Liam

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Malia Pov:

,,Schaut wer da ist!"

Als ich um die Ecke komme blicken alle auf. Ein freudiges grinsen bildet sich auf ihren Gesichtern.

,,Hey." Lächel ich.

Brendan kommt grinsend mit einen Messer auf mich zu. Erschrocken blicke ich ihn an.

,,Willst du mich jetzt abstechen?" Lachend packt er es zur Seite. Die anderen lachen ebenfalls.

,,Nein. Das könnte ich niemals übers Herz bringen!" Meine Hände legen sich an seine Wangen.

Tief sieht er mir in die Augen. Sein Blick wandert immer wieder von meinen Augen zu meinen Lippen. Leichte Röte streicht über meine Lippen. Dann beugt er sich hinunter und drückt mir vorsichtig seine Lippen auf meine. Seine Hände legen sich um mich. Fest drückt er mich an sich! Kuss Geräusche ist das einzige was den Raum erfüllt.

 Nach wenigen Sekunden Entspannung werde ich in die Realität zurück geholt.
Brendan hört auf und stöhnt genervt. Er drückt meinen Kopf an seine Halsbeuge. Verwundert lausche ich was die Geräusche sein könnten. Als sie immer lauter werden wende ich mich von Brendan ab und blicke ihn fragend an.

,,Was ist das?"

,,Nichts." Antworten alle.

,, Nur einer, der Ärger gemacht hat und gerade Ärger bekommt!" Verrät mir Hanna.

Fragend blicke ich zu Brendan. Dieser nickt bestätigend. Aber sein Blick liegt nicht auf mir. Er wirkt irgendwie mitfühlend.

,, Alles ok?" Brendan seine Aufmerksamkeit liegt nun wieder bei mir. Leicht lächelnd nickt er nur. Seine Hand streicht mir über die Wange.

,,Alles in Ordnung." Mein Gegenüber zieht mich mit auf seinen Platz.

,,Wie geht es dir Malia?"

,,Gut und euch?" Alle nicken zu frieden.

,,Ähm... ich habe Hausaufgaben für Kira mit. Sie war ja seit einigen Tagen nicht mehr in der Schule. Irgendwie haben wir auch einen Kurs zusammen."

Ich packe meine Mappe für die Hausaufgaben aus und reiche sie Lydia. Nickend nimmt sie die an.

,,Wenn Sie was nicht versteht soll sie mich Anrufen."

Eine Hand legt sich auf meinen Rücken. Plötzlich poltert es. Alle sehen sofort hoch an die Decke. Doch gleich atmet jeder schwer aus. Was ist denn hier los?

,,Sicher das alles in Ordnung ist?" Frage ich unsicher. Alle nicken.

,,Mach dir keine Sorgen, Malia. So etwas ist hier normal!" Erklärt mir Hanna wieder.

Skeptisch blicke ich Brendan an. Doch in diesen Moment knallt es und etwas stürzt auf die Terrasse. Erschrocken blicke an Brendan vorbei. Ein Junge liegt auf einmal im Gras. Sein Gesicht ist vor Schmerz verzogen. Sofort stürmen viele Leute die Stufen herunter und rennen an uns vorbei. Wind kommt dabei auf. Der Junge rappelt sich langsam auf. Als er zu uns schaut blickt er geschockt. In Sekunden steht er auf und versucht zu rennen. Aber die Truppe die ihm nahe ist, ist ihn dicht auf den Fersen. Geschockt sehe ich zu wie sie den kleinen Jungen jagen und schnappen. Sofort springe ich auf uns stoße Brendan von mir weg.

Und renne selbst den Jungen hinter her. Ein blödes Gefühl, was sich leider immer als richtig dar stellt, sagt mir das ich sofort eingreifen muss bevor es zu spät ist! Hinter mir höre ich wie die anderen meinen Namen rufen. Doch ich ignoriere sie. Mein Ziel ist der kleine Junge. Bei der Horde angekommen quetschte ich mich durch. Kurz bevor ich komplett durch bin, sehe ich wie ein blondes Mädchen auf den kleinen eintritt. Die anderen Jubeln. Geschockt sehe ich wie sich der kleine stöhnend aufrappelt aber gleich wieder von der Blonden zu Boden gedroschen wird.

Angst überkommt mich. Panisch schubse ich die Leute die mir im Weg stehen weg und renne auf die Zwei zu. Bei den Mädchen was gerade wieder ausholen will, ziehe ich an ihren Haaren. So das sie gezwungen ist ihren Kopf nach hinten zu legen. Mit meinen Fuß trete ich in ihre Knie Kehle. Als sie stöhnend einknickt, schubse ich sie mit aller Kraft zur Seite.

Der Kleine Junge sieht mich ängstlich an. Sofort stürze ich mich auf ihn und schlinge meine Arme um ihn. Um uns herum wird es still. Ich merke wie der kleine wimmert. Mir bricht das Herz! Nach wenigen Minuten traue ich mich auf zu sehen. Um uns herum eine geschockte Meute. Brendan, Mona, Lydia und Hanna mit von der Partie. Alle sehen uns mit offenen Mund an. Selbst das Blonde Mädchen was durch mich am Boden liegt. Erschrocken blickt sie mich an. Ein paar ihrer Haarsträhnen kleben an ihren Mund. Jeder hält die Luft an.

Mein Blick wandert zu den Jungen in meinen Armen. Ängstlich sieht er mich an. Seine Blauen Augen sind durch das weinen angeschwollen. Eigentlich sieht er noch sehr jung aus.  Ich schätze ihn mal für 14 - 15.

,,Alles in Ordnung?" Außer Atem nickt er vorsichtig.

,,Luna Malia!" Beide zucken wir zusammen.

,,Malia... geh sofort von ihn weg. Er ist gefährlich!"

,,Bitte was!?"

Sie tun ja so als wäre er ein Monster! Sauer sehe ich Brendan seinen Vater an.

,,Luna Malia. Tu das nicht. Er hat sich nicht unter Kontrolle!"

Mein Blick wandert zu den Jungen in meinen Armen. Ein wimmern entfährt ihm. Kleine Tränen quellen ihn erneut aus seinen Augen und rollen ihn die Wangen hinab. Einige sehen mich verstört an.

,,Ihr seid doch Diejenigen die sich nicht mehr unter Kontrolle haben!" Mein Kopf dreht sich wieder zu ihm.

,,Wie heißt du?" Etwas unverständlich nuschelt er.

,,Das ist Liam, nichts nutz, Dunbar!"

Sagt auf einmal die Blonde die gerade noch am Boden lag. Sie klopft sich den Dreck von ihrer Hose.

,,Achja? Und wer bist du?"

Mit offenen Mund blickt sie mich an. So als hätte ich ihr gerade eine verpasst.

,,Luna Malia, sei vernünftig. Er ist...!"

,,Ich bin vernünftig! Was ihr wiederum nicht seit!" Rufe ich empört. Brendan sieht mich mit großen Augen an. Meine großen Töne ist er gar nicht gewöhnt!

,,Ihr verprügelt einen kleinen Jungen!"

,,Luna Malia..."

,,Nein!"

,,Lasst diesen Jungen in Ruhe!"

,,Das geht nicht Malia!" Probiert es Robert wieder.

,, Und ob das geht!"

,,Du weißt überhaupt nicht was er getan hat! Halte dich daraus!" Ruft die Blonde rein.

,,Halt die Klappe!" Sofort verstummen sie und sehen zu Boden.

,,Einen kleine Jungen zu verprügelt ist illegal. Sowas nennt man Kindesmisshandlung! Dafür würdet ihr in den Bau wandern!"

,,Kannst du aufstehen?"

Ich steh auf und reiche Liam meine Hand. Zögerlich ergreift er sie und lässt sich hoch ziehen. Doch alleine kann er nicht stehen. Ich stütze ihn etwas. Sein einer Fuß kann sein ganzes Gewicht wohl nicht tragen da er ihn immer wieder wechselt.
Kurz bevor er doch noch umfällt lege ich seinen Arm um mich und so stütze ich ihn noch mehr. Ohne ein weiteres Wort gehen wir an allen vorbei. Brendan ist Derjenige der mich stumm unterstützt und Liam seinen anderen Arm um ihn legt damit er mir helfen kann.

Alphas Mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt