9.

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Meine hände zittert en vor Aufregung. Sie ist wieder da... 'S-seit wann', presste ich hervor. 'Seit gut zwei Wochen beobachtete ich sie, doch vor zwei tagen verschwand sie in einem haus und kam nicht mehr raus. ', erzählte er besorgt.' sie wird fest gehalten?', fragte ich ihn schockiert. 'Ja und du wirst nie erraten von wem. ' Ich dachte nach aber mir fiel keiner ein der es auf sie abgesehen hatte. Wut staute sich in mir auf. Niemand wagt es mein Mädchen zu verletzten oder er wird es bereuen. 'Wer', knurrte ich wütend. Er sah mich von der Seite an. 'Cherry pau'. Meine Wut stieg immer weiter an. 'Wie kann sie nur! Die beiden waren beste Freunde!', schrie ich aufgebracht. 'Es gibt einen Grund warum sie sich gegen Natalie gestellt hat. Cherry ist auf zalgos Seite'. Einen Moment war es still. Ich musste diese Antwort auf mich ein wirken lassen. 'Sie ist was?!' Slendy nickte. 'Leider ja.' Ich stand auf und wollte gehen. An seiner stelle würde ich jetzt nicht gehen um sie zu holen', sagte er ruhig. Ich nahm meine Hand von dem Tür Knauf weg. 'Jede Sekunde zählt Slendy! Ich kann sie nicht alleine mit dieser Verräterin lassen', erklärte ich ihm. 'Es ist noch mitten am Tag. Wenn die Sonne untergeht kannst du gehen. Bring sie nur unversehrt zurück', wieder sprach er mir. Ich schluckte den klos in meinem Hals runter. 'Na gut.' Mit schnellen schritten ging ich auf mein Zimmer zu und schloss die Tür. Ich machte meine Sachen für später bereit. Zufrieden nahm ich einen Zug von meinem joint den ich mir gerade eben gebastelt hatte. 'Warum so gereizt Bruder?' Ich stoppte und sah nach hinten. Ben hatte es sich auf meinem Bett gemütlich gemacht und beobachtete mich. 'Ein Auftrag', gab ich knapp zurück und machte weiter. Er zog seine stirn in falten. 'Anscheinend ist dir dieser Auftrag wichtig sonst wärst du nicht so angespannt', sagte ben und schwebte auf mich zu. Sollte ich es ihm erzählen? 'Ben, verpiss dich einfach', knurrte ich da meine Geduld längst am Ende war. Er hob schützend sein Hände hoch. 'Woah Chill, bin schon weg'. Eine Zeit wahr es still und ich konnte endlich ausatmen. 'Sonst lässt er sich nicht so schnell abschütteln', murmelte ich und zog mir meine Handschuhe an. Seufzend legte ich mich auf mein Bett und schloss die Augen.

Die schwachen Sonnenstrahlen der Sonne fielen mir ins Gesicht und weckten mich aus meinen schlaf. Sofort schlug ich meine Augen auf. 'Es wird Zeit'. Eilig zog ich mir meine Schuhe an und schnappte mir meine Beile. Meine Beine trugen mich durch den flur. Jeff tauchte auf und humpelt auf mich zu. 'Viel Glück bro', sagte er und schlug ein. Ich nickte nur kurz. Unten im Flur angekommen sah ich Slendy der anscheinend ungeduldig auf mich wartet. Als er mich sah kam er sofort auf mich zu. 'Vergiss nicht, errege keine aufmerksamkeit und verhalte dich ruhig. Ich kann dir dieses mal nicht helfen du musst es alleine schaffen'. Er gab mir eine adresse wo sich cherry pau aufhielt, dann brauche ich ihr nur noch zu folgen. 'Verstanden'. Er ging einen schritt zur Seite und ließ mich raus und in den Wald. Der kühle Wind wehte mir ins Gesicht. Ich zog gierig die Luft ein und atmete sie wieder aus. 'Dann wollen wir mal'. Schnell rannte ich los durch das Gestrüpp. Ob sie sich verändert hat?  Meine Wut stieg wieder an. Warum hat sie uns verlassen? Wieso musste sie uns alle im Stich lassen? Sind wir ihr wirklich so auf die nerven gegangen oder woran lag es? War es vielleicht meine schuld das sie ging? Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte meine Gedanken beiseite zu schieben. Sie hat dich verletzt nicht wahr? 'Halt die Klappe!', Schnauze ich mein inneres an. Sie hat dich einfach allein gelassen, bist du nicht wütend auf sie? Kurz hielt ich an um zu verachnaufen. War ich wütend? Gib es schon zu. Am liebsten würdest ihr den Kopf abtrennen nicht wahr? Wütend schlug ich gegen einen Baum. 'Halt die Klappe!', schrie ich und rannte weiter. Nach einer Weile kam ich an einer Straße an. Ein Laster kam angefahren. Schnell sprang ich auf ihn und hielt mich mit meinen Beilen an den seiten fest. Locker kletterte ich die wand hoch und setzte mich oben drauf. Gedanken um clockwork kreisten mir im Kopf. Auch wenn sie einfach gegangen ist kann ich ihr nicht böse sein. Ich habe sie geliebt, mehr als alles andere. Sie war die einzigste die mich verstanden hat. Apprupt hielt ich an und sah das wir an einer Stadt angekommen sind. Schnell sprang ich runter und lief auf den Wald zu. Ich zog mir meine Brille, meine Maske und meinen hoodie aus um sie gegen eine Mütze, einen schal und einem schwarzen Pullover auszutauschen. Man muss sich halt anpassen. Alles stopfte ich in meinen Rucksack und ging los. Die Adresse auf dem Zettel den mir Slendy gegeben hat, führte mich zu einer Kneipe. Was hat cherry denn in so einer Kneipe zu suchen? Gerade als ich auf den Eingang zu gehen wollte kam sie raus. Schnell sprang ich hinter ein auto und lehnte noch dagegen damit es so aussieht als würde ich hier nur so rum gammeln. Ihr aussehen hatte sich nach drei Jahren ziemlich verändert. Ich Haar ist länger und glänzt in einem satten rot. Ihr Gesicht hat die Züge einer erwachsene Frau, das gleiche kann man auch von ihrem Körper bezeichnen. Außerdem  ist sie eine gutes Stück gewachsen. Mit einem fiesen grinsen ging sie den weg entlang und bog in einer Gasse ein. Vorsichtig lief ich ihr hinterher und versuchte so ruhig wie möglich zu sein. Nach dem wir die Gasse passiert hatten kamen wir an einer kleinen reihen von Häusern. Es sah friedlich aus und keine Menschenseele war draußen. Cherry ging auf ein creme frabenes Haus zu und schloss die tür auf. Ich versteckt mich im dunkeln und beobacht te was sie vor hatte. Sie kam wieder raus und ging auf das andere Haus. Sie schloss es auf, verschwand für ein paar Minuten darin und kam wieder raus. Das gleiche machte sie mit dem dritten Haus. Verwirrung machte sich in mir breit. Meine Augen weiteten sich als sie mit einem Kanister in der Hand eine Spur zur Straße zog. Nein. Sie zündete ein Streichholz an und grinste. 'Entscheide dich Toby! Welches ist wohl das richtige Haus?' , rief sie und sah zu mir rüber. Mein Herz setzte für eine Sekunde aus. Sie wusste das ich ihr hinterher spioniere. Geschlagen kam ich aus dem Schatten und sah sie kalt an. 'Lass die Spielchen und mach das streichhols aus.', knurrte ich sie an. Sie fing an zu lachen. 'Warum sollte ich?' Ich ging einem schritt auf sie zu. 'Warum tust du so etwas? Clock war deine beste Freundin und jetzt willst du sie umbringen!? Du hast sie und die ganze Familie verraten indem du dich auf Zalgo Seite gestellt hast, hast du denn keine Schuldgefühle!' mit jedem satz wurde meine stimme lauter. Sie verzog ihr Gesicht. 'Du bist das aller letzte cherry!', schrie ich. 'Halt dein Maul Toby! Du hast doch keine Ahnung. Er hat mir etwas versprochen was ihr mir nie geben könntet!', rief sie und sah mich hasserfüllt an. Plötzlich entspannten sich ihre Gesichtszüge und sie lächelt. 'Und um das zu bekommen was ich will muss ich nunmal meine aufgaben erledigen'. Sie wollte das brennende Streichholz auf die Benzin Spur werfen doch ich kam ihr zuvor. Mit einem Sprung warf ich sie um. Der Geruch von brennenden Benzin stieg mir in die Nase. Geschockt sah ich wie sich das Feuer langsam auf die Häuser zu bewegte. 'Das wärs dann wohl', meinte cherry. Ein rot glühendes Loch entstand unter ihr in das sie rein gezogen wurde. 'Bis bald Toby'. Verwirrt sah ich auf die stelle wo cherry gerade eben noch lag. Doch dafür hatte ich jetzt keine Zeit. Schnell rannte ich auf die häuser zu. Meine Beine trugen mich in das erste Haus. Der Rauch brannte in meiner linge und ließ mich schwer Luft holen. 'Clock! Clock wo bist du!?', rief ich und rannte dir Treppen hoch. Ich durchsuchte alle Zimmer aber sie war nirgends zu finden. Schnell versuchte ich die Treppen wieder runter zu laufen um zum nächsten Haus zu gelangen. Mit einem lauten Krach brach die decke über der holztreppe zusammen. 'Fuck', zischte ich und gong wieder zurück. In einem Zimmer war ein Balkon von dem man locker auf das nebenanliegende Haus springen konnte. Hastig rannte ich zum Balkon und sprang auf das andere Haus zu. Gerade noch so konnte ich mich am Geländer festhalten und Hiefte mich hoch. Dicker Rauch stieg auch aus diesem Haus heraus. Eine Silhouette war zu erkennen. Sie war am einen Stuhl gekettet und es sah so aus als wäre sie ohnmächtig. Ist sie tot? Ich schlug das Fenster ein und sprang ins Zimmer. Die flammen nagten schon an der Tür und zerfraßen sie. Clockwork saß auf einen Metall Stuhl mit Eisenkette befestigt. Ihr Gesicht sah demoliert aus wie von einer person die gerade einen Autounfall hatte. Blaue Flecken verteilten sich auf ihrem Körper,ihre Klamotten waren größtenteils mit Blut verschmiert und zerrissen. 'Clock, kannst du mich hören!?', rief ich und rüttelte etwas an ihr. Sie öffnete ihre Augen leicht und sah mich mit einen lächeln an. 'Bin ich tot?', flüstert sie. Ich schüttelte meinen Kopf. 'Nein aber wenn wir uns nicht beeilen dann schon.' ich holte eins meiner Beile raus und schlug die ketten auf. Sie sackte ins sich zusammen. Ich hob sie hoch und auf den Balkon zu. 'Halt dich gut fest', sagte ich ruhig und spürte wie sich ihr griff um mich verstärkte. Ich sprang von Balkon runter und kam locker auf dem Boden an. Ich legte sie auf das weiche gras und atmete kurz die frische Luft ein. 'Toby , Zalgo wird versuchen uns alle um zubringen', krächzte sie und hustete. 'Dans soll er es versuchen', meinte ich wütend. Sie versuchte aufzustehen doch ich hielt sie zurück. 'Du solltest nicht laufen. Ich trage dich nach Hause', sagte ich sanft und schmolz dahin als sie mich anlächelte. Ihr lächlen verschwand jedoch in der nächsten Sekunde als Sirenen von Polizeiwagen näher kamen. Schnell schnappte ich mir Clockwork und rannte los bis mir jemand ins bein schoss. Zwar spürte ich Keinen Schmerz als die Kugel sich durch mein bein bohrte, flog aber dennoch mit Clock auf dem armen hin. Sie fiel zwei Meter weiter auf den boden und atmete schwer. Ächzend stand ich auf und sah mir die unzähligen Polizeiwagen an die sich um uns aufgestellt hatten. 'Toby Erin Rogers, hiermit werden sie festgenommen durch unzählige Morde an unschuldigen Menschen!', rief einer der Bullen mir zu und zielte mit seiner Waffe auf mich. Wut stieg in mir auf. Ich hasste Polizisten. Insbesondere da so einer wie er meine Mutter vor einem Jahr ermordet hat. Sie haben mich gejagt. Ich habe mich in unserem verbrannte Haus versteckt und gehofft sie würde wo anders suchen doch ich lag falsch.
Flashback....

The End (Creepypasta story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt