27. Schuld

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Hola!

As promised, das Kapitel kommt dieses Mal schneller, but this won't be a common theme. Mich wird in nächster Zeit noch mehr Arbeit erwarten, deshalb wollte ich dieses wichtige Kapitel vorher hochladen (back to university... wuhuuu...).

Es enthält einige Informationen, die wahrscheinlich... so manche Fragen beantworten werden und ist ein Meilenstein in der Storyline. Dazu kommen bald noch ein paar psychologische Erklärungen auf Instagram (@su.yu.san), so you will understand it a bit better then.

Anyways, viel Spaß beim Lesen!
.

»Ach, komm schon, beantworte endlich meine Frage, Naoko«, sagte Nakamura über ihren Erdbeermilchshake hinweg grinsend und sah mich erwartungsvoll an. »Und ich will alle schmutzigen Details hören. Was genau hast du bei Karma getrieben?«

Ich hatte um ehrlich zu sein in ein Café gehen wollen, um in Ruhe zu lernen. Nakamura jedoch hatte sich nicht abwimmeln lassen, als ich ihr gesagt hatte, dass zwischen Karma und mir eben - leider - nichts liefe und hatte sich mir angeschlossen. Ich hatte tatsächlich nichts dagegen, einfach, weil ich mich schon immer gefragt hatte, ob es nicht toll wäre mit einem anderen Mädchen, das sowas wie eine Freundin für mich war, in einem Café abzuhängen. Auch wenn wir nur Klassenkameradinnen waren, es war genau die Situation, die ich mir vorgestellt hatte.

Amüsiert stützte ich mich auf den Tisch ab und fing an meinen eigenen Shake mit meinem Strohhalm umzurühren. Mädchen, die über einen Jungen tratschten und schwärmten, genau das könnte ich jetzt bekommen, aber wie gesagt, wir waren leider keine Freundinnen. Ich wusste nicht, wie viel und ob ich ihr überhaupt vertrauen konnte. Also konnte ich ihr nicht von meiner Schwäche für Karma erzählen.

Er durfte schlichtweg nichts davon erfahren.

Aber ich wusste auch, dass Nakamura nicht nachgeben würde. Sie hatte mir die Frage jetzt mindestens schon fünfmal gestellt, also entschied ich mich für eine andere Taktik.

»Willst du nicht eher wissen, wie wir es getrieben haben?«, fragte ich spielerisch.

Die Augen des blonden Mädchens weiteten sich und mit einem Mal schienen sie förmlich zu glitzern. »Du machst Witze!«

»Wieso sonst, sollte ich, das langweilige Mädchen, das Karma absolut nicht leiden kann, bei ihm übernachten?«

Ihr Glitzern hörte mit einem Mal auf und sie schien über meine Worte nachzudenken. Jap, ich hatte sie daran erinnert, dass Karma gar kein Interesse an mir haben konnte. Tatsächlich wirkte sie jetzt etwas enttäuscht, wobei sie sogar ein wenig schmollte.

»Du machst wirklich Witze«, stellte sie fest. »Oh, Mann und ich dachte, dass du jetzt mit den juisy Erzählungen herausrückst.«

Ich kicherte. »Ich habe dir bereits gesagt, dass da nichts passiert ist. Im Grunde habe ich nur etwas Hilfe mit Mathe gebraucht. Ich verstehe ein Thema absolut nicht und dann ist es spät geworden. Da Karma zu faul war mich nach Hause zu begleiten, musste ich bei ihm gezwungenermaßen übernachten. Ich wollte keinen Ärger von meinem Vater bekommen.«

Der letzte Satz war eine Lüge, doch ich wollte damit meiner Erklärung mehr Gewicht und Überzeugungskraft verleihen. Es schien sogar zu funktionieren, da Nakamura nachdenklich nickte.

»Das klingt wirklich nach Karma«, sagte sie seufzend. »Ach, shit. Ich dachte, dass ihr zwei vielleicht heimlich miteinander geht oder so. Das wäre ein aufregender Skandal gewesen.«

Ich lachte jetzt. Und das war typisch für unsere Nakamura Rio. Etwas anderes hatte ich nicht von ihr erwartet.

»Aber meinst du nicht, dass Karma eher der Typ ist, der ganz öffentlich zeigt, dass er eine Freundin hat?«, fragte ich sie interessiert.

Assassination Classroom - One Year (Karma x Oc) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt