VERLANGEN I

Kapitel 66

CANFEZA - Suç ❤     (türkisch)   

Um es verstehen zu können, muss man die Sprache bei solchen Liedern gut beherrschen können, denn die Bedeutung liegt meistens ganz tief... 

#canfezaşk

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❄❄❄

Leylas Sicht:

Er lehnte seine Stirn an meine. Ich spürte sein Atem diesmal stärker auf meinen Lippen.

"Du bist wunderschön.", sagte er leise und streichelte mein Bauch bis hoch zu meinen Brüsten und wieder runter.

"Und du hast auch einiges drauf.", sagte ich und ließ meine Hände auf seinem Oberkörper hin und her wandern.

"Tatsächlich?", fragte er grinsend.

"Jah...", flüsterte ich, sodass mein Atem gegen sein Gesicht prallte und zog ihn zu mir runter.

Doch genau, als unsere Lippen sich wiedervereinigen wollten, unterbrach uns eine hysterische Stimme.

"Leyla!!"

Mit schnellen Bewegungen versuchten wir eine unschuldige Position einzunehmen, während er versuchte sein T-Shirt und ich mein Bademantel wieder anzuziehen.

Doch keiner von uns machte sich in der Hektik den Gedanken, wer uns wohl erwischt hatte.

Ich dachte, es wäre meine Mutter, oder meine Schwester, aber die waren es – zum Glück – nicht. Auch keine Familienangehörigen von Murat.

Denn niemand stand an der Türe.

"Neyla!", schrie die Stimme erneut. Sie war so laut, sodass wir sie durch die durchgezogenen, aber höchstwahrscheinlich, dünnen Wände hören konnten.

Trotzdem guckten wir uns erleichtert in die Gesichter, aber ich wusste, dass er versucht, ein Lachen zu unterdrücken.

NEYLA wurde gemeint und nicht LEYLA.

Nachdem wir uns beruhigt hatten standen wir gemeinsam auf. Er stand direkt vor mir. Ich zog nochmals den Gurt von meinem Bademantel fest und sah hoch zu seinen Augen.

Sie glühten und glänzten wir wild.

Ich lächelte ihn mit meinen puterroten Wangen an und setzte zum Reden an.

"Murat, ich denke, du solltest lieber jetzt runter. Sonst kommt wirklich jemand und erwischt uns."

"Wieso?", fragte er. "Wir machen doch nichts."

Ich lief um ihn herum und hielt an, als ich hinter ihm angekommen war.

"Für meine Mutter reicht es aus, wenn ich schon mit meinem Bademantel vor dir stehe.", und schubste ihn mit meinen Händen zur Türe.

"Deine Mama nervt.", jammerte er.

"Muraaat.", sagte ich mit einem warnenden Ton in meiner Stimme.

Er hielt an und drehte sich um.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah ich ihn an. Beide Hände hatte ich rechts und links auf meine Taille platziert.

"Leyla, du siehst wie meine Mutter aus, wenn Sie in mein Zimmer rein kommt und sieht, dass es nicht aufgeräumt ist.", sagte er und lachte erneut los.

Ich im Gegensatz zu ihm versuchte mein Lachen zu verkneifen und es schien auch zu funktionieren.

"Okay, jetzt aber wirklich runter. Die anderen werden denken, dass ich entführt wurde."