,,Wenn Sie jetzt die chemische Regel anwenden, müssten sie dann mit Kalium ihr Ergebnis erhalten."
Kurz klopft es an der Tür. Mr. Wieller tritt ein.
,,Entschuldigen Sie die Störung."
sagt er zu Mr. Harris. Dann dreht er seinen Kopf zu uns. Sein Blick schweift durch die Klasse. Jeder sieht ihn verwundert an. Selbst ich! Doch dann trifft sein Blick meinen. Ein unwohles Gefühl breitet sich aus. Ich schlucke meinen Kloß hinunter.
,,Mrs. Hale, würden Sie bitte Ihre Sachen zusammen packen und mir folgen?" Erstarrt nicke ich. Mit zittrigen Fingen packe ich alles zusammen.
,,Mrs. Hale wird für den ganzen Tag entschuldigt sein!"
Mr. Harris nickt und sieht mich an. Gemeinsam laufen wir hinaus. Er schließt die Tür leise zu und seine Hand legt sich auf meinen Rücken. Stumm Folge ich ihn.
,, Was ist los?" Frage ich meinen Direktor als wir die Treppe hinab steigen.
,,Es gibt neue Informationen über deine Freundin Kathie. Ihr Bruder ist hier um dich zu holen. Anscheint bist du mehr in die Sache mit verwickelt als du denkst."
Verwirrt sehe ich ihn an. Im Sekretariat angekommen öffnet er die Tür. Sofort sehe ich Tayler. Dieser Lächelt mich unsicher an. Meine Beine tragen mich sofort zu ihn hin. Schon der Weg zu ihn hin, zeigt mir das etwas Faul ist!
,,Was ist los?"
Frage ich zögerlich. Tayler sieht kurz von mir ab. Doch lange hält er dies nicht aus.
,,Der Sheriff hat heraus gefunden das jemand den Fall von Kathie nochmal neu auf rufen lässt." Fragend blicke ich in seine Augen.
,,Ja und?"
,,Er hat die Akte versiegeln lassen. Der Fall ist gelöst und geschützt. Man kann sie nicht mehr neu aufrufen!"
Entgeistert sehe ich ihn an. ,,Was?!"
Stumm nickt Tayler.
,,Wir müssen was tun! Sofort!"
,,Na dann los!"
Überrascht sehe ich Tayler an. Doch dieser ergreift nur meine Hand und zieht mich aus der Schule.
,,Hast du irgend eine Idee was wir jetzt machen?"
Sauer nicke ich und laufe zu seinem Auto.
,,Wir-" setze ich an und halte vor der Beifahrer Tür. ,, -gehen uns jetzt beschweren!"
Tayler schaut mich nur verwirrt an. Doch ich setzte mich ins Auto. Tayler tut es mir gleich. Kurzer Hand fahren wir auch schon los. Während der Fahrt redet keiner von uns beiden. Tayler konzentriert sich auf den Verkehr und ich überlege mir viele Szenarien die passieren Können.
Ich schrecke auf als plötzlich das Auto anhält. Ich richte mich auf. Unsicher blicke ich das Gebäude an. Dann steige ich aus und meine Schritte werden immer weniger. Doch um so mehr ich hinein Schreite... desto mehr überkommt mich der Mut! Gleich der erste Polizist, der mir in weg steht, wird angemeckert!
,,Wo ist der Sheriff?" frage ich eine Schwarzhaarige Frau. Überfordert blickt sie mich an. Ich will gerade wieder Ansetzen als ein Schwarzhaariger Mann neben seine Kollegin stellt.
,,Was ist hier los?"
,,Ich will auf der Stelle mit Ihren Vorgesetzten sprechen!" rufe ich.
Der Deputy schluckt. Eingeschüchtert nickt er und gibt mir ein Zeichnen ihn zu folgen.
Schon etwas verwundert über den Deputy Folge ich ihn. So als würde er wissen welche Macht ich habe und was seine Konsequenzen für ihn wären. Keine Minute später hält mir der Deputy die Tür auf. Seine Augen sehen mich kurz an. Bevor er sie wieder abwendet. Ich bedanke mich mit einen nicken. Der Sheriff sieht mich fragend an. Die Tür schließt sich.,,Wie kann ich Ihnen helfen?"
,,In dem Sie die Akte wieder öffnen und den Fall erneut aufrufen!" Der Sheriff blickt mich direkt an. Verwundert trifft mich sein Blick. Seine Stirn legt sich in Falten.
,,Und welcher Fall wäre das?"
,,Kathie Pressly!" Sein Blick wird noch verwirrender.
,,Dieser Fall ist gelöst!"
,,Nein ist er nicht!" widerspreche ich ihn.
,,Woher wollen Sie das wissen?"
,,Weil im Formular steht Fall gelöst durch plötzliches Auftauchen. Komischer weiße ist das Mädchen danach nie aufgetaucht!" fauche ich ihn an und trete näher auf ihn zu.
,,Woher wollen Sie das wissen?"
,,Weil die Familie immer noch trauert und auch Mitschüler sich selbst schon fragen. Doch sie ist noch immer nicht da!"
,,Die Familie..."
,,Die Familie ist verzweifelt! Sie haben mehrere Versuche gestartet und nichts davon funktionierte! Die Stadt hat davon mit bekommen. Doch wissen Sie was? Alle sehen weg. Sie sehen weg und danken Gott das es nicht ihre eigenen Kinder waren! Aber wissen Sie was noch trauriger ist?"
Sheriff Stilinski atmet aus. ,,Nein, was?"
,,Sie sind eine Vertrauens Person. Haben Pflichten und Verantwortungen. Und was machen Sie? Sie erklären einen ungelösten Fall für beendet. Obwohl er es nicht ist. Weil Sie einfach nur Faul sind! Aber der Witz an der Sache ist, das hier ein alter Mann sitzt und nichts auf die Reihe bekommt. Ein alter Mann den eine arme Familie vertraut hat!"
,,Ich bin nicht befugt mich vor Ihnen zu rechtfertigen!" startet er seinen Konter.
,,Achja? Denken Sie das wirklich?"
Langsam Krempel ich mir meine Ärmel meiner Bluse hoch. Dann stütze ich mich auf dem Schreibtisch ab.
,,Ihnen ist aber schon bewusst das man Sie deswegen Anzeigen kann!"
,,Wegen was den?"
,,Eid Bruch, Sabotage der Ermittlungen, Behinderung der Justiz, Unbefugte Ergebnisse der Berichtsschlüsse verleugnen und fälschen. Soll ich fortfahren?" Skeptisch sehe ich ihn an.
,,Das kann bis zur Amtsenthebung führen, Sheriff. Sie haben ganz schönen Mist gebaut, als Sheriff dieser Stadt!"
,,Ich lasse mich von Ihnen nicht bedrohen!"
,,Ich bedrohe Sie nicht. Ich halte Ihnen nur Ihre Fehler vor!" Schuldig blickt er mich an. Er weiß das ich Recht habe.
Jackpot!
Für eine Weile sehe ich ihn an. Der Sheriff wird immer nervöser!
,,Schon peinlich wenn man nicht richtig Arbeiten kann, oder? Wenn man... zu alt wird. Da vergisst man schon einiges im Alter!" Sheriff Stilinski will gerade ansetzen.
,,Was wohl die Medien davon halten werden?"
Entsetzt sieht er mich an.
,,Sheriff Stilinski vertuscht verschwinden. Was war wohl der Grund? Wird er zu alt für den Job? Sind Ihn die Gesetze auf einmal egal? Was hat Ihn der Teenager nur angetan, damit eine 17 so leiden musste? Die Reporter werden sich um so eine Story die Finger wund lecken!"
,,Ich...ich..."
,,Ziehen Sie den Bund der Akte zurück und rollen Sie den Fall nochmal neu auf!" Rufe ich so laut es geht!
,,Ich kann nicht!"
,,Können Sie nicht, oder wollen Sie nur nicht?"
,,Hören Sie Sheriff. Ich bin Anwalt. Ich habe überall Kontakte, um sie bespitzeln zu lassen. Ich kenne Schmutzige Wege um einen Mann zu quälen! Sehr schmutzige Wege! Und ich habe keine Hemmungen sie einzusetzen!"
Ruhig und vollkommen entsetzt starrt mich der Sheriff an. Ich raffe mich auf.
,,Hat sich in 2 Wochen immer noch nichts getan, wissen Sie an wen Sie denken können wen es zu spät ist, Sheriff!"
Das sind meine letzten Worte als ich raus gehe.
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Alphas Mate
FanfictionIch würde ja sagen das ich bis jetzt immer versucht habe mich frei zu lassen. Aber... ich... ich konnte es nicht! Aber jetzt? Jetzt brauche ich nur noch nach unten zu sinken und Augen zuschließen. In ein paar Sekunden würde die restliche Luft in mei...