Kapitel 37 - Mittagspausen-Lektüre

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„Okay Leon, ich glaub du hast genug getrunken.", ich versuche ihn etwas von mir weg zu drücken, denn er scheint sich mit seinem Gewicht auf mir aufzustützen. So stark bin ich dann auch nicht. „Wollen wir zu mir fahren? Ich brauche dich wirklich.", raunt er mir trotzdem in mein Ohr. Mein Herz setzt für einen kleinen Moment aus. Das kleine Deja-Vu spielt sich wieder vor meinen Augen ab, in dieser Situation waren wir beide doch schon einmal. „Leon.", ermahne ich ihn. „Nicht nochmal so." „Wie dann?", Leon sieht mich fragend an. „Ich weiß nicht, aber nicht so wie jetzt." Ich wollte nicht, dass Leon das nur tut, weil er sich betrunken hatte. Auch wenn es mir ehrlich gesagt nicht leicht fällt ihn abzuweisen. „Kann ich dich nicht irgendwie dazu überreden?" Er küsst meinen Hals hinab zu meinem Schlüsselbein und entlockt mir ein kleines Keuchen. „Ich mag das Trikot an dir, aber wenn wir zu Hause sind, kommt das direkt weg." Die Wärme steigt mir nach diesen Worten in den Kopf. „Leon, nicht so laut.", ich sehe mich schnell um um zu schauen, ob jemand seine Worte gehört hat. Doch anscheinend sind alle so mit ihren Gesprächen oder Trinkspielen beschäftigt, dass niemand es gehört hat. „Keine Angst Babe, hat doch niemand was gehört. Ich höre dich gerne meinen Namen sagen." Er schmiegt sich wieder an mich und seine Hände umfassen meine Seiten. Scheiße, er ist sehr gut im Überzeugen. „Leon Goretzka, wir fahren jetzt." „Yess!" „Aber wir sagen Serge noch Tschüss!", bestimme ich noch. Seine Augen funkeln mich an und er zieht mich so schnell es geht hinter sich her, auf der Suche nach dem Gastgeber. „Hey, warte. Serge ist dahinten!", ich versuche ihn zum Stehen zu bringen, denn er läuft in die ganz falsche Richtung. „Sergio, hey komm mal!", ruft er seinem Kumpel zu. „Du sagst, dass wir gehen wollen.", flüstert er mir ins Ohr, als Serge sich den Weg zu uns Bahn. „Was gibts?" „Vielen vielen Dank für die Einladung, Blümchen. Aber ich glaube, es wäre gut, wenn der Herr, hier neben mir, endlich ins Bett kommt.", bedanke ich mich bei ihm, als ich ihn umarme. „Ja Serge, wir sehen uns Montag.", verabschiedet sich jetzt auch Leon von ihm. „Tut nur das, was ich auch tun würde.", ruft er uns nach. Natürlich haben wir es noch gehört, wir sind noch nicht Mals aus der Tür raus gewesen.

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„Wir müssen jetzt bestimmt noch Ewigkeiten auf das Taxi warten.", meckert Leon, als wir endlich vor seinem Auto stehen. Wir mussten etwas weiter wegpacken, weil wir bestimmt die letzten waren, die bei ihm angekommen sind und fast überall ein Halten-Verboten-Schild stand. Noch nicht mals Straßenlampen sind hier, ohne den wolkenlosen Nachthimmel wäre es stockdunkel. Die Luft ist kühl, aber trotzdem aushaltbar im T-Shirt. „Wirst du überhaupt so lange aushalten können?", ärgere ich ihn. Direkt weiten sich seine Augen und er sieht mich verschmitzt an. Dann öffnet er das Auto und sagt: „Das wollte ich immer schon mal machen." Dann küsst er mich. Keinen kleinen Kuss, es ist ein fordernder. Er drückt mich gegen die kalte Tür des Autos, seine Hände haben schon längst ihren Platz an meinem Hintern gefunden und kneten jede stark Backe durch. Bei jedem kleinen Piekser kralle ich mich noch fester in seine Schultern. „Leon.", keuche ich. Er brummt nur. „Leon, nicht hier draußen." „Das hatte ich auch nicht vor. Festhalten.", er hebt mich hoch und löst uns vom Auto. Mit leichten Schwierigkeiten, die mich ein wenig zum Kichern bringen, versucht er jetzt die Tür zu öffnen. Als er es geschafft hat, setzt er mich auf der Rückbank ab und drückt mich weiter nach hinten. Als er auch drin ist, schließt er die Tür hinter sich. „Du hast doch nicht vor hier drinnen..?" „Nur wenn du willst.", er beugt sich über mich und zieht das Trikot aus meiner Hose, damit er mit seiner Hand an meiner Haut entlang fahren kann. Er selbst und seine Berührungen haben mich schon längst überzeugt, also ziehe ich ihn zu mir und küsse ihn einfach nur als Antwort. Ich drücke ihm mein Becken entgegen, ich möchte ihn an mir spüren. „Ist das ein Ja?", er stoppt unseren Kuss und sieht mich fragend an. „Ich will nichts tun, was du nicht auch willst. „Leon.", sage ich mit einer verführerischen Stimme und fahre unter seinem Hoodie an seinen Bauchmuskeln entlang fahre. Ihm entwich ein kleines Stöhnen, es bringt mich zum Grinsen. Ich liebe es ihn so zu hören. „Du hast mich doch schon längst überzeugt." Ich küsse seinen Hals entlang und beiße leicht in seine Haut. Er riecht so toll, ich muss mir mal sein Parfüm ausleihen. Mit einem Satz setzt sich Leon auf und zieht mich auf seinen Schoß. „Das Trikot sieht schon heiß an dir aus, aber das muss jetzt leider weg.", raunt er heißer und zieht es mir über. Peinlich berührt halte ich mir meine Hände vor's Gesicht. Ich meine, ich sitze hier mit Leon in seinem Auto nur im BH. Er nimmt meine Hände in seine und streicht mir eine kleine Strähne aus meinen Gesicht. „Hey, hör auf. Ich möchte auch dein hübsches Gesicht sehen.", sagt er und küsst mich zärtlich. Ich kann nicht anders als zu grinsen. Er macht meinen BH hinter meinen Rücken auf, bevor er sich seinen Hoodie nun auch endlich überzieht. Wir beobachten einander, während unsere Hände den Körper des anderen erkunden. Es fühlt sich an, als wäre es das erste Mal, dass ich ihn so gesehen habe. Mit den Händen auf seinen großen Schultern bewege ich meine Hüften nun auf seinem Schoß und reibe mit meiner Mitte an seiner spürbaren Beule. Seine Hand, die schon in meiner hinteren Hosentasche Platz gefunden hat, unterstützt meine Bewegungen, während die andere meine rechte Brust massiert. Die andere liebkost er mit seinem Mund. Er küsst und knabbert leicht an ihr, jede seiner Berührungen bringt mich mehr zum Stöhnen. Wieder verfangen wir uns in einem Kuss, und Leon öffnet meine Hose. Etwas umständlich ziehe ich sie mir aus und Leon macht es mir nach. Ich setzte mich nun auf seine nackten Beine und nehme seinen Penis in die Hand. Durch das Hoch und Runter meiner Hand lehnt er seinen Kopf nach hinten, und jedes Mal, wenn ich über seine Spitze fahre, entweicht ihm ein lautes Stöhnen. Es ist so ein schöner Anblick, ich wünschte, ich könnte es mir ewig anschauen. „Wenn du so weiter machst, komm ich gleich schon.", keucht er und zieht mich wieder nah zu sich ran. Erhalt schon ein Kondom von irgendwoher rausgekramt, dieses ziehe ich ihm also direkt über. Er hebt mich hoch und platziert mich über sein bestes Stück. Langsam und vorsichtig lässt er mich auf sich runter. Dieses Gefühl ist so unglaublich. Als er ganz drinnen ist, stöhnen wir beide gleichzeitig auf. Ich brauche eine Zeit um mich an ihn zu gewöhnen. Dann fängt Leon an sich leicht von unten in mich zu stoßen und hebt mich immer wieder an. Durch das leichte Licht, was uns der Mond schenkt, kann ich sein angespanntes Gesicht sehen. Der Moment ist einfach perfekt. Ich verwickel uns wieder in einen leidenschaftlichen Kuss und passe mich seinen Bewegungen an. Unsere Bewegungen werden immer unregelmäßiger und unser Stöhnen immer lauter. „Fuck, ich komm jetzt.", stöhnt er gegen meinen Hals und kommt in mir. Seine Hände krallen sich währenddessen wieder in meinen Arsch, was mir auch den Rest gibt. Ich reite meinen Orgasmus noch ein bisschen aus und lasse mich dann auf Leon zusammen fallen. Mein Gesicht verstecke ich in seiner Halsbeuge und ich spüre, wie schnell sein Atmen noch geht. Seine Fingerspitzen fahren mir beruhigend über meinen Rücken. „Wow.", nuschel ich in seine Halsbeuge. „Das kannst du laut sagen.", lacht er. Das Auto ist total von innen beschlagen. „Soll ich mal ein Taxi rufen?" „Mhh." „Zu dir oder zu mir?" „Darfst du raussuchen." „Alles klar, dann fahren wir zu mir, das ist ein bisschen näher." Grinsend sehe ich ihn an und gebe ihm einen kleinen Kuss, den er auch direkt erwidert. Leon ruft uns ein Taxi, das in 15 Minuten hier sein sollte, und ziehen uns wieder an. „Ich könnte jetzt bestimmt schon selbst fahren.", lacht er. „Nein, du hast genug getrunken. das Taxi ist doch eh gleich hier.", halte ich ihn ab von seinem Vorhaben. „Ist gut, Babe. Ich mach's ja nicht.", sagt er und küsst meine Stirn. Gemeinsam stehen wir Arm in Arm auf dem Bürgersteig und warten auf das bald kommende Taxi.







Hellow Again🥰,
hier bin ich wieder mit einer Mittagspausen-Lektüre,und ich kann nur eins sagen:
So einfach war das hier jetzt auch nicht zu schreiben. Von der Logik her.😏😅

WEATHER • Leon Goretzka ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt