Murat's Sicht:
"Weißt du, ich habe schon lange aufgehört über mein Leben zu entscheiden, weil ich weiß, dass es ab diesem Zeitpunkt nichts nützen wird..."
"Warum denkst du denn so?", fragte ich sie.
Und dann kam ihre Antwort:
"Weil ich seit kurzem an einem gebunden bin, der über mich regiert.
Wenn er da ist, bin ich auch da.
Wenn er verletzt ist, bin ich tausende Male verletzt.
Wenn er lacht, bin ich die, die sich am meisten freut.
Wenn er mich nur berührt, bin ich diejenige, die Herzrasen hat.
Wenn er spricht, klingt seine Stimme, wie Musik in meinen Ohren.
Weißt du, ich kann sovieles über ihn sagen, das würde ernsthaft laaange dauern..."
Während sie diese Sachen aufzählte, konnte ich spüren, wie sich mein Körper verkrampfte.
Blanke Wut stieg in mir auf. Die Eifersucht allein konnte ich nicht verbergen.
Mit einer tiefen, festen und einer wütenden Stimme fragte ich sie:
"Wer ist es?"
Sie atmete noch einmal tief ein und sprach:
"Du..."
Plötzlich war mein Körper schlapp. Meine Gedanken verwirrt und meine Mimik sehr erfreut über die Antwort.
Ich sagte nichts dazu. Ich schwieg.
Meine Arme schlang ich fester um ihrem Oberkörper und roch an ihren Haaren.
"Willst du nichts dazu sagen?", fragte sie mich verletzt.
Ein weiteres Mal schwieg ich.
Mein Gehirn nahm auf, was sie sagte und gab den Befehl aus, dass ich meinen Mund endlich bewegen soll, aber mein Körper könnte diesem Befehl nicht folgen.
Ich war, in diesem Moment, der glücklichste Mensch auf der Welt.
Wie konnte ich nicht?
Aufeinmal vibrierte sie.
Ihre Schulter fingen an sich schnell auf und ab zu bewegen. Ein sehr lautes schluchzen kam von ihr.
Erschrocken fasste ich sie an den Schultern und entfernte sie von mir, so dass ich ihr Gesicht sehen konnte.
Sie weinte.
Ein Stich war in meinem Herzen zu spüren. Ich fühlte mich unwohl unter meiner Haut. Ich konnte es nicht ertragen, sie so zu sehen.
Meine Sicht war verschwommen.
Tränen sammelten sich in meine Augen.
Ich konnte es nicht ertragen, sie so weinend zu sehen.
"Leylam, söyle bana, neden ağlıyorsun?"
(Sag mir, meine Leyla, wieso weinst du?)
Sie sah mir tief in die Augen und erhob ihren rechten Arm, um meine Träne wegzuwischen.
Das gleiche machte ich bei ihr auch. Ich wischte ihre wertvollen Tränen weg.
"Murat, ben artık sensiz yaşayamam."
(Murat, ich kann nicht mehr ohne dich leben.)
Meine Hände wanderten nach unten und blieben an ihrer Taille liegen.

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VERLANGEN I
RomanceLeyla und Murat sind zwei Personen aus unterschiedlichen Welten... Dann lernen sie sich kennen und bauen eine unzertrennliche Beziehung auf... Aus dem tiefsten Innern verlieben sie sich... So sehr, dass sie manchmal die Kontrolle verlieren... Murat...