Hola!
Welp, I'm back. Diejenigen, die mir auf Instagram folgen (@su.yu.san), wissen, dass diese kleine Pause einem Kurzurlaub im Krankenhaus verschuldet war. Funny story, but also, I never want to experience that ever again. I thought I was done for.
Anyways, now I'm back, still recovering but back. Und es kann weiter gehen.
Die nächsten Kapitel beantworten einige Fragen, die immer wieder gestellt worden sind oder aufkamen, so I hope you will like it.
Viel Spaß beim Lesen!
.Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, bemerkte ich, welchen Fehler ich gerade gemacht hatte. Doch bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte was ich sagen oder machen sollte, ergriff Karma mich fest an den Schultern und drückte mich von sich, sodass ich in sein Gesicht schauen konnte. Ich wusste nicht mit was ich gerechnet hätte, wenn ich vorher Zeit gehabt hätte darüber nachzudenken. Seinem entsetzten Gesichtsausdruck nach zu urteilen, hatte er auf jeden Fall nicht mit meiner Aussage gerechnet. Er hatte ja nicht einmal mit einem wirklichen Grund gerechnet. Dennoch wirkte er noch schockierter als erwartet. Deshalb glaubte ich...
»Wer?«, fragte er in einem drängenden Ton. »Naomi, wer? Wer kommt in dein Zimmer?«
Kurz hatte ich überlegt zu lügen, doch irgendwie konnte ich das ebenso wenig wie die Wahrheit sagen. Also starrte ich ihn einfach nur an und presste meine Lippen zusammen. Unter normalen Umständen hätte ich dafür wahrscheinlich einen Spruch kassiert, doch jetzt biss Karma selbst nur kurz die Zähne zusammen.
»Wer kommt in dein Zimmer?«, wiederholte er seine Frage und dieses Mal betonte er jedes Wort. Dennoch bekam er keine Antwort. Selbst wenn ich ihn hätte antworten wollen, es wäre nicht möglich gewesen. Meine Kehle war wie zugeschnürrt. »Von wem sprichst du? Kennst du ihn? Arbeitet er für deine Familie?«
Ich brauchte drei Sekunden, um zu realisieren, was er gerade machte und warum er mich so absolut forschend ansah und genau fünf, um zu reagieren. Doch er hielt mich eisern fest. Er würde mich nicht los lassen. Wenn ich ihm die Informationen nicht von allein gab, würde er sie herausfinden, indem er meine Reaktionen beobachtete. Das würde er defintiv hinbekommen, da gab es kein Zweifel. Seine Beobachtungsgabe war eine seiner Stärken. In der Hoffnung es ihm schwerer zu machen, senkte ich meinen Blick und wich seinem somit aus. Ich durfte mir bloß nichts anmerken lassen und bei jeder Frage keine Reaktion zeigen. Warum genau hatte ich mich nicht im Griff gehabt? Was war nur los mit mir?
»Ist er in deinem Alter?«, stellte Karma die nächste Frage. Ich reagierte nicht und ein leises Zischen entkam ihm. Er wurde langsam doch wütend. Das war gut. Vielleicht würde er mich dann einfach genervt wegschicken, weil er keine Lust auf mein Schweigen hatte und wir konnten das alles hier vergessen. »Ist es jemand aus deiner Familie?«
Lass dir nichts anmerken. Lass dir nichts anmerken. Lass dir nichts anmerken.
Ich hörte Karma fluchen, was dafür sorgte, dass ich zu ihm aufsah. Er sah verärgert aus. Wirklich verärgert. Sein Griff an meinen Schultern wurde etwas fester.
»Jemand aus deiner Familie«, sagte er schon fast atemlos. »Wer ist es? Dein Onkel?«
Ich hatte mir etwas anmerken lassen. Und jetzt schon wieder. Erneut wollte ich zurücktreten, doch er ließ mich nicht los.
Normalerweise schien Karma jedes Problem und jede schlechte Nachricht mit einem hämischen Lächeln entgegen zu treten. Dementsprechend war die Wut, die ich deutlich in seinem Gesicht sehen konnte, ungewöhnlich. Die gerunzelte Stirn, die zusammen gebissenen Zähne und vor allem diese wütenden Augen. Ich kannte ihn seit Jahren. Diese Reaktion hatte ich bis jetzt noch nie gesehen. Selbst bei jeder Schlägerei, in der er verwickelt war, blieb er auf einer nervigen Art und Weise ruhig. Seine Reaktion jetzt war absolut nicht gut, denn er war so schon unberechenbar. Wenn es ihn verärgerte, würde er sich nicht raushalten. Was, wenn er es jemanden erzählte? Was, wenn meine Familie es herausfand?
DU LIEST GERADE
Assassination Classroom - One Year (Karma x Oc)
FanfictionOberflächlich gesehen schien Naoko Naomi alles zu haben. Ein großes Haus, Geld, Talent, Wissen und die Aussicht auf ein großes Erbe. Doch hinter der schweigsamen Schülerin, die ihr eigenes Leben als Bühne und sich selbst als die geborene Schauspiele...