Anmerkungen

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Schon seit gefühlten Stunden laufen wir durch den düsteren Wald. Die Luft um uns wird kälter und meiner Meinung nach der Wald immer dunkler. Als Brendan Liam seine Spur nach ein paar Minuten nicht mehr folgen konnte, riefen wir unser komplettes Rudel an. Zusammen suchen wir nun nach meinen Befehl, Liam nichts zu tun als ihn nur in die Ecke zu treiben, Liam. Doch der Wald ist riesig und wer weiß wo er sich versteckt?

Brendan gab den Befehl immer in einer Gruppe zu bleiben. Und so kommt es das Brendan und ich alleine im Wald rum geistern und Liam suchen.

,,Ist dir kalt?"

Reißt mich Brendan aus meinen Gedanken. Meine Hand legt sich auf meinen Arm. Von dem Blätterboden sehe ich zu Brendan. Lächelnd schüttel ich den Kopf.
Brendan nimmt seine eine Hand aus der Hosentasche und zieht mich an seine Seite und hält mich so.

,, Ich hoffe wir finden ihn!" Sage ich nach einigen stille Minuten.

,,Ich auch."

Stimmt mir Brendan zu. Er sieht mit seinen Braunen Augen runter zu mir. In diesen Moment fange ich an zu lächeln. Ich kann mich nicht kontrollieren. Ich muss es zugeben! Ich liebe es seine Aufmerksamkeit zu haben. Ich kann es mir nicht selbst erklären. Obwohl sich manchmal mein Körper dagegen sträubt, will mein inneres nur noch zu ihn und seine Aufmerksamkeit. Ist das noch normal?

,,Ich liebe dich."

Die Röte in meinen Wangen muss ihn jetzt verraten das es mir gefällt. Kurz lecke ich mir über die Lippen.

,,Ich dich auch."

Als ich dies kaum ausgesprochen habe drückt mir mein Freund schon einen Kuss auf mein Haar. Sofort schlägt mein Herz schneller. Ich sehe zu Brendan um nur nochmal in seine Teddy Augen zu sehen. Aber ich merke das er was auf dem Herzen hat.

,,Alles in Ordnung? Mach ich dich wieder verrückt?" Wir beide fangen an unwillkürlich zu lachen.

,,Auch. Aber..."

Brendan lässt seine Hand, die mich an ihn zog, von mir ab. Eine gewisse Kälte kommt auf mich zu und reißt mich um. Ein bestimmter Wunsch wieder Brendan seine Berührung zu spüren wird immer tiefer.

,,Aber?"

Helfe ich meinen Werwolf auf die Sprünge. Brendan stellt sich jetzt genau vor mich. Unsicher blickt er zu Boden auf die vielen Wald blätter. Brendan seine braune Jacke steht ihn so gut! Es umschmeichelt seine ebenfalls Braunen Augen. Am liebsten würde ich sie ihn von Leib reißen und seine Muskeln unter meinen Fingern spüren.

,,Du weißt doch noch als wir Abends auf meinen Bett saßen und ich dir alles nochmal in Ruhe erklärt habe?"

Verwirrt blicke ich ihn an. Doch keine Sekunden später rattert mein Gehirn und schon habe ich die Situation wieder in Erinnerung.

Als wir uns wieder vertragen haben saß ich mit meinen kaputten weißen Kleid auf seinen Bett. Draußen war es schon bereits Dunkel und der Wind wehte rein und ließ mein Kleid aufflattern. Brendan kniete vor mir und seine Hände lagen auf meinen Knien. Wie ein Vater der seiner kleinen Tochter erklärt das ein Besuch beim Doktor sehr wichtig für sie ist, erklärte mir Brendan alles über die Mystische Welt.

,,Ja!"

,,Naja.." Verlegen kratzt er sich am Hinter Kopf.

,,Brendan sag es doch einfach." Plötzlich mit Schwung hält Brendan meine Hand fest. Tief sieht er mir in die Augen.

,,Du weißt doch das... Alphas... naja besser gesagt Werwölfe sehr Besitz ergreifend sind, oder?"

Ich nicke. Halte seine Hand selbst mit meinen Fingern fest.

,,Naja wir müssen langsam einen Schritt tun, um unsere Mate Bindung zu stärken!"

,,Und welchen Schritt?"

Sein Daumen streicht langsam und beruhigend über meinen Handrücken. Brendan muss meine Anspannung mitbekommen haben. Sonst würde er nicht so vorsichtig handeln.

,,Das Markieren".

Seine Braunen Teddy Augen leuchten kurz rot auf. Anscheint fällt es ihm schwer ruhig zu bleiben. Sein Wolf muss es ihm wirklich schwer machen. Er hat mir auch erzählt das es wichtig wäre damit nicht andere Wölfe auf die Idee kommen von den anderen den Mate zu markieren. Einfach so.

,,Oh"

,,Malia, es ist sehr wichtig. Ich will nicht das ein andere dich bekommt. Ich würde..." Tief holt er Luft und schließt seine Augen. Als er sie wieder öffnet sieht er sehr überzeugt aus.

,,Ich würde es mir nie verzeihen wenn ein anderer Wolf dich Markieren würde und dich als "seins" bezeichnet! Ich könnte damit nicht leben!"

Ich weiß das er Recht hat. Ich weiß das er sich Sorgen um mich macht. Und ich weiß... das es ihn umbringen würde wenn ein anderer mich hätte. Ergeben seufze ich. Meine Hände spielen mit seinen Klettverschluss seiner Jacke.

,,Okey." Meine Finger streichen eine meiner Strähnen hinter mein Ohr.

,,Du wärst also für diesen Schritt bereit?" Fragt Brendan sicherheitshalber.

Ich schüttel nur meinen Kopf. ,,Nein, aber für dich würde ich ihn tun!"

Alphas Mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt