8.

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Müde öffnete ich meine Augen. Die Sonnenstrahlen fielen ins Zimmer rein und erhellten es. Ich setzte mich auf und sah in den Spiegel vor mir. Ein grinsen erschien auf meinen Lippen als mir die Ereignisse von gestern in den Kopf kamen. Zufrieden streckte ich meine Glieder und lief ins Bad um mich zu duschen. Traurig schrubte ich mir alexas Blut von meinem Körper und schaumte meine haare ein. Nach dem duschen zog ich mir einen weißen hoodie an der in meinem Schrank lag und spazierte runter. Die anderen schliefen anscheinend noch nur Slendy saß unten und las eine Zeitung. 'Morgen', murmelte ich und setzte mich zu ihm. Er sah mich von der Seite an. 'Ich will nicht das du noch einmal alleine raus rennst. Verstanden?', fragte er mich ernst und dennoch hörte man seine Besorgnis raus. 'Ja', gab ich knapp zurück. Er strubelt mir durchs Haar und entlockte mir ein lächeln. 'Ist Jeff schon wach?', fragte ich ihn. Er schüttelt den Kopf und blättert in der Zeitung. 'Nein, aber er wird durch kommen'. Ich nickte. 'Sieh dir das an', sagte er und hielt mir die Zeitung vor die Nase. Ich las die Zeilen durch. Massaker im Wald. Truppe sucht nach gefährlichen Mörderin und wird selbst ermordet. Meine Augen weiteten sich. 'Das war knapp Alice, sie hätten dich mit nehmen können'. Ich senkte meinem Blick. 'Jeff war doch da', sagte ich klein laut und spielte mit meinen Fingern. Er seufzte. Gerade als er etwa sagen wollte stoppte ich ihn. 'Ja ja ich weiß schon. Was wäre passiert wenn er nicht da gewesen wäre? ', äffte ich ihn nach und hörte sein ehrliches lachen. Ich lachte mit ihm. 'Vielleicht sollte ich mich bei ihm bedanken', murmelte ich. 'Das ist eine gute Idee', meint Slendy und las wieder in seiner Zeitunng. Ich ging in die Küche und bereitete ein Frühstück für ihn vor. Als alles fertig war legte ich es auf ein Tablett und lief nach oben. Vor seiner tür hielt ich und öffnete sie einen spalt. Jane saß neben Jeffs Bett und flüstert ihm etwas zu. Er sah sie nur wütend an und wollte sein Messer zur hand nehmen doch sie kam ihm zuvor und grinste. 'Wie sehen uns jeffy ', trällert sie und kam auf die Tür zu. Ich ging einen schritt zurück und tat so als ob ich verwundert wäre. 'Ehm stör ich?' Sie lächelte mich an, doch man sah das es gefakte war. 'Nein geh ruhig'. Ich nickte und ging in Jeffs Zimmer. Er setzte sich langsam auf und sah mich verwirrt an. 'Was machst du hier?'. Fragt er etwas gereizt. Ich lächelte ihn nervös an. 'Ich dachte das du vielleicht hunger hast also hab ich dir Frühstück gebracht.', erklärte ich und streckte ihm das Tablett entgegen. Er sah mich eine Weile an doch dann winkte er mich zu sich. 'Warum machst du das?', fragt er und nahm sich ein Brötchen. 'Ich wollte mich bedanken wegen gestern. Wärst du nicht dort gewesen hätten die mich wahrscheinlich mit genommen und in den Knast gesteckt oder was auch immer'. Ich setzte mich auf sein Bett. Er nickte. 'Kein ding'. Er nahm sich sein Messer und schnitt das Brot auf. Plötzlich rutschte er aus und schnitt sich in die Hand. 'Mist!', zischte er. Sofort roch ich diesen betörenden Duft von gestern. Sein Blut hat so süß geschmeckt das ich das verlangen nach mehr hatte. Meine Hände begannen zu zittern. Was ist los mit mir? Er wischte sich sein Blut einfach an seinem hoodie ab und aß sein Brot. 'Ist etwas?', fragte er verwirrt. Ich wand mein Gesicht ab und sah in den Spiegel vor mir. Meine Augen waren wieder rot. 'N-nichts. I-ich hab nur nicht so gut geschlafen', log ich und stand auf. 'Danke nochmal', sagte ich knapp und ging raus. Er sah mir veriwrrt hinterher. Mein Kopf dröhnte stark. Schwankend lief ich runter auf den Ausgang zu. 'Alice?' ertönte Slendys Stimmer hinter mir. Ich blieb apprupt stehen. 'J-ja?' fragte ich mit gesenkten Kopf. 'Wo willst du hin?' Seine Stimme klang ernst. 'Nirgendwo ,ich wollte in die Küche'. Wenn er erfährt das du ihn anlügst bist du dran. Er sah mich misstrauisch an. 'Wenn das so ist', meinte er und ging wieder ins Wohnzimmer. Ich schlug mir gegen den Kopf und stolperte zur Küche. In meinem Gedanken zerfleischte ich gerade ein Tier. 'Nicht daran denken, nicht daran denken...', flüsterte ich und zog mir an den Haaren. Du willst es doch auch. Geschockt weiteten sich meinem Augen. Wie konnte ich so was nur denken? 'Nein! Halt die Klappe', zischte ich und ging zu Kühlschrank. Vieleicht sollte ich  etwas trinken, dann kann ich wieder normal denken. Ich öffnete ihn und erstarrte. Der Kopf eines toten Schweins lag dort. Sein Blut tropfte leise runter und stärke mein verlangen nach mehr. Ich schlug den Schrank zu und rannte auf den Ausgang zu. Slendy tauchte vor mir auf. 'Du gehst nirgends wo hin junge dame!' ich ignorierte ihn und trat die Tür ein. Schnell rannte ich Richtung See. Von dort kam ein starker Geruch von Blut der mich magisch anzog. Ich lachte vor glück auf und rannte schneller. 'Alice!', ertönte slendys Stimmer hinter mir. Ich blieb stehen und sah geschockt zum See rüber. Slendy tauchte neben mir auf und sah sich auch um. 'Was zum', flüsterte er und drückte mich hinter sich. So was habe ich noch nie gesehen.... Slendy ging auf das Wasser zu und griff rein. Er zog seine Hand wieder raus. 'Blut..', flüstert er. Ich zitterte vor Aufregung. Meinet wegen hätte ich diesen ganzen Gott verdammten See ausgertrunken wenn es sein musste. Ich versuchte mich abzuwenden doch es war schwerer als gedacht. 'Slendy... B-bring mich hier weg', sagte ich mit zittern der Stimme. Er kam auf mich zu und hockte sich vor mich. 'Das Blut. Machte es dich nervös oder hast du den drang es zu trinken?', fragt er. Ich zitterte. Ich will es trinken verdammt! 'Es macht mich nervös', log ich. Er nickte. 'Gehen wir', war alles was er sagte und ging voraus. Ich sah noch zum See rüber und entdeckte eine Person am anderen Ufer. Er.... Er lachte laut sodass ich zusammen zuckte. 'Alice komm', rief Slendy. Ich drehte mich weg und rannte zu Slendy rüber. Mittlerweile hatte ich Mich beruhigt und konnte wieder klar denken. Als wir zu Hause ankamen verschwand Slendy neben mir. Irgendwie stimmt etwas hier nicht. Ich roch seinen duft noch klar und er verteilte sich die Treppen rauf noch mehr. Ich rannte hoch und ging den Flur entlang. Vor Jeffs Tür machte ich halt. 'Wie geht es dir mein junge?', fragte Slendy Jeff. Er sah weg. 'Wie soll es mir schon gehen?' Slendy sah zu Boden. 'Er hat sie geschickt nicht wahr?' Jeff setzte sich auf und sah Slendy ernst an. 'Ja. Sie waren auf der Schule um sie zu beobachten', sagte Jeff und senkte seinen Blick. Einen moment war es still bis Slendy wieder das wort ergriff. 'Ich will das du mit ihr von hier verschwindest Jeff. Zalgo ist ganz in der nähe und wartet nur darauf sie zu schnappen'. Angst machte sich in mir breit. Er ist wegen mir hier. Jeff schwieg. 'Warum kann Toby nicht mit ihr gehen?', fragte er leise und dennoch schwang wut mit. 'Weil Toby etwas anderes zu erledigen hat', sagte Slendy ruhig. 'Und was ist so wichtig?' fragte Jeff ihn zickig. Slender setzte sich gerade auf und sah zu mir rüber. Ich huschte schnell zur Seite und versucht meinen Atem zu regulieren. 'Du kannst ruhig rein kommen' ertönte slendys Stimme in meinem Kopf. Verdammt! Langsam erschien mein Kopf aus der Spalte und grinste den beiden zu. 'Hey Leute'. Jeff knurrte wütend während Slendy seinen Kopf schüttelt. 'Wie lange stehst du schon dort?' Ich spielte mit meinen Fingern. 'Lange genug?' Jeff stand auf und kam auf mich zu. 'Bild dir ja nicht ein das ich freiwillig mit dir von hier verschwinde. ', zischte er. Ich setzte eine neutrale Miene auf. 'Dann bleib doch hier du kleiner schisser !', maulte ich ihn an und verkreuzte meine arme miteinander. Er holte aus und wollte mir eine verpassen doch seine Faust hielt direkt vor meinem Gesicht an. Ich grinste. 'Stimmt etwas nicht jeffy?', fragte ich ihn sarkastisch. Er keuschte auf. 'Was soll das?', knurrt er. Wie von allein drehte ich seinen arm mit meinem Gedanken auf seinen rücken und schmiss ihn zu Boden. 'Du solltest wirklich nicht mit mir mit kommen. Du bist dem nicht gewachsen', Stichel ich ihn an. Slendy saß daneben und nickte nur. Grinsend drehte ich mich zu Tür und wollte gehen. 'Das werden wir ja noch sehen!' rief er wütend. Ich drehte mich um und schenkte ihm ein auf richtiges lächeln. 'Es wird bestimmt lustig mit dir "Mitbewohner".' Er merkte das er darauf rein gefallen ist und schmiss sich auf sein Bett. 'Fuck', flüsterte Jeff. Kichernd lief ich nach unten und roch wieder das Blut des Schweine Kopfes. Schnell rannte ich zur Küche und öffnete hektisch den Kühlschrank. 'Hä?' Der Kopf war weg. Ein geräusch drang an meine Ohren und halte in meinem Kopf wieder. Das tropfen von....Blut. Ich drehte mich um, lief in den flur und ging langsam die treppen runter zu Jacks labor. 'Jack!?', rief ich und kam unten an. Niemand ist hier. Verwirrt runzelte ich meine Stirn und sah auf den stahl Tisch. Ich spürte wie meine Augen sich rot färbten. Der Schweine Kopf lag dort und sah mich mit toten Augen an. Langsam fing ich darauf zu und tippte mit meinem Zeigefinger auf die Blutlache. Genüsslich leckte ich das Blut ab und erschauderte. Es war eiskalt und schmeckt nicht so gut wie Jeffs. Plötzlich spürte ich ein stechen in meinem Hals. Geschockt hielt die Luft an und konnte mich nicht bewegen. Jack zog die spritze aus meinem Hals und ließ mich zu Boden fallen. 'Keine sorge es ist nur eine routine Untersuchungen', hörte ich seine Stimme von weitem. Müde schloss ich meine Augen und schlief unfreiwillig ein. Wenn ich ihn in die Finger bekomme ist er dran.

Tobys P.o.v

Gechillt saß ich neben Ben der gerade einen Zug von meinem joint nahm. Zufrieden blies er den Rauch aus und grinste. 'Gutes zeug', lobte er und zog noch einmal. Ich lachte und nahm es ihm wieder weg. Jeff taumelte ins Zimmer rein und schmiss sich neben mich und Ben. Er streckte mir seine Hand aus und ich legte ihm den joint in die Hand. "Ihr wisst gar nicht was gerade eben passiert ist', sagt er müde und nahm einen Zug. Neugierig setzte ich mich auf. 'Schieß los', lachte Ben und versuchte sich hin zu setzten scheiterte jedoch als er vom Sofa fiel. Ich und Jeff lachten ihn aus. Anstatt das er sich wie immer beschwert lacht er mit. Wenn er high ist, benimmt Ben sich wenigstens für ein paar Stunden nicht wie eine meme. Als wir uns beruhigten fing Jeff an zu erzählen. 'Ich muss mit Alice für ein paar Tage weg fahren. Er ist hier irgendwo und versucht sie sich zu schnappen.' Wut staute sich in mir auf. Zalgo dieses verdammte Arschloch. 'Und wo ist das Problem? Ich meine Alice ist nicht gerade hässlich', grinste Ben. 'Ich würde sie gerne mit meinem Joystick spielen lassen '. Ich schlug ihm gegen den Kopf. Alice ist wie eine Art Schwester für mich und meine Schwester werde ich beschützen. Und dieses mal richtig. 'Toby!' ich zuckte kurz zusammen und sah zu Jeff rüber. 'Was?' Er grinste. 'Lust auf eine wette?' Misstrauisch sah ich zwischen Ben und Jeff hin und her. 'Fang an', meinte ich skeptisch. Beide fingen an zu grinsen. 'Also wenn jeffrey es schafft Alice um den Finger zu wickeln werde ich....Ehm.. Dir drei meiner besten spiele geben', meinte ben. Jeff stoppte ihn. 'Setzt noch einen drauf.' Ben grinste. 'Ich gebe dir zwei meiner besten spiele plus dreißig Dollar',  sie schlugen ein während ich sprachlos daneben saß. Wie können diese Idioten nur. Jeff streckt mir seine Hand hin. Ich saß einfach nur da und sah ihn sprachlos an. 'Hast du schiss?', fragte Ben und machte die Geräusche von einem Huhn. Mein puls stieg an. Wütend griff ich nach Jeffs Hand und zerdrückte sie beinahe. 'Ohne mich. Haltet mich aus euren dreckigen wetten raus', knurrte ich und nahm Ben den joint aus dem Mund. Er sah mich wütend an und wollte mir hinterher ,schaffte es jedoch nicht mal zwei Meter vorwärts zu laufen. Lachend fiel er zu Boden und blieb dort liegen. Ich zog den heißen Rauch ein und ließ ihn in meiner Lunge einwirken während ich durch den Flur fiel. 'Toby, komm sofort in mein Büro', erscheint slendys Stimme in meinem Kopf. 'Hab grad kein Lust Slendy', sagte ich etwas niedergeschlagen und lief weiter. Etwas griff nach meinem bein sodass ich zu Boden fiel. Verwirrt beobachtete ich den Tentakel der sich langsam um mein bein Schlange. Gerade als ich mich irgendwo festhalten wollte zog er mich durch den Flur. Er zog mich in sein Büro und schloss die Tür. 'Verdammt Slendy! Was soll der scheiß!', Schnauze ich ihn an und versuchte mich los zu reißen. Er setzte mich auf einen Stuhl ,hielt mich allerdings weiter fest sodass ich sozusagen an den Stuhl gebunden war. 'Auch wenn es dir gerade nicht passt musst du mir jetzt genau zu hören Toby', sagte er ernst und setzte sich auf seinen Drehstuhl. Ich sah ihn wütend an. 'Meinet wegen wenn es dir so wichtig ist...' Er sah mich eine Weile an. 'Sie ist wieder da' Ich sah in verwirrt an. 'Wer ?' Slendy stand auf ,ließ mich los uns ging langsam auf das Fenster zu. Meine ungeduld stieg von Sekunde zu Sekunde immer weiter an. 'Slendy.... Wer ist wieder da', sagte ich ruhig und dennoch mit Nachdruck. Er hielt seinen Blick weiterhin nach draußen. 'Sie ist in gefahr Toby. Du wirst heute Nacht los gehen und sie wieder nach Hause bringen.' sagte er ruhig. Ein Gedanke kreist in meinem Kopf umher und ließ mich aufkeuchen. Slendy sah weiterhin aus dem Fenster.'Genau mein junge, clockwork ist wieder da'....

The End (Creepypasta story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt