Hey! :D
Es hat leider etwas gedauert, weil ich ein paar Dinge erledigen musste und deshalb nicht zum Überarbeiten kam.
Aber hier ist das neue Kapitel!Ich wünsche euch schon mal, trotz der unschönen Umstände, frohe Weihnachten :3. Mir ist aufgefallen, dass es dieses Jahr nicht einmal die Kassierer sagen und sonst kaum Weihnachtsstimmung herrscht, so I at least wanted to do that :D.
Anyways, viel Spaß beim Lesen!
.»... I...ich hätte ehrlich sein sollen... Ich hätte...«
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Am späten Nachmittag nach der Schule standen Nagisa, Nakamura, Isogai, Sugino, Kayano und sogar Karma vor dem großen Anwesen der Naokos. Es hatte eine lange Diskussion gegeben, wer gehen sollte, und nachdem sie sich schließlich auf die ersten fünf geeinigt hatten, hatte sich Letzterer ihnen einfach auf dem Weg dorthin angeschlossen, mit der Begründung, dass er schon immer hatte wissen wollen, wie die Eiskönigen leben würde. Nagisa hatte jedoch irgendwie das Gefühl, dass Karma einfach Informationen sammeln wollte, vermutlich um seine Mitschülerin noch mehr zu ärgern als er es so schon machte.
Seltsamerweise brauchten sie etwas, um sich in Bewegung zu setzten, da sie alle viel zu fasziniert von dem großen Haus waren, das gleichzeitig scheinbar ein traditionell aussehendes Nebengebäude besaß. Vor diesem war ein Schild platziert, auf dem schlicht der Name "Naoko-Dojo" stand mitsamt einer Auflistung der Trainings- und Sprechzeiten. Die beiden Bauwerke schienen aber aus irgendeinem Grund trotzdem perfekt zusammen zu passen und befanden sich auch noch in einer wirklich bekannten noblen Gegend.»Ich wusste nicht, dass Naoko... so viel Geld hat«, sagte Nakamura langsam und mit großen Augen.
»Das Haus ist wirklich riesig«, sagte Isogai. »Im Vergleich zu unserer Wohnung, ist es ein Schloss.«
Ein Schweißtropfen bildete sich auf Nagisas Stirn, doch er ließ die Aussage unkommentiert.
»Sollen wir.. einfach klingeln?«, fragte er unsicher.
»Ich finde, dass wir ihr vielleicht vorher eine Nachricht schreiben sollten«, schlug Kayano vor.
Karma verdrehte die Augen und lief einfach auf die Tür zu, was die anderen zusammenzucken ließ, bevor sie ihm eilig folgten.
»Verschwenden wir keine Zeit«, meinte er schlicht und klingelte einfach.
Hoffentlich war es nicht unhöflich einfach so aufzutauchen, dachte Nagisa nervös. Eine Familie aus so guten Verhältnissen, könnte viel auf solche Werte achten. Seine Mom war schon in diesem Punkt nicht anders.
Karma klingte nochmal, als nach einer Minute immer noch niemand aufgemacht hatte, während er fragend über die Schulter zu den anderen sah.
»Scheint niemand da zu sein«, sagte er.
»Aber... sie ist doch krank!«, sagte Kayano. »Sie muss zu Hause sein!«
»Vielleicht ist sie ja beim Arzt«, meinte Sugino nachdenklich.
Karma klingte abermals, nun deutlich länger als vorher. »Oder aber sie schwänzt und will nicht erwischt werden.«
»Dann würde ihre Tante sie doch nicht entschuldigen«, sagte Isogai.
»Da fällt mir ein, wieso...«
Nagisa stoppte mitten im Satz, als die Tür sich genau dann plötzlich, aber langsam öffnete. Und auch dann schaffte er es nicht, sich zu rühren. Er war sich sicher, dass es den anderen bei dem Anblick seiner Mitschülerin genauso erging, die sich scheinbar unglaublich erschöpft an der Tür abstützte und so aussah, als würde sie die Personen vor sich nicht erkennen. Der Blauhaarige vergaß sogar seinen Mund wieder zu schließen, da sein Gehirn viel zu beschäftigt damit war, sie komplett zu analysieren. Nein, sie war defintiv krank. Naoko war unglaublich blass, hatte tiefe Augenringe und sah so aus, als würde sie sich nur sehr schwer auf den Beinen halten können. Doch was ihn fast schon ein Schauer den Rücken herunterjagte, war die Tatsache, dass sie aussah, als wäre sie von Karma persönlich verprügelt worden. Sie hatte ein blaues Auge, eine aufgeplatzte Lippe und ihre Handgelenk war verbunden. Das konnte unmöglich von einer einfachen Krankenheit kommen, irgendetwas oder... irgendjemand musste sie so zugerichtet haben.
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Assassination Classroom - One Year (Karma x Oc)
FanfictionOberflächlich gesehen schien Naoko Naomi alles zu haben. Ein großes Haus, Geld, Talent, Wissen und die Aussicht auf ein großes Erbe. Doch hinter der schweigsamen Schülerin, die ihr eigenes Leben als Bühne und sich selbst als die geborene Schauspiele...