Kapitel 6

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Murat's Sicht:

In unserer Stadt gibt es einen bekannten Restaurant. Dort gehe ich immer mit meiner Schwester und Bruder hin. Manchmal auch mit den Kumpels. Auf jeden Fall ist dieser Ort einer meiner Favoriten.

Als ich am Privatparkplatz vom Restaurant geparkt hatte, gingen wir schließlich rein.

Und da sahen wir den Eigentümer. Er ist ein enger Freund von unserer Familie und heißt Ömer. Daher er älter war, nannten wir ihn Ömer abi.

"Hoşgeldin Murat, hosgeldin Alara kizim." (♡-lich willkommen Murat und ♡-lich willkommen meine Tochter Alara.)

"Hoşbulduk." sagten ich und Alara gleichzeitig.

Nachdem Ömer abi uns einen Platz angobeten hatte, setzten wir uns an einem Platz, am Fenster, hin. Er gesellte sich zu uns und beauftragte den Kellner uns Çay zu bringen..

Es entstand somit eine schöne Atmosphäre, welches wir gemeinsam genossen...

Leyla's Sicht:  

Heute wollten wir draußen Essen, aber leider wusste Merve nicht, welchen Restaurant wir besuchen sollte.

Wir saßen  im Auto, aber hatten keinen Ziel.

Wie ironisch!

Daher wir darauf achten mussten, ob das Tier helal oder haram geschlachtet wurde, waren halt die meisten Orte nicht für uns geeignet.

"Ruf mal deine Freundin an und frag sie mal, wo wir Essen könnten.", forderte ich sie auf.

Schnell zog sie ihr Handy aus der Tasche und wählte die Nummer. "Hallo? Gülay?... Ja, ich bins Merve.. Ich wollte dich eigentlich was fragen... Ich und meine Schwester wollen im Restaurant essen., wissen aber nicht in welchem. Hast du einige Vorschläge für uns... Ja, kenn ich....Also wir müssen dann nach rechts abbiegen?.. Ja, ich habs kapiert.. Danke.. Tschüss."

Endlich legte sie auf und fing an, mir den Weg zu beschreiben.

Den Restaurant kannte ich eigentlich. Wir waren mal mit meinem Vater dort... 

***

Wir betraten das Restaurant und setzten uns neben einen Tisch, dort, wo zwei weitere Menschen saßen.

Schräg gegenüber zu mir saß ein gutaussehender Junge, das ich meine Augen nicht von ihm lösen konnte. Von außen konnte man erkennen, dass sie Türken waren.. Wir machten uns halt überall erkannbar.

Ich konnte meine Blicke erst von Ihm lösen, nachdem mir Merve einen Tritt unter dem Tisch gab und mir mit den Augen zeigte, das der Kellner vor unserem Tisch stand.

Leicht genervt nahm ich mir, die vom Kellner ausgestreckte Menükarte, und blätterte es durch. Ich bestellte mir iskender mit einem Sprite dazu.

Merve bestellte sich auch ein Iskender, aber als Getränk wollte sie Cola. Ich hasste Cola. Aus irgendeinem Grund könnte ich es nicht mögen.

"Ich gehe mal kurz aufs Klo und wasche meine Hände", sagte ich und stand auf.

"Okay", sagte Merve noch hinter mir.

Ich ging aufs Klo und wusch meine Hände. Anschließend trocknete ich sie ab.

Nachdem ich vom Klo raus kam, bog ich um die Ecke und stoßte mit jemandem zusammen.

Als ich aufblickte, konnte ich meine Blicke nicht mehr ablösen...

Meim Atem hielt an und mein Herz beschleunigte sich..

Ich fühlte mich wie ein Wackelpudding...

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