VERLANGEN I

Kapitel 24

Leyla's sicht:

Die Verkäuferin ist echt nicht mehr ganz. Sie denkt wir wollen heiraten. Ich und Murat. Naja, obwohl die Vorstellung nicht so schlecht ist.... ich und Murat verheiratet? Oh mann. Ich kann weiter träumen... Es ist grad alles aus dem Ruder gelaufen. Murat wollte mit der Verkäuferin, die Sara heißt, einen Smoking aussuchen, der zu meinem Kleid passt. Ich hatte immer noch dieses kleid an und merkte grad wie schwer es ist, diese Kleider zu tragen. Ungefähr 10 Minuten später kam Murat aus der Kabine raus. Mir blieb einfach der Mund offen stehen. Meine Augen waren jetzt nur an ihn gerichtet. Er sah soooo heiß aus. Jedes Mädchen würde alles dafür machen, um so einen freund zu haben, da bin ich mir ganz sicher...

Murat's sicht:

'Na, wie sehe ich aus?' Fragte ich alle im raum aber sah nur leyla dabei an. 'Bro, du siehst gut aus, wie immer' sagte cem. Die sind glaube ich später gekommen, als ich in der Kabine war. Mir fiel auf das leyla mich immer noch ansah. Ich beugte mich vor und flüsterte ihr ins Ohr:'Atme baby'. Und schon hatte sie sich im Griff. Zumindest sieht es so aus...

Leyla's sicht:

Ich wusste nicht mal, das ich meinen Atem angehalten habe. Aber von eins war ich mir sicher. Mein Herz hat so laut gehämmert, dass ich dachte, er würde es auch hören. Ich versuchte mich Zusammenzureisen. 'Hier, im Spiegel, können sie sich mit ihrer Braut noch besser betrachten.' Frau Sara unterbrach die Stille, die für mich ein bisschen peinlich war. Murat kam näher und streckte seine Hand mir entgegen. Ohne zu überlegen, was ich da tat, nahm ich seine Hand und schon war ich mit einem Schwung auf den Beinen. Ich hatte mich nämlich vorhin hingesetzt, weil ich keine Lust hatte zu stehen. Murat führte uns zu dem großen spiegel, der einen sehr antiken Rahmen besaß...

Murat's sicht:

Ich hielt sie an ihrer Taille fest und zog sie näher an mich, so das unsere Oberkörper sich berühren. Ich hörte wie sie nach Luft schnappte und das brach mich zu lächeln. Was lustig an der Sache war ist, dass wir uns gegenseitig in die Augen sahen und nicht in den Spiegel. Mit meinem freien linken Hand drehte ich ihr Kopf an ihrem Kinn zum spiegel. Ich sah, das sie sich von oben bis unten musterte. Danach mich anschaute. Ich war mir nicht sicher, aber ich sah, glaube ich, das sie Tränen im Auge hatte. 'Warum weinst du?' Fragte ich sie leise. 'Weil es niemals Wahr werden wird. Es ist nur ein kurzer Augenblick, der in wenigen Minuten wieder verschwinden wird.' Es war verwirrend diese Wörter aus ihrem Mund zu hören. Sie erhob ihre rechte Hand und streichelte meine Wange. Ich weis nicht aber ich fühlte mich wie versteinert. Wir hatten nur Blickkontakt. Ich ließ meinen Arm sinken und sie verschwand so schnell wie möglich in die Umkleidekabine. Mit einem verwirrenden Kopf ging ich auch in die Kabine um mich umzuziehen...