Dad

7K 333 11
                                    

,,Schaut mal wer da kommt!"

Einige fangen an zu lachen. Ich verdrehe die Augen und gehe eilig zu meinem Spinnt. Ich verstaue ich meine Bücher.

,,Hey Hale mochten dich die Franzosen nicht oder sind die auch so angeekelt wie wir gewesen?"

,,Oder sind die auch schreiend davon gerannt?"

verbessert ein Junge den anderen lachend. Ich packe das letzte Buch in meine Tasche. Die Gelächter versuche ich so gut wie es geht aus zu blenden. Doch als ich mir was aus meinem Spinnt nehmen will wird sie zu geknallt. Erschrocken fahre ich auf. Ein furchtbarer Schmerz jagt durch meine Hand. Sofort verkrampfe ich mich und schließe meine Augen. 

,,Bist du Taub oder was?"

Scharf ziehe ich die Luft ein.

,,Wir reden mit dir du Freak.  Antworte gefälligst!"

Megan legt ihre Hand auf die Spinnt Tür und drückt zu. Mein Gesicht verzieht sich grausam vor Schmerz!

,,Hast du Worte verschluckt oder bist du einfach zu dumm zum Reden!?" fragt sie provozierend.

Der Druck der Spinnt Tür steigt an. Ein wieder wertiger Schmerz jagt hinterher. Tränen steigen mir auf, die ich beim Augen zusammen kneifen versuche zu unterdrücken.

,,ANTWORTE MIR!"

Schreit sie lächelnd. Etwas von ihrem Speichel wird heraus befördert. Ich zucke zusammen. Mein Blick liegt nicht mehr auf ihr. Der Fußboden gefällt mir irgendwie besser als das Geschminkte Gesicht. Auch wenn er nur Blau mit weißen und schwarzen Steinen oder Flecken ist.

Trotzdem gefällt er mir besser!
So gut es mir gelingt versuche ich ruhig zu Atmen auch wenn mir Megan gerade mit der Tür meines Spindes meine halbe Hand zerquetscht!

,,Megan lass, bevor sie noch anfängt zu heulen. So etwas brauchst du nicht. Du stehst über ihr!"

Ihre Braunen Stiefeletten verschwinden aus meiner Sicht und ich höre Schritte. Doch die Blicke, die Blicke die mich verspotten, missachten und hassen kleben an mir als würde man Honig auf einen Teller geben und damit Wespen anlocken wollen.

,,Geh doch sterben, du Freak!" sagt Megan trotzig.

Die Absätze ihrer Stiefel hallen durch den Gang. Erst als sie weg sind atme ich erleichtert auf. Langsam ziehe ich meine Hand hervor. Sie ist rot, dick, geschwollen und schmerzt höllisch! 

Ein Schluchzer entfährt mir und ich rutsche an den Spinden hinab.
Drücke meine Hand an mich. So gut es geht verkneife ich mir die dämlichen Tränen! Doch mein Inneres würde am liebsten vor Schmerz los schreien!

Leichter gesagt als getan. Ein paar Tränen sind stark doch sie schaffen es nicht frei zu laufen.

...


Mein Blick fällt zum tausendsten mal auf meine dicke, offene Wunde die an meiner Linken Hand ziert. Vorhin hat es noch geblutet doch jetzt... sickert es nur noch ein bisschen heraus. Die Wunde ziert von meinem Ringfinger bis zu meinem Daumen. Ich schüttel mich kurz. Dann nehme ich mir einen Schluck von meinem Tee.

Hier im Dinner Ango ist es nicht so voll. Schön warm ist es auch. Ich nehme noch einen Schluck und schaue nochmal auf meine Hausaufgaben. An denen ich schon fast zwei Stunden sitze.

,,Entschuldigung, aber darf ich dir den Stuhl klauen?"

fragt eine geschmeidige Männer Stimme neben mir. Ich sehe auf und erblicke zwei Braune Augen. Ein Junge, meines Alters, steht vor mir. Doch als ich genauer hinsehe erkenne ich diesen Jungen. Meine Augen weiten sich und ein unwohles Gefühl macht sich in mir breit. Unwohl sehe ich von ihm ab und versuche keinen Augen Kontakt zu halten.

Alphas Mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt