Die Einzige, der ich Vertraue!

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Malias Pov:

Freak!

Geh sterben, dich braucht keiner!

Niemand will dich hier!

Verstehst du nicht das du nervst!

Hau ab und stirb!

Ew, freaky Hale!

Ihre Blicke tun weh! Sie durchbohren sich tief in mich hinein und verletzten mich so gut sie es schaffen! Vorsichtig wische ich mir meine Tränen weg. Mit tut alles weh! Jede Stelle pocht höllisch. Bei jeder Bewegung könnte ich los heulen vor Schmerz. Etwas Blut kommt auch noch aus meiner Nase heraus getröpfelt. Wenn ich zurück denke was vorhin passiert ist kommen mir wieder neue Tränen. Sie laufen leise aber schmerzhaft hinunter. An den Wangen muss etwas offen sein, da die Stellen brennen.

Immer und immer wieder steigen mir neue Tränen auf die ich verzweifelt versuche weg zu wischen. Aber nach wenigen Sekunden rutscht mir ein Schluchzer raus. Und alles was ich gerade versuche, gegen was ich gerade ankämpfe bröckelt und bricht wie eine Mauer zusammen. Meinen Kopf lege ich auf meine Arme. Meine Füße ziehe ich näher an meinen Körper heran. Ich kann froh sein das ich alleine auf der Mädchen Toilette bin und das mir niemand gefolgt ist. Das wär das letzte gewesen was ich noch gebraucht hätte!

Megan und ihr Gefolge auf dem Mädchen Klo, die mich weiter tyrannisieren. Ich hasse es Megan zum Opfer zu fallen! Mehr und mehr Tränen finden ihren Weg hinaus. Selbst meine Schluchzer kann ich nicht mehr kontrollieren. So sehr tut es weh. Kurz sehe ich auf als ich eine Tür zu fallen höre. Erschrocken fährt mein Kopf hoch. Wenn das jetzt Megan oder ihr Freund Puck ist. Bin ich jetzt geliefert! Offenbar halten sie nach mir ausschau. Denn nach der Tracht prügel bin ich so schnell ich konnte aus dem Müllcontainer geklettert um mich dann in der Schule zu verstecken. 

Und ich bin auf der Mädchentoilette im Zweiten Stock gelandet. Ich konnte mich von etwas Müll befreien doch die Tränen und das Blut konnte ich noch nicht säubern. Dafür hatte ich noch keine Neren dafür. Ich halte meinen Atem an. Jemand kommt herein geschlichen. Zum Glück habe ich meine Füße an meinen Körper angewinkelt! Als ich klackernde Absätze höre bekomme ich Panik. Megan ist hier. Megan hat mich gefunden! Jetzt wird sie mich fertig machen. Kurz mach ich mich klein um einen kurzen Blick unter die Tür zu erhaschen zu können. Plötzlich bleiben Schwarze Stiefel vor meiner Kabine stehen.

Ängstlich drücke ich mich gegen die Wand. Auch bedacht nicht die Spülung der Toilette zu betätigen. mein Atem ist außer Kontrolle und ich schlage mir eine Hand vor den Mund um nicht einen Schrei frei zu lassen. Doch dann machen die Stiefel kehrt und wenige Sekunden später höre ich eine Tür zufallen. Kurz lausche ich ob ich wirklich wieder für mich bin. Erleichtert atmete ich dann aus und lehne mich gegen die Wand zu meiner Linken, wo ich meinen Kopf mit anlehne. Weitere Tränen erhaschen mich.

Ich frage mich immer noch was über mich gekommen ist, zurück auf eine Schule zu gehen wo auch Megan drauf ist und zu denken das sie mich über die knapp Sechs Jahre nicht wieder erkennen würde! Wie dumm ich doch bin. Habe ich wirklich gedacht ich würde das überleben? Gott wie dumm bin ich?! Ich bin doch noch wie damals der Looser. Der Looser der immer schwach war. Den man immer rum-schupsen konnte ohne das da wirklich was zurück kam! Und so ist das auch heute noch! Ich kann mich nicht wehren. Ich werde immer die Schwache sein mit der man es anstellen kann.

Erneut kommen mir Tränen die Wange hinab gelaufen. Ich will nicht schwach sein! Nicht immer die Schwache sein. Ich will einfach jeden zeigen das ich stark bin. Ich reiße mir etwas vom Klopapier ab und trockne meine feuchten aber auch schmerzenden Wangen. Stöhnend zische ich auf als ich das Tuch an die Kratzer drücke. Ich kann nicht mehr! Das Weinen macht mich so schwach, müde und es erschöpft mich! Plötzlich geht wieder die Tür auf.

Doch jetzt ist es mir egal! Sollen sie doch hören das ich heule!
Das ich eine Heulsuse bin! Ich schniefe und wische mir mit meinem Handrücken über meine Augen. Ein Klopfen reißt mich aus meinen Gedanken. Erschrocken fahre ich auf. Zwei Personen stehen vor meiner Kabine. Die schwarzen Stiefel sind auch da.

,,Malia?"

Fragt eine Männer stimme zögerlich. Fragend legt sich meine Stirn in Falten.

,,Bist du da drin? Malia, ich bin es Ezra, also Mr. Fitz!"

,,Malia, ich weiß das du da drin bist!" ertönt auf einmal Mona ihre Stimme. Erleichterung breitet sich in mir aus. Doch nicht Megan. Da habe ich also Angst um sonst gehabt.

,,Malia, was ist passiert?'' fragt Mona besorgt. 

,,Geht weg!" kratze ich brüchig.

Meine Stimme ist angeraut durch das schreien von vorhin. Warum ich vorhin geschrien habe? Megan, ihr Freund Puck und ihre Hohlköpfe haben mich zusammen geschlagen. Natürlich nach dem ich ihren Freund und ihre neuen freunde kennen gelernt habe. 

,,Malia was ist passiert? Warum weinst du?" fragt Mr. Fitz.

,,Ich weine nicht!"

,,Wir können hören das du weinst!" Sagt Mr. Fitz sanft.

Ich erschrecke als jemand von den beiden versucht die Kabinentür zu öffnen. 

,,Geht weg und lasst mich in ruhe!"

,,Aber Malia!" versucht es Mona.

,,Nein Mona... bitte. Lasst mich in ruhe! Geht nach hause und lebt euer Leben weiter, wie bevor ihr mich getroffen habt!"

Weitere Tränen kommen mir hoch. Es tut weh sie weg zu stoßen! Ich will es gar nicht. Aber ich muss! Immer wieder kommen mehr und mehr. Ein weiterer Schluchzer überkommt mich.

,,Malia" flüstert Ezra.

,,Malia, bitte stoß mich nicht weg. Ich will dir nur helfen! Wir sind doch Freundinnen!" fleht nun Mona.

[ ab hier mit den Lied anfangen :) ]

Noch mehr Tränen kommen und meine Sicht wird verschleiert. ,,Ich kann nicht!"

,Warum nicht?"

,,Ich... bitte geht... ihr macht alles noch schlimmer!" Meine Stimme bricht und ich fange wieder an zu weinen.

,,Malia!" flüstert Mona verzweifelt.

,,GEHT!" Eine kurze Stille tritt ein. Die Tür ging auf und zu. Aber die Zwei, vor meiner Kabine, stehen noch vor meiner Tür. Jetzt wird sogar geflüstert. 

,,Malia... ich weiß was passiert ist. Ich habe alles gesehen. Ich weiß wie du dich fühlst... nicht nur weil ich deinen Schmerz spüre, sondern weil du die jenige bist die mich zu deinen Beta gemacht hat. Du bist meine Freundin. Brendans Mate und unsere Luna. Ich brauche dich nur an zu sehen um zu wissen wie es dir geht. Ich kann deinen Schmerz spüren. Genauso wie Brendan!"

Monas Worte kommen sofort bei mir an.

,,Bitte öffne die Tür."

Ich zögere doch dann überwinde ich mich. Ich schniefe und wische mir die Wangen sauber.
Vorsichtig drehe ich am Verschluss und öffne vorsichtig die Tür. Mona sieht mich erleichtert an. Dann nimmt sie meine Hand und zieht mich von der Toilette in ihre Arme. Fest drückt sie mich an sich. Im Augenwinkel sehe ich das Hanna, Kira und Aria auch hier drin sind.

,,Du bist meine beste Freundin!" fängt Mona an.

,,Du meine auch!" flüstere ich erschöpft zurück. Beruhigend streicht mir jemand über den Rücken.

,,Wir bringen dich zu Brendan, ok? Er sucht schon nach dir" sagt sie sanft. Ich nicke und lächel kurz Ezra an.

Ein kleines "danke" hauche ich und schon gehen wir an ihn vorbei.
Gerade will Mona die Tür auf machen als sie auf gerissen wird. Erschrocken fahre ich zusammen. Ein fieses Lachen ist zu hören und schon spüre ich die Hand von Megan auf meiner Wange liegen die meinen Kopf zur Seite werfen lässt. 

,,Geh sterben du Miststück!"

Alphas Mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt