34. Ein Tag im Einkaufszentrum

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Hola!

Bear with me, nur noch 6 Wochen, dann ist mein Workload 80% weniger. Die Motivation und der Wunsch zu schreiben sind so stark, umso schlimmer ist es, wenn man dafür schlichtweg keine Zeit (oder Kraft) hat, cause too much work. Aber wie auf Instagram (@su.yu.san) angekündigt, ist hier das nächste Kapitel!

On another note, ich hoffe, dass einige von euch zum Japantag und ihn auch genießen konnten.

Das wars von mir.

Viel Spaß beim Lesen!
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Die anderen Mädchen hatten deutlich mehr Schwierigkeiten passende Kleidung, die sie auch gleichzeitig ansprach, zu finden. So zogen wir von Geschäft zu Geschäft, warteten, gaben jeweils unsere Meinungen ab, um uns gegenseitig zu helfen und zogen weiter. Die Jungs schienen bereits nach dem zweiten Laden keine Lust mehr zu haben, und ab dem vierten setzten sie sich auf irgendwelche freien Bänke, falls welche vorhanden waren, und blieben dort. Karma hatte doch tatsächlich eine Spielkonsole mitgebracht, mit der er sich die Zeit vertrieb, während Maehara und Isogai, scheinbar sehr erfreut über diese Abwechslung, ihm dabei zusahen.

Ich kicherte bei diesem Anblick, während ich neben Fuwa stand, die sich irgendwelche Hüte ansah. Kurahashi versuchte sie davon zu überzeugen einen zu kaufen, da sie mit diesem "wie ein Detektiv" aussehen würde.

Irgendwie waren wir schon ein chaotischer Haufen... Obwohl wir keine feste Gruppe waren...

Als schließlich Nakamura und Fuwa wieder in den Umkleiden verschwanden, setzte ich mich seufzend auf eine Bank direkt davor. Ich hatte zwar absolut nichts dagegen, wenn sie sich mehr Zeit ließen, doch irgendwie hatte ich gehofft, dass wir zwischenzeitlich irgendetwas essen würden... Zumindest irgendetwas Süßes, da mein Körper bei so viel Anstrengung praktisch nach Zucker schrie. Ich hatte noch nicht einmal gefrühstückt, weil ich so schnell aus dem Haus hatte entkommen wollen...

»Alles in Ordnung, Naoko? Du wirst doch hoffentlich nicht krank, oder?«, fragte Kurahashi, die meine Handlung bemerkte und sich leicht zu mir herunterbeugte.

Ich schüttelte den Kopf. »Nein, keine Sorge. Ich bin nur etwas erschöpft.«

»Bist du sicher?«

»Absolut.«

Kurahashi lächelte, nickte verstehend und richtete sich wieder auf. Etwas schien ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und im nächsten Moment quietschte sie auf. Dann flitzte sie auch schon zu einer Taschenkollektion mit verschiedenen, süßen Tieren. Amüsiert sah ich ihr hinterher, bevor ich Yadas nachdenklichen Blick bemerkte, der mir galt. Diese seufzte schließlich und setzte sich neben mir auf die Bank. Doch sie sagte nichts. Jedenfalls nicht sofort. Stattdessen schien sie ihre Worte mit bedacht zu wählen.

»Sag Mal, Naoko...«, fing sie an. »Wieso bist du eigentlich in der E-Klasse?«

Ich blinzelte. Aufgrund ihres Verhaltens vorher, war ich nicht wirklich überrumpelt. Sie schien sich aufrichtig Gedanken über etwas gemacht zu haben. Dennoch hatte ich mit gerade dieser Frage nicht gerechnet.

Und genau die war gefährlich.

Ich musste sie so natürlich wie möglich beantworten, ohne zu viele Informationen herauszugeben. Leider konnte ich ihr nicht die Wahrheit sagen. Zumindest nicht die ganze... Doch ich konnte ihr einen Teil erzählen.

Genau dies wollte ich machen, aber zu meiner Überraschung ergriff sie wieder das Wort, ohne mich anzuschauen.

»Ich bin in der E-Klasse, weil ich einige unentschuldigte Fehltage habe«, erklärte sie mir. Nun sah ich sie wirklich an, auch wenn sie meinen Blick nicht erwiderte. »Weißt du, mein Bruder ist sehr krank und ich blieb zu Hause, weil ich mich um ihn kümmern wollte. Darunter litten dann meine Noten... Ich habe gehört, dass du auch aufgrund deiner gesundheitlichen Probleme in der E-Klasse bist, obwohl deine Noten wirklich sehr, sehr gut sind...«

Assassination Classroom - One Year (Karma x Oc) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt