44. Erwartungen

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Hola!

Es geht endlich weiter. Trust me, die Pause hat mir selbst nicht gefallen. Wie bereits angekündigt, wird das nächste Kapitel sehr viel schneller kommen. Promise.

Die, die mir auf Instagram folgen (@su.yu.san) wissen es bereits. Ich hatte die erste OP und einen Burnout, sowie dann weitere Komplikationen, sodass ich offiziell aus gesundheitlichen Gründen sogar eingeschränkt bin. Es ist mittlerweile deutlich besser als vor ein paar Monaten. Aber hier werde ich das ganze nicht weiter ausführen, maybe over there on Instagram. Also, if you follow me, you will see my cats. They are adorable.

Zum Schluss, ich habe die ganze Zeit an dem Kapitel gesessen, und dann kam eine kleine Katze, die aus irgendeinem Grund ein massives Problem damit hat, wenn ich an meinem Handy bin. Sie drückte es runter, legte sich auf mich und zog mit ihrem Pfötchen meine Hand unter ihren Kopf. And she slept. And I couldn't work anymore. Daher kommt das Kapitel gerade so spät :'D.

Genug von mir. Ich hoffe, dass sich noch ein paar für den weiteren Verlauf der Geschichte interessieren.

Viel Spaß beim Lesen!
.

Es vergingen zwei Tage, die ich in Karmas Wohnung verbrachte. Wir hatten praktisch einen festen Tagesablauf. Ich stand auf, während er noch schlief, kochte, während er noch schlief, lernte im Wohnzimmer, während er aß und schließlich verschwand er immer in sein Zimmer. Es war nicht so, dass Karma mich ignorierte oder mich anfuhr, nein, wir gifteten uns gegenseitig genauso an wie immer. Aber die lange Zeit, die ich hier verbrachte, machte es schwieriger mein Leben vor ihm privat zu halten. Ich hatte das Gefühl, dass mein Versuch dies weiterhin weitgehend aufrecht zu erhalten, ihn nervte. Nach meinem Treffen mit Rey, hatte er mich nämlich argwöhnisch gemustert. Zugegeben, ich war nicht bei bester Laune gewesen. Die Sache mit Rey hatte mich viel zu sehr beschäftigt, sodass ich Karmas Blick gar nicht bemerkt hatte, sondern einfach an ihm vorbei gelaufen war. Man hatte mir meine miese Laune wahrscheinlich ansehen können und so war seine nächste Frage keine Überraschung gewesen.

»Wo warst du?«, hatte er gefragt.

»Ist das so wichtig?«, war meine Antwort gewesen.

Ich hätte mir denken können, dass er nicht so begeistert von dieser sein würde. Er hätte mich nicht nochmal gefragt, wenn er es dieses Mal nicht wirklich wissen wollte.

»Du hast geduscht, ein Kleid angezogen und dich hergerichtet, als würdest du bei Asia's Next Top Model mitmachen«, hatte er gesagt, während er mir gefolgt war. »Oder als würdest du einen reichen Sugardaddy anlocken wollen.«

»Keine Sorge. Ich habe ja bereits dich. Einen besseren Sugardaddy kann ich da nicht finden.«

Meine Antwort hatte ihn eher kalt gelassen. Aber auch das hatte ich weitgehend ignoriert und mich daran gemacht, mich abzuschminken. Karma war jedoch nicht gegangen und erst rückblickend hatte ich bemerkte, dass es doch ungewöhnlich für ihn war. Er hatte sich an den Türrahmen gelehnt und mir einfach dabei zugeschaut. Bis er seine nächste Frage gestellt hatte.

»Hat der Typ dir deine Jungfräulichkeit genommen und dich dann abserviert?«

Ich war mir mittlerweile sicher, dass er mich damit hatte provozieren wollen. Vielleicht hatte er mir auch einfach eine Antwort entlocken wollen. Auf jeden Fall war es ihm gelungen.

»Keine Sorge, mein Schatz, ich spare mich für dich auf«, war meine giftige Antwort gewesen, bevor ich mich an ihm vorbei gedrückt hatte.

»Du bist so nervig.«

»Das kann ich nur zurückgeben.«

Das war unsere letzte richtige Unterhaltung gewesen, wobei man nicht einmal wirklich von einer richtigen Unterhaltung sprechen konnte. Mein Kopf war einfach viel zu voll gewesen, sodass ich mich nicht auch noch mit seinen Sprüchen auseinandersetzen wollte.

Assassination Classroom - One Year (Karma x Oc) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt