Die Geschichte

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Es ist schon dunkel draußen und der Mond ist schon aufgegangen. In seiner Sichelform steht er am Himmel und beleuchtet Beacon Hills. Während für andere der Tag endet und sich viele schon schlafend in ihren Betten wiederfinden, sitze ich noch hellwach in meinen und starre den Zettel neben mir an.  Ich habe seit vorhin noch nicht hinein gesehen. Eher gesagt traue ich mich nicht ihn zu lesen, da ich angst habe was ich heraus finden könnte.

Doch aus irgendeinen Grund hat ihn Brendan mir zugesteckt. Er will das ich was erfahre. Und nun sitze ich hier und ringe mit mir selbst. Ich weiß nicht wie spät es mittlerweile ist, aber es ist ruhig im Haus, also muss es tief in der Nacht sein. Hin und her gerissen blicke ich auf den weisen zerknüllten Zettel, der sorgfältig wieder zusammen gefalten wurde. In Gedanken beiße ich mir auf die Lippe und male mir aus was ich finden könnte.

Zur einen Seite würde ich etwas erfahren wovon ich noch nichts weiß. Ich könnte ein Geheimnis entdecken. Ich könnte aber auch etwas in den Händen halten was mir überhaupt nicht gefallen wird. Und erneut befinde ich mich wieder an der Kreuzung, wo ich mich schon seit heute Nachmittag an aus bin. Immer und immer wieder komme ich dort an wenn ich grübel. Und es macht mich wahnsinnig das ich zu keinen endgültigen Endschluss komme.

So kommt es das ich all meinen Mut zusammen nehme und mir dieses blöde Stück Papier greife. Langsam falte ich es auf. Für einen kurzen Moment halte ich inne und betrachte die Worte wie sie geschrieben wurden. Der Brief wurde in schnelle geschrieben. Man kann recht gut erkennen was geschrieben wurde, aber bei einigen Buchstaben muss man genauer hinsehen welcher Buchstabe es ist und welches Wort es ergeben soll. Das beklemmende Gefühl in meiner Brust taucht auf und gespannt beginne ich zu lesen was sie geschrieben hat. 

Brendan,

ich weiß das ich einer der Letzten Menschen bin, denen du vertrauen kannst. Und besonders wirst du noch deine Zweifel mir gegenüber wegen Allison und der Momentanen Situation haben. Aber vor meinen Austauschjahr in Frankreich, will ich dir etwas aus Güte geben. Sieh es als Zeichen für einen guten Anfang! Und sei dir Gewiss, wenn ich dir sage das ich Beweise habe, das diese dich über Megan anders denken lassen werden. Ich weiß das, ein Teil in dir schon immer den Finalen Stoß braucht, damit du dich von ihr lösen kannst. Und wenn du auch nur ein Stück Vernunft in deinen Hormon gesteuerten Schwanz hast, wirst du am Freitag Abend mich am ''Lake rivers'' treffen. Sei pünktlich nach Acht da und sieh dir deinen Beweis an. Komm allein und ich kann dir helfen sie los zu werden. Und wenn du mir endlich glaubst, kann vielleicht Frieden zwischen uns herrschen. Und vielleicht kann ich dir bei deinen kleinen Freund helfen! 

-Kathie 

Geschockt lese ich die Zeilen erneut. Und wieder. Und wieder. Fassungslos schüttel ich meinen Kopf uns setzte mich richtig auf. Brendan und Kathie kannten sich also? Warum hat sie nie was gesagt? Und was meint sie damit sie hätte einen Beweis Megan gegenüber? Ich lese mir vereinzelte Zeilen noch einmal durch, um Antworten zu bekommen. Doch was ich auch nicht verstehe... was zum Henker vorgefallen ist?! Wer ist Allison?

Zu viele Gedanken schwirren in meinen Kopf und ich stelle mir eine Frage nach der Nächsten. Und so kommt es das ich nach einer Stunde endlosen grübelnd in einen erschöpften Schlaf falle. Am nächsten Morgen setzte ich alles daran antworten zu kriegen. In einen schnelleren Takt als sonst flitze ich nach meiner Dusche fertig gemacht ins Zimmer zurück meine Tasche zu packen und schnell runter in die Küche. Selbst als Cora mich heute wieder zur Schule fährt entgeht ihr nicht das ich es heute etwas eiliger habe als gestern. Doch Gott sei Dank stellt sie keine wirklichen Fragen und lässt es einfach ruhen. 

Ich schultere meine Tasche auf und sehe sie an. Cora wiederum nickt und ihr Auto entfernt sich und sie fährt vom Schulparkplatz davon. Ich drehe mich um und werfe meinen Blick über die Schüler mengen. Doch ich sehe keinen Schwarzkopf. So halten meine Augen nach seinen Wagen ausschau. Und nach Minuten des suchen finde ich es auf der anderen Seite des Parkplatzes. Er ist also da. Schnellen Schrittes gehe ich in die Schule hinein und halte nach ihn oder einen aus seinem Rudel ausschau. Doch missmutig muss ich feststellen dass, wenn man mal einen von denen braucht ist keiner da!  

Alphas Mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt