Kapitel 49

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Andauernd trage ich Stehtische und Gläser hin und her. Leon räumt schonmal einen riesen Kühlschrank ein. Ich weiß gar nicht woher er den hat. Als ich alles fertig auf dem langen Tisch angeordnet habe, erst die Gläser, dann die Bowl, Glasstrohhalme, die Zapfanlage und immer mal wieder Servierten, gehe ich zu ihm. Heute ist die große Terassen-Eröffnungsparty. Leon hatte sein ganzes Team eingeladen, und natürlich Max und Maya, die schon verrückt wurde an den Gedanken, das so viele ihre Arbeit sehen werden. „Leon, Schatz. Ich würde jetzt mal duschen gehen. Ich muss mich ja noch etwas schick machen.", grinse ich ihn leicht an. In den letzten Wochen ist unsere Beziehung um einiges intensiver geworden, dadurch sind aber auch die Medien immer mehr auf uns aufmerksam geworden. Auch meine Kommolitonen hängen mir andauernd auf den Fersen, sodass ich kaum noch Vorlesungen besuchen gehe. Ich fühle mich einfach unwohl, andauernd diese Blicke, auch wenn es keine bösen sind. Der schlimmste Tag war der, an dem eine Klatschpresse vor der Uni, am besten gesagt direkt vor dem Haupthaus meines Studienganges, auf mich wartete. Am nächsten Tag wurden Bilder vin mir veröffentlicht, die schon ein paar Wochen vorher geschossen wurden. Sie kommentierten, dass mein Studiengang gar nicht zu mir passen würde, da ich nicht in diese Schiene hineingehören könnte. Gleichzeitig verglichen sie die Modebranche mit der Sportbranche, und ratet was? Da gehörte ich wohl auch nicht hinein.
Sie verglichen mich mit anderen Spielerfrauen, die schon mehr erreicht hatten als ich, die in die Sportbranche arbeiteten. Ich wurde als unmodische, nicht supportende Spielerfrau abgestempelt.
Ich hatte mich natürlich mit Maya und Leon unterhalten. Sie beiden haben das gleiche gesagt. Dass diese Klatschpressen eh nur Lügen verbreiten und die keiner glauben würde. Keiner außer mir. Die Presse hatte schon recht. Ich unterstützte Leon nicht richtig. Ich ging selten seine Spiele schauen, ich begleitete ihn nie zu öffentlichen Events oder äußerte mich sonst wo über unsere Beziehung. Leon hatte nichts dagegen, dass ich für mich bleiben wollte, doch ich merkte immer wieder, dass er sich doch eher darüber freuen würde, wenn ich immer bei ihm sein würde. So wie die anderen Spielerfrauen.
„Alles klar, ich bin hier auch gleich fertig.", antwortet er mir abwesend.

Ich bahne mir also meinen Weg zum Bad und springe unter die Dusche. Danach schminke ich mich und zog mir eine schwarze Skinnyjeans mit einem schwarzen Gürtel, schwarze Highheels und einen schwarzen BH an, das Meshoberteil habe ich im Schlafzimmer wohl liegen gelassen. Schnell will ich durch den offenen Wohnraum laufen,  doch Leon sitzt auf dem Sofa und scrollt durch sein Handy. Vor schreck halte ich meine Hände vor meinem Oberkörper. Aus Reflex natürlich. „Boah Leon, erschreck mich doch nicht so.", atme ich geschockt aus. „Was machst du denn so hier draußen? Die anderen kommen doch gleich.", lacht er. „Ja ich weiß, ich habe mein Oberteil vergessen. Ich ziehe es direkt über.", sage ich und gehe ins Schlafzimmer. Richtig angezogen gehe ich wieder zurück ins Bad, wo Leon auch schon seine Haare stylt. Und genau das habe ich auch vor, ich habe vor mir leichte Wellen mit meinem Lockenstab zu machen, damit wäre das Outfit auch abgerundet.

 Und genau das habe ich auch vor, ich habe vor mir leichte Wellen mit meinem Lockenstab zu machen, damit wäre das Outfit auch abgerundet

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„Du siehst richtig heiß aus, Anne." Ich spüre seine starken Arme um meine Hüfte als ich mich ein letztes Mal im Spiegel betrachte. Seine warmen Lippen hinterlassen eine heiße Spur auf meinem Nacken. „Du siehst auch nicht schlecht aus.", grinse ich ihn durch den Spiegel an. Leon trägt wiedermal eines seiner lässig weißen Hemden und eine helle Jeans mit ein paar Löchern. Seine Locken hat er nach hinten gebändigt.

Maya ist schon kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Sie huscht seit ein paar Minuten in ihrem kurzen weißem Kleid über die Terrasse und rückt immer wieder Sachen zurecht.

 Sie huscht seit ein paar Minuten in ihrem kurzen weißem Kleid über die Terrasse und rückt immer wieder Sachen zurecht

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„Maya, alles ist perfekt! Leon hat immer von dieser Terrasse geträumt!", spreche ich ihr gut zu. Und sehe noch mal in Ruhe über die ganze Fläche. Sie hatte alles mit eingebracht, was er ihr vorgeschwärmt hatte. Glaub mir, es werden alle neidisch sein!" „Okay, ich kann ja jetzt eh nichts mehr ändern." Sie klingt zwar immer noch verzweifelt, aber wenigstens habe ich das Gefühl, dass sie sich etwas beruhigte.

Und schon klinget es an der Wohnungstür

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Und schon klinget es an der Wohnungstür.






Hello meine Lieben.
Ich hoffe euch geht es allen gut!
Ich melde mic wieder mal mit einem kurzen Kapitel.
Was meint ihr, wohin wird es Leon und Anne noch verschlagen? 🥰

WEATHER • Leon Goretzka ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt