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Einen ganzen Monat nun.

Seit einen verdammten Monat mache ich diesen Scheiß mit. Worauf hatte ich ich eingelassen? Ich saß im Schneidersitz auf meinem Bett und amtete ruhig ein und aus. Ich hatte mal wieder meine Täglichen fünf minuten.

Jeden Tag bekam ich einen kurzen ausraster. Aber mitlerweile bekam ich es langsam unter kontrolle. Die warme Sonnne schien von draußen auf meine blasse haut. Es war wie eine warme umarmung. Endlich,als sich mein Körper etwas beruhigt hatte öffnete ich meine Augen.

Mein Blick fiel nach draußen in den wald. Ich sah Sally und Smile miteinander spielen. Sie kicherte laut und Smile bellte. Ich sah den beiden eine ganze Weile zu bis  sie es bemerkten.

Sallys Blick traf meinen. Sie lächelte nicht,starrte mich nur mit einem undefinierbaren Blick an. Ich entfernte mich vom Fenster und setzte mich an meinen Tisch um zu malen.

Ich nahm einen Pinsel und Farbe um sofort zu beginnen. Ich dachte nicht nach und malte einfach drauf los ohne zu wissen was.

Es war wie als wäre ich mit den Gedanken ganz wo anders und dennoch hier. Eigenartig nicht wahr? Diesen ganzen Monat hatte ich nichts weiteres gemacht außer gegessen,geschlafen,gezeichnet,gelesen,trainiert und mit Slendy am See meditiert.

Mitlerweile hatte ich mich an das ganze Programm gewöhnt. Ich erinnerte mich an die ersten zwei Wochen. Sie waren der reinste horror. Ich hatte oft Wutausbrüche, Krämpfe die mich beinahe umbrachten und große lust zu morden.

Ich habe Jack versehentlich so sehr verletzte das er für zwei minuten tod war. Mir tut es bis jetzt immernoch leid,auch wenn er meinte das es ein versehen war.

Slendy ließ mich keine Sekunde aus den Augen,war immer in meiner nähe und tat alles damit es mir gut ging. Es ist wirklich nett von ihm und Jack sich so um mich zu kümmern,doch eins können sie nicht ändern.

Eine Sache können sie nicht aus meinem Kopf bekommen. Meine Angst. Sie wuchs mit jedem tag weiter. Ich weiß nicht warum,eigentlich sollte ich nun entspanter sein,aber so ist es nicht.

Slendy meinte ich mache mir zu viele sorgen aber das stimmte nicht. Diese Angst war einfach da. Seit einer Woche tauchte Jeff in meinen Träumen auf. Jedesmal sah ich wie er auf einen Berg rannte und jemanden suchte.

Jedes verdammt mal sah ich wie er im schnee liegenblieb und erfror. Jedes mal  tauchen seine leeren blauen Augen vor mir auf. Diese träume ließen mich nicht mehr in ruhe.

Slendy hatte bereits mehrmals versuchte nach der ursache zu suchen,fand jedoch nichts. Ich wusste nicht ob diese Träume wegen dem ganzen Druck der auf mir lastet entstehen oder ob sie eine Vision sind.

Ich hatte auch jeden Tag über Träume davon wie Toby starb und letztendlich ist es wirklich passiert. Dieser Traum mit Jeff machte mir Angst. Warum? Weil ich nicht weiß ob ich an seinem Tod schuld sein werde oder es jemand anderes sein wird.

Ich seufzte auf. Jeff wird nicht sterben ich werde mich persönlich darum kümmern auch wenn Slendy was dagegen haben wird. Ich stoppte mit dem Malen und sah auf mein Bild.

Meine Muskeln verkrampften sich. Schon wieder. Schon wieder dieses verdammte Bild. Ich schmiss es zu Boden und versuchte meinen Atem unter kontrolle zu halten.

Auf dem Bild war ein mädchen abgebildet mit schwarzen Haaren,weißer Haut und blutroten Augen. Sie trug ein schwarzes Kleid und grinste zu mir rüber. Was mich aber am meisten verstörte war das dieses mädchen wie ich aussah.

Nein,das kann nur ich sein. Jedes mal wenn ich male oder versuche zu Zeichnen,drifte ich für eine Stunde in eine Welt ohne Gedanken ab und dann passiert das. Es ist als würde jemand mich kontrollieren.

The End (Creepypasta story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt