Leyla's Sicht:
"Yılmaz Holding. Haben Sie mal davon gehört?"
Zur Antwort nickte meine Mutter und während sie dies tat, kam Murat mir immer näher und nahm seinen Platz, wie davor, an.
Er machte eine kurze Pause. Während dieser Pause machte er sich gemütlich auf dem Sofa und legte seinen linken Arm um meine Schultern, damit er mich noch näher an sich ziehen konnte.
Voll im Vertrauen legte ich meinen Kopf auf seine Brust und ließ meine Tränen frei, die, trotz dieser Situation, nicht aufhören wollten zu fließen.
"Wissen sie Melike Teyze, jeder Geschäftsmann hat so viele Feinde, wie die Anzahl seiner Freunde. Ich trage diese Pistole nur zum Schutz bei mir und habe sie noch nie ausprobiert.
Eines muss ich ihnen klarstellen Teyze, dass wenn Leyla nicht da ist, dass ich nicht leben kann. Ich kann diesen Satz sooft, wie sie nur wollen, wiederholen und es würde mir nichts ausmachen.
Aber Melike Teyze, sie möchten es nicht verstehen. Wenn sie immernoch der Meinung sind, Leyla von mir zu entfernen, unserer Beziehung einen Schlussstrich zu ziehen, bevor unsere Geschichte überhaupt angefangen hat, dann..."
Mit mir zusammen beugte er sich vor und entsicherte dabei die Pistole, um sie vor meiner Mutter, auf dem Tisch, abzustellen.
"Dann müssen sie mich erschießen. Bringen sie mich, von mir aus, um, aber nehmen Sie sie von mir nicht weg."
Er setzte einen Kuss auf meinem Kopf. Dabei schloss ich meine Augen und genoss seine Berührung.
"Ich nehme den Tod für Leyla in Kauf. Ich liebe sie mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich bin an sie gebunden. Mein leben hängt von Leyla ab. Keine Leyla = kein Murat.
Wenn ich sie jetzt nicht überzeugen konnte, sagen sie mir dann bitte, was ich tun muss, um meine Liebe ihnen zu beweisen?"
Meine Mutter sah zwischen der Pistole und uns hin und her. Man konnte erkennen, dass sie am überlegen war.
Nach einem Augenblick setzte sie zum Reden an. Ihre Stimme zitterte etwas.
"Nichts... Du musst nichts tun, um deine Liebe zu beweisen, weil ich es schon in deinen Augen sehe, wie sehr du meine Tochter wertschetzt. Ich sehe auch, dass es Leyla nicht anders geht.
Du hast mich gerade, wenn auch indirekt, gezwungen, dass ich eine Entscheidung treffen soll. Dies habe ich getan und musste dabei alles bedenken. Meine Kinder sind das einzig Ware, was mir mein Mann hinterlassen hat. Deswegen, auch wenn es nicht meine Entscheidung ist, werde ich jetzt so handeln, wie es mein geliebter machen würde...
Ihr werdet heiraten mein Sohn..
Du wirst Leyla als deine Frau annehmen und sie nur für dich behalten.
Ich bitte dich Murat, dass du nach zwei Monaten mit deiner Familie kommst und die Hand um meine Tochter bittest...
Davor möchte ich deine Eltern natürlich kennen lernen.
Während diesem Zeitraum möchte ich nicht, dass ihr euch trifft. Ihr werdet euch nicht sehen, wenn es nötig ist, werde ich Leyla sogar zu Hause einsperren.."
Ihr Antwort brach mich einerseits um. Die Pistole von Murat könnte ich jetzt gebrauchen, weil meine Mutter vor hat, mich zwei ganze Monate von ihm fern zu halten.
Aber einerseits war ich etwas geschockt, von dem, was sie gesagt hat.
Ich und Murat sollten heiraten? Ein unvermeidliches Lächeln zauberte sich auf meinem Gesicht und verschwand im nächsten Moment wieder.

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VERLANGEN I
Storie d'amoreLeyla und Murat sind zwei Personen aus unterschiedlichen Welten... Dann lernen sie sich kennen und bauen eine unzertrennliche Beziehung auf... Aus dem tiefsten Innern verlieben sie sich... So sehr, dass sie manchmal die Kontrolle verlieren... Murat...