Hey!
Es geht weiter :D.
Nach dem letzten Kapitel wurde mir bewusst, dass einige hier meine andere Geschichte nicht verfolgen sowie viele mir nicht auf Instagram folgen, which lead to a lot of messages. Daher war die Anmerkung des Krankenbetts für einige sehr confusing (im Vorwort der anderen Geschichte hatte ich dies u. a. erwähnt). Thank you for your concerns, you guys were really cute❤️. I'm alright and well. Diejenigen, die mir auf Instagram folgen, wissen, was los war und immer, was der Stand der Dinge ist (sowie kennen viele Funfacts, die Erklärung der Psyche einiger Charaktere, Q&As und da gibt es auch Fanarts, so it's definitely worth a follow @su.yu.san).Anyways...
Viel Spaß beim Lesen!
.Ich betrachtete stumm die dampfende Tasse vor mir, während es draußen mittlerweile in Strömen regnete. Wir hatten wirklich Glück gehabt, das Wetter war fürchterlich. Isogai hatte mich zu einem Café geführt, wo er sehr freundlich von der Bedienung begrüßt worden war. Daher konnte ich nur ahnen, dass er entweder ein Stammgast hier war oder zumindest die Angestellten kannte. Ohne mich vorher zu fragen, hatte er Tee für uns beide bestellt und mir ein Taschentuch, das ungewöhnlich ordentlich gefaltet war, gereicht. Dankend hatte ich es angenommen und innerlich gehofft, dass ich nicht allzu verheult aussah. Doch das gute war, dass es Isogai war. Nicht meine Familie und schon gar nicht mein Vater, der mich für diese Schwäche absolut bestraft hätte. Und für die Idee überhaupt zu ihrem Grab zu gehen. Obwohl unser Tee gekommen war, schwiegen wir beide. Ich wusste, dass er mir Zeit geben wollte, damit ich mich fing und etwas erholte. Emotional gesehen jedenfalls. So rücksichtsvoll schätzte ich ihn ein. Dennoch wusste ich nicht genau, ob das eine gute Idee war. Vielleicht hätte ich woanders hingehen sollen. Nicht nach Hause, auf keinen Fall, dort würde mich nur die Hölle in Form von zwei unperfekten, komplett fehlerhaften Menschen erwarten, deren größter Fehler es war, sich für perfekt zu halten, aber irgendwo anders hin, wo ich niemanden belastete und für mich sein konnte, um mich zu beruhigen.
Auch wenn dies jetzt sowieso zu spät war. Ich hatte mich von ihm einfach hier hin führen lassen und ich war mir sicher, dass ich nicht so agiert hätte, wenn ich nicht so einsam wäre. Ich sehnte mich nach körperlicher Nähe, Fürsorge und Liebe defintiv mehr als ich gedacht hatte. Seine beruhigende Hand an meiner Schulter an sich, hatte dafür gesorgt, dass ich mich wieder halbwegs fassen konnte. Ich traute mich dennoch nicht aufzusehen. Was sollte ich schon sagen? Wie sollte ich ihm mein komisches Verhalten heute erklären? Erst war ich in der Schule so anders und jetzt fand er mich in dieser Situation, gerade an diesem Ort. Zwar hatte ich nicht das Gefühl, dass Isogai mich verurteilen würde, wie gesagt, dafür war er einfach viel zu lieb, herzensgut und in Ordnung, aber es war mir trotzdem unangenehm. Also wartete ich einfach darauf, dass er das Schweigen brach und den Anfang machte. So konnte ich mich ihm im Gespräch komplett anpassen und gab nicht zu viele Informationen unnötig preis.
»Geht es wieder?«, unterbrach Isogai zu meinem Glück schließlich sanft unser Schweigen.
Genau wie ich es mir erhofft hatte.
Ich nickte langsam, immer noch meinen Tee betrachtend. »Ja. Danke, dass du... Danke.«
Danke, dass du für mich da warst. Danke, dass du mich nicht allein gelassen hast. Danke, dass du mich von dort weggeholt hast. Danke, dass du mir eine Stütze warst. Danke, dass du mich hier hin gebracht hast. Danke, dass du mich vor dem Regen bewahrt hast. Danke, für den Tee.
Ich wollte mich für so vieles bedanken, doch ich brachte nur diesen jämmerlichen Satz heraus. Das wäre zu viel. Ich wusste nicht, wie viel okay und nicht komisch wäre. Es war defintiv doch leichter, als ich mich so knapp wie möglich mitteilen wollte. Obwohl Isogai so viel Dankbarkeit definitiv verdient hatte, jedenfalls nach meinem persönlichen Ermessen, so wollte ich nicht sofort wieder übertreiben und aufdringlich sein. Ich hoffte jedoch auch, dass dieser Satz nicht allzu komisch und knapp ausgefallen war.
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Assassination Classroom - One Year (Karma x Oc)
FanfictionOberflächlich gesehen schien Naoko Naomi alles zu haben. Ein großes Haus, Geld, Talent, Wissen und die Aussicht auf ein großes Erbe. Doch hinter der schweigsamen Schülerin, die ihr eigenes Leben als Bühne und sich selbst als die geborene Schauspiele...