Kapitel 2

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Mein Heimweg nach Hause war relativ ruhig, ich bin ja auch um 4 schon gefahren. Da ist noch kein Feierabendverkehr wie um 5.
Zu Hause, damit meine ich meine kleine 3 Zimmer Wohnung, angekommen, kuschel ich erstmal eine Runde mit Winnie. Ich muss mich aber auch jetzt endlich mal fertig machen, ich möchte nicht in nur Jeans und Cardigan in ein Restaurant gehen.

Ich gehe also zu meinem Kleiderschrank, der am überquellen ist. Komischerweise hab ich aber nie was zum anziehen. Es passt halt nie was zusammen!

„Nein, auch nein. Auf gar keinen Fall!"

Seufzend lass ich mich neben Winnie fallen. Sag ich ja. „Winnie, was soll ich anziehen?", doch dieser schaut mich nur an und dreht dann wieder seinen Kopf weg. „Tolle Hilfe bist du, danke."
Also setze Ich mich wieder auf. Moment mal, ich hab doch noch die eine Bluse, die ich auf der Arbeit gesehen habe.
Schnell kramte ich noch einmal meinen Schrank durch und fand besagte Bluse.

Schnell kramte ich noch einmal meinen Schrank durch und fand besagte Bluse

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Ich mag so ausgefallene Blusen. Einfach eine schlichte Jeans, weiße Sneaker und eine auffallenden Bluse, und zack, man ist stylisch und schick zugleich angezogen. Ein wenig Schmuck und noch etwas Trockenshampoo in die Haare un fertig. Maya wird wahrscheinlich ein wenig mehr Overdressed, denn sie liebt Kleider.

DingDong!

Wenn man vom Teufel spricht... Da ist sie ja. Schnell renne ich noch mit meinem Plüschpantoffeln Richtung Wohnungstür, ich öffne sie und da steht sie. Ein hautenges leichtblaues Kleid schmiegt sich an ihre Haut und an ihre dezenten, aber jedoch nicht unsichtbaren Kurven. Ihre Leiche erdbeerblonden Haare fallen locker über ihre Schultern. Ein paar Ohrringe schimmern durch die leichten Locken.

„Wow Maya, du hast dich mal wieder selbst übertroffen.", sagte ich zu ich verblüffend.
„Jaja, danke.", mit ihrem leichten und süßen Lächeln sah sie mich ich, „aber deine Bluse ist ja mal der Hammer!"

„Danke, hab ich von der Arbeit.", lachte ich. „Ich muss noch grad schnell meine Tasche packen und dann bin ich fertig.", sagte ich während sie in meine Wohnung eintritt.
„Ja kein Problem, ich habe den Tisch eh erst für in einer halben Stunde reserviert."
Geldbeutel, kleines Deo, Lipgloss und Schlüssel packte ich nun in meine Handtasche. „So fertig!"
Ich hab jetzt aber trotzdem noch meine Sneaker gegen normale weiße Highheels getauscht, da ich mich sonst wirklich ein bisschen underdressed gefühlt habe.
Das Taxi wartet unten schon auf uns. Wir wollten ein paar Gläser Wein trinken, also wollte keiner von uns fahren. Es ist nicht so, dass wir uns jetzt richtig besaufen wollten, so sind wir meistens auch gar nicht, wir wollten heute uns einfach nur einen schönen Abend machen.

Die Fahrt war ganz lustig, da wir einen netten und gut gelaunten Taxifahrer hatten.
Er hat uns sogar direkt vor dem Eingang des Restaurants rausgelassen. Dankend nahmen wir Abschied von ihm und gingen geradewegs zum Eingang.

„Hallo Max! Einen Tisch für Zwei bitte!"
Maya kennt hier gefühlt jeden. Natürlich ist das übertrieben jetzt von mir. Aber ich fühle mich immer so durchsichtig bei ihr. Nicht, dass sie mich so fühlen lässt, aber jeder kennt sie. Und mich? Naja, Maya kannte mich. Und meine Familie.

Max, der Kellner hier, brachte uns an einen schönen Tisch für zwei Personen auf der Terrasse. In dieser kleinen Gasse ind der Stadt ist zum Glück nicht so viel Verkehr, also ist es auch nicht so laut hier. Ansonsten hätte ich mich lieber reingesetzt.

„So Bitteschön Maya und ... ?", fragend sah Max mich an.
„Anne, mein Name ist Anne.", schnell antwortete ich ihm.
„Maya und Anne, sehr schön was darf ich euch bringen?"
„Euren besten Wein natürlich, am besten dann auch die ganze Flasche! Wir werden noch ein wenig hier sitzen bleiben!", sah sie ihn strahlend an.
„Alles klar, ich bin gleich wieder bei euch.", zwinkerte er uns zu.

„Sag mal, Maya. Was war das denn?", sah ich sie mit großen Augen an.
„Nichts, das ist nur Max."
„Nur Max? Nur?"
„Ja, Max halt, und jetzt Pssscht! Da kommt er wieder.

Max kommt mit zwei Gläsern und einer Flasche Wein wieder zu uns und schon fängt Maya wieder an zu grinsen.

Jaja, 'nur Max'.
Ich hab den Gedanken kaum ausdenken können, schon gehen ein paar Personen ins Restaurant, was mir wohl nicht entgeht.

Hallo Zusammen,
Ja ich bin's wieder mit dem 2. Kapitel, lange Pause ich weiß, aber ich hatte viel Stress ich hoffe, dass ich jetzt in der kalten Zeit mehr Motivation habe , hier weiter zu schreiben. Aber ich freu mich, dass ich mit neuen und frischen Ideen wieder hier weitermachen kann.

Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen, ich bring dann nächstes Kapitel den Ball ins Rollen.

Liebe Grüße, Anni

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