine Decke. Ich schlief schnell ein.
Hallo ihr Verrückten, Hier mal wieder ein Kapitel. Allerdings ein etwas Kürzeres, ich hoffe es gefällt euch trotzdem.Wenns euch gefallen hat, vergesst nicht zu voten.☺ LG Jenny