42. Zurück

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Hey!

Nach dieser kleinen Pause, geht es endlich weiter. As promised, danach gibt es auf Instagram (@su.yu.san) das nächste Q&A, so if you are interested, go follow me there :3.

Dort erfahrt ihr auch immer, warum es mal Pausen gibt. Dieses Mal waren es u. a. zwei Wasserschäden und zwei Katzen... I'm finally a cat-mom and so happy about it.

Das war's jetzt erst mal von mir.

Viel Spaß beim Lesen!
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»Ich hätte mir denken können, dass du extravagante Wünsche hast«, sagte Karma ziemlich amüsiert, während wir auf dem Boden in seinem Zimmer nebeneinander saßen und aßen.

Er hatte tatsächlich sein Wort gehalten und uns auf meinem Wunsch hin Sushi bestellt. Mit dem Rücken lehnten wir an seinem Bett, was sich als deutlich gemütlicher herausgestellt hatte als sein Sofa, da wir dort keine Ablage gehabt hatten, und somit nichts hatten platzieren können. Er war doch überrascht gewesen, als ich ihm vorschlug, dass wir uns einfach auf seinem Boden setzen konnten. Scheinbar hatte er mich wirklich für sehr verwöhnt gehalten. Dies deutete er auch jetzt an.

»Habt ihr mich wirklich für so eine verwöhnte Göre gehalten?«, fragte ich entsetzt und stoppte die Stäbchen auf halbem Weg zu meinem Mund.

Er lachte. »Für eine verwöhnte, eingebildete Göre, die sich für so wichtig hält, dass sie nichts mit uns zu tun haben möchte«, korrigierte er mich.

»Das... tut weh...«

»Selbst schuld.«

»Aber ich habe doch nichts gemacht, um als eingebildet bezeichnet zu werden«, beharrte ich.

Jetzt schien Karma kurz überlegen zu müssen. »Könnte vielleicht nur an deinem Aussehen liegen... du wurdest eigentlich von uns sogar ziemlich schnell als eingebildet abgestempelt.«

Ein Schweißtropfen bildete sich auf meiner Stirn. Vielleicht hatte ich meine distanzierte Rolle etwas zu kalt gespielt. Ich hatte ihnen nie das Gefühl geben wollen, dass ich mich für etwas Besseres hielt als sie.

»Das war wohl nicht ganz fair«, sagte Karma und grinste breit. »Immerhin habe ich festgestellt, dass du keinen Stolz hast.«

»Ja, wer mit dir rummacht, kann wirklich keinen Stolz haben«, sagte ich nachdenklich.

Zufrieden stellte ich fest, dass ich ihn mit meinem Konter erfolgreich geärgert hatte. Dennoch musste ich zugeben, dass er recht hatte. Ich besaß wirklich keinen Stolz und war eher ein Spielball für die Menschen in meinem Leben. Damit hatte ich mich schon längst abgefunden. Einzig für Karma war ich gern ein Spielball, also hatte es etwas Gutes.

»Muss ich dich daran erinnern, dass du mich zu erst geküsst hast?«, sagte er.

»Das war Mittel zum Zweck«, sagte ich, nachdem ich die Makirolle herunter geschluckt hatte. »Ich hatte nicht vor zu verlieren.«

»Es ändert nichts daran, dass du es freiwillig gemacht hast«, meinte er.

Mir war bereits aufgefallen, dass er Sushi ebenso gern aß wie ich. Ein weiterer Beweis für mich, das wir perfekt zusammen passten. Nur ohne Zukunft. Ich musste bei meinem Gedanken etwas lächeln. Eigentlich saß ich gern neben ihm und verbrachte auch gern Zeit mit ihm. Aber manchmal fragte ich mich, ob ich nicht wesentlich aufgeregter wäre, wenn dies einen anderen Hintergrund hätte. Wenn es eine mögliche Zukunft geben könnte...

»Du bist viel zu gefressig«, riss mich Karmas Stimme aus meinen Gedanken, als er feststellte, dass ich auch die nächsten sechs Rollen direkt verputzte. »Schon mal etwas von Teilen gehört?«

Assassination Classroom - One Year (Karma x Oc) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt