Hyunjin Pov:
Meine Mom hatte mich geweckt, ebenfalls wie Y/n. Wir hatten beide bis um 11 Uhr geschlafen. Wir waren wohl beide erschöpft von gestern gewesen. Y/n und ich hatten zusammen gefrühstückt und wir hatten kein Wort über gestern Abend verloren. Das mochte ich so gern an ihr. Sie war für mich da, aber sie ließ es dann gut sein. Ich hatte gestern Abend noch ein anderes Paar Schuhe besorgt. Y/n und ich hatten uns unten verabredet um unseren, gestern versäumten Tanzunterricht nachzuholen. Ich hatte ihr die neuen Schuhe gegeben und dieses Mal war sie fast genauso groß wie ich, nur ein kleines Stückchen war sie kleiner. Wir tanzten seit drei Stunden und Y/n hatte den Tanz mittlerweile perfekt getanzt. ,,Ich glaube wir können aufhören. Du tanzt perfekt, alle Schritte sitzen und wir wollen doch nicht, dass dir die Schuhe nachher nicht mehr passen und drücken oder?" fragte ich sie. Y/n nickte. ,,Wir haben jetzt schon 15.00 Uhr. Lass uns uns noch ein wenig entspannen und uns dann anziehen." schlug ich vor. ,,Was hast du geplant?" fragte sie skeptisch.,,Ich hab nichts geplant." ,,Lügner." sagte sie mit zusammengekniffenen Augen. ,,Na gut ertappt. Ich hab was geplant, aber das erfährtst du erst wenn wir dort sind." sagte ich geheimnisvoll.,,Ich hasse dich." sagte sie grummelnd. Y/n war die neugierigste Person die ich kannte. Ich nahm ihre Hand, hob ihre Schuhe auf und ging mit ihr nach oben. Oben schnappte ich mir meine Sporttasche, die ich vorhin schnell gerichtet hatte.
Sowohl meine aber auch Y/n's Sachen waren darin. ,,Los gehts." sagte ich gut gelaunt. Y/n hingegen schaute mich nur skeptisch an. Da sie immer noch da stand wie so ne Statue nahm ich ihre Hand und zog sie mit mir. Y/n brummelte vor sich hin. Unten zogen wir unsere Schuhe an und dann ging ich zu dem Auto, was ich schon organisiert hatte. Unser Fahrer würde uns fahren. Ich öffnete Y/n die Tür und sie schaute mich skeptisch an. Ich nickte ihr zu. Sie seufzte und stieg ein. Ich machte die Tür zu, lief ums Auto und setzte mich neben sie. ,,Wo zum Geier willst du denn bitte hin und warum brauchst du einen Fahrer?" fragte Y/n mich. ,,Ich will auch ein bisschen entspannen." sagte ich. Die restliche Fahrt schwiegen wir. Als wir ankamen, öffnete ich Y/n die Tür und sie stieg aus. ,,Wo sind wir?" fragte sie. ,,Wirst du gleich sehen." sagte ich geheimnisvoll. Y/n zog eine Grimasse. Hoffentlich wird ihr das gefallen.Wir gingen rein und wurden sogleich freundlich begrüßt. Wir wurden zu zwei Umkleidekabinen geführt und Y/n sah mich fragend an. ,,Wellness." sagte ich schlicht. ,,Was?" fragte Y/n verwirrt. ,,Wellness, du weißt schon, Massagen, Whirlpool und so..." meinte ich. ,,Äh hab ich noch nie gemacht." sagte sie. ,,Dann wirds aber höchste Zeit." sagte ich und schob sie in eine der Umkleiden rein. Ich ging hinter ihr rein, holte den Bikini, den ich für sie gekauft hatte raus, drückte ihn in ihre Hand, zeigte auf den Bademantel, der schon an der Wand hing und ging raus.
Y/n Pov:
Was machte ich hier bitte? Woher hatte er schon wieder einen Bikini? Wie machte er dass denn bitte immer? Ich schüttelte den Kopf, zog mich um und betrachtete mich im Spiegel. Er hatte irgendwie ein Fabel für ziemlich wenig Stoff. Gefühlt wurde es mit jedem Bikini weniger Stoff.
Es klopfte leise und Hyunjin fragte: ,,Bist du fertig?" Ich zog schnell den Bademantel an und öffnete die Tür. ,,Ja, bin ich." sagte ich und hielt unschlüssig meine schön zusammengefaltetrn Klamotten in den Händen. Er nahm sie mir ab, verstaute sie in seiner Tasche und zog mich mit sich. Wir blieben vor zwei Massagetischen stehen. Er drückte mir ein Handtuch hin und er selbst schlang sich eines über seine Badehose drüber. Ich schlang es um mich. ,,Leg dich hin. Und erschreck dich nicht. Sie wird dein Oberteil aufmachen, damit sie dich besser massieren kann. Dafür hast du das Handtuch." erklärte er mir. ,,Äh danke." sagte ich. Zwei nette junge Damen kamen und bedeuteten uns, uns hinzulegen. Das taten wir auch. Ich legte mich hin und bedeckte meinen Oberkörper mit dem Handtuch. Ich legte mich drauf. Die eine Frau öffnete mein Oberteil und streifte mir den Stoff vorsichtig von den Schultern. ,,Emtspann dich einfach." kam es von Hyunjin. Jaja, ich lieg hier nur halbnackt vor zwei fremden Frauen und liege halbnackt neben dir. Aber klar ich soll mich entspannen. Was auch sonst. Die Frau begann mich zu massieten und heilige Scheiße tat das gut. Ich atmete genießerisch die Luft ein und aus und ich entspannte mich wirklich. Ich war halb am dösen, als jemand nach meiner Hand griff. Ich drehte träge meinen Kopf. Eine weitere Frau feilte meine Nägel. Überrascht sah ich sie an. Sie nickte nur. ,,Entspann dich, das gehört alles dazu." kam es von Hyunjin. Also döste ich wieder weiter vor mich hin, während meine Nägel gepflegt wurden. Die Frau, die mich massierte wanderte weiter nach unten und ich wurde leicht nervös. Aber sie stoppte bei der Lende und massierte mich dort einfühlsam. Gott, das tat so gut.
Keine Ahnung wie viel später, war die Massage vorbei und ich total entspannt. Meine Nägel sahen wunderschön aus. Sie hatten einen durchsichtigen Lack drauf und weiße Spitzen. Wie nennt man das noch gleich? French Nails? Heißt das so? Keine Ahnung, ist mir auch egal. Sieht schön aus. Die Frau half mir mein Bikini Oberteil wieder anzuziehen und dann stand ich in meinem Handtuch neben Hyunjin. Er lief voraus und ich lief ihm nach, da ich nicht wusste was jetzt kam oder was weiß ich. Er kannte sich hier definitv besser aus als ich. Er lief in einen angrenzenden Raum und drehte sich zu mir um. Er lächelte mich an und ich kam zu ihm. ,,So, jetzt gehts ab in den Whirlpool. " sagte er. Wir liefen in eine Halle rein, dort war ein großer Pool und auf der einen Seite stand ein Whirlpool. Hyunjin lief sofort auf den Whirlpool zu und ich folgte ihm. Er setzte sich rein, was ich ihm gleichtat. Unsere Handtücher lagen auf zwei Liegen. Das Wasser war herrlich warm und sprudelte. Das fühlte sich cool an. ,,Hat es dir bis jetzt gefallen?" fragte Hyunjin mich. Ich nickte.
Hyunjin und ich hatten ein bisschen geredet und jetzt stiegen wir beide aus dem Whirlpool. Sofort waren zwei junge Damen bei uns und geleiteten uns zu zwei Liegen. Wir legten uns hin und wir bekamen eine Maske aufgepinselt. Zum Schluss gab es sogar noch zwei Gurkenscheiben auf die Augen. Ich musste grinsen. ,,Erschrecken Sie nicht, ich kümmere mich jetzt um Ihre Füße." warnte mich eine der beiden Frauen vor. Während ich döste und die Frau sich um meine Füße kümmerte, redeten Hyunjin und ich ein wenig.
Ich wurde angetippt. Ich machte die Augen auf, sah aber nichts. Hä? Ich spürte etwas und zog die Gurkenscheiben von meinen Augen runter. Hyunjin's Gesicht tauchte über mir auf und er sagte: ,,So, wir sind jetzt fertig." Ich stand auf, schlang das Handtuch um mich rum und Hyunjin führte mich zu den Duschen.
Die Duschen waren luxuriös. Regenwaldduschen mit tausend Funktionen. Es gab mehrere Duschen, aber auch Duschkabinen. Ich ging in eine der Duschkabinen. Duschgel, Shampoo, Spülung, Peeling, stand alles da. Ich kämpfte ein bisschen die Dusche anzubekommen bei den vielen Hebeln, aber irgendwann hatte ich es dann endlich geschafft. Ich duschte mich ab, reinigte Haut und Haare und dann trocknete ich mich ab und wickelte mich in den weichen Bademantel ein. Eine junge Frau führte mich zu den Umkleiden als ich aus der Dusche kam. Ich stand da, hatte nichts zum Anziehen, denn Hyunjin hatte ja meine Klamotten in seiner Tasche. Es klopfte und Hyunjin gab mir meine Sachen. ,,Danke." sagte ich, aber das hatte er schon gar nicht mehr mitbekommen, denn er war schon wieder weg. Also zog ich mich um und dann ging ich raus. Hyunjin wartete überraschender Weise auf mich. ,,So, ich hoffe es hat dir gefallen." sagte er und legte einen Arm um meine Taille. So liefen wir raus. Ich räusperte mich. Er schaute mich an, dann nahm er seine Hand weg. Draußen stand schon wieder der Fahrer und Hyunjin öffnete mir wieder die Tür.
Wir fuhren nebeneinander sitzend zu Hyunjin.
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Run Away
FanfictionY/n rennt von Zuhause weg, da sie dort geschlagen wird und alles allein machen muss. Ihre Eltern lassen sie immer wieder wissen, dass sie ein Fehler war, der Einzige, fatale Fehler ihrer perfekten Eltern, war sie. Sie war nicht genug. Niemals. Also...