15.

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Vorsichtig griff ich unter Jeffs Kissen und nahm sein Messer raus. Ich öffnete die Balkon Tür und trat nach draußen. Alles was ich an hatte war ein einfaches t-shirt mit einer pinken shorts und dennoch war mir nicht kalt. Die Person stand einfach dort und beobachtet mich. 'Was soll der scheiß, hä?, rief ich ihm zu. Er sah so aus als ob er grinsen würde. 'Verpiss dich oder ich schneid dir deine Eingeweide raus!', drohte ich ihm und hielt mich bereit. Ein leises lachen war zu hören. 'Das wirst du nicht schaffen kleine', hörte ich seine Stimme. Wut stieg in mir auf. 'Willst du es ausprobieren?'. Fragte ich ihn. Er lachte wieder. 'Liebend gern'. Ich sah wie er sich umdrehte und in den Wald rein lief. 'Nicht mit mir du spacko'. Ich nahm seinen geruch auf und rannte ihm hinterher. Eigenartig... Es ist so als wäre er kein Mensch. Ich kenne niemanden der so schnell laufen kann. Es sei den er ist kein Mensch. Mein herz raste vor Aufregung als mit klar wurde das er kein Mensch sein konnte. Er hatte auch einen ganz anderen Geruch als ein Mensch. Ein grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus der kann was erleben. Ich lief weiter seinen Geruch nach und kam an einen kleinen See an. Der Mond spiegelte sich auf den wasser ab und ließ alles so ruhig wirken. Mein misstrauen stieg immer weiter an. 'Meiner Meinung nach ist es zu ruhig'. Murmelte ich und horschte auf als ein ast hinter mir knackte. 'Ich weiß was du meinst'. Ich drehte mich zu ihm um und musterte sein aussehen. Er war größer als ich aber das machte mir nichts aus. Seine blau grünen Augen machten eine kalten Eindruck auf mich und dennoch kamen sie mir so bekannt vor. 'Wen darf ich die Ehre erweisen zu töten?', fragte ich ihn abwertend. Er lachte auf. 'Endlich mal jemandem interessantes'. Mein misstrauen wuchs immer weiter. Wer ist dieser Typ? Vielleicht gehört er ja zu Zalgo... Meine Augen suchen nach irgendwelchen Anzeichen dafür das er zu Zalgo gehören könnte. Mein Blick blieb an seinem Hals hängen. Eine Art Pentagramm war dort abgebildet. 'Wer bist du? Und was willst du?', fragte ich ihn und passte auf das der Abstand zwischen uns erhalten bleibt. Er grinste mich an. Warum kommt er mir so bekannt vor? 'Wer ich bin wirst du bald erfahren. Und das was ich will ist nicht so wichtig.', meinte er. Ich fing an ironisch zu lachen. 'Ha ha okay kleiner was soll der scheiß? Ist das irgend so ein Streich oder was?'. Wie aus dem nichts stand er plötzlich direkt vor mir und drehte meine arm auf den rücken. Ein knacken war zu hören. Ich schrie leise auf und knurrte wütend. 'Es ist verdammter ernst Alice.' Meine Augen weiteten sich. Woher kennt er meinen Namen? 'Du gehörst zu ihm nicht wahr?' Sein grinsen wurde breiter und spitze Vorderzähne kamen zum Vorschein. 'Du bist schlau. Willst du auch wissen warum ich hier bin?', fragte er mich. Ich nickte. 'Nun, Zalgo ist sich nicht so sicher ob du wirklich die bist für die er dich hält, deswegen machen wir jetzt einen kleinen test'. Er ließ mich los und hielt Abstand. 'Zeig was du drauf hast!', rief er. Ich sah ihn ungläubig an. 'Ich soll gegen dich kämpfen?' Er lachte wieder. Wie der mir auf die nerven ging aargh! 'Nein, ich mach mir nicht die Hände schmutzig. Gegen die hier'. Nachdem er das gesagt hatte kamen aus dem nichts fünf eigenartige Kreaturen. Sie sahen alle etwas aus wie Menschen nur das ihre Gesichter und Körper verunstaltet waren. 'Schaffst du es sie zu erledigen, wirst du mit mir zu Zalgo kommen. Wenn nicht, werden dich meine Freunde hier erledigen', sagte er mir einem dreckigen grinsen. Wütend holte ich mein Messer heraus. 'Wenn ich mit denen fertig bin, bist du ein toter man!' rief ich und rannte auf einen zu. Er holte aus und versuchte mich zu kratzen, doch ich rammte ihm mein Messer in dem Kopf und machte mich an den nächsten ran. Einen nach den anderen weidete ich aus und hackte ihnen einzelne Körperteile ab. Blut über strömt wendete ich mich dem letzten zu. Im Vergleich zu den anderen war dieser viel größer und sah auch gefährlicher aus. Er griff mit seiner riesigen Pranke nach mir und schleuderte mich gegen einen Baum. Ich hörte wie mein rechtest bein brach aber schmerzen verspürte ich keine. Mit kalter Miene rückte ich mir mein verdrehtes bein zurecht und heilte es schnell. Der Riese kam wieder auf mich zu um mich zu zertreten doch ich wisch aus. Locker warf ich mein Messer und traf eines seiner Augen. Er schrie gequält auf und stolperte zurück. Langsam formten sich meine Hände zu krallen und meine Zähne wurden wieder Rasiermesser scharf. Mein Blick glitt zu diesem möchtegern Penner. Er sah mich ohne jegliche Miene zu verziehen an. Anscheinend war er nicht gerade interessiert bei dem was ich hier mache'Du bist der nächste!', rief ich ihm zu und lief auf das Monster zu. Es versucht mich zu stoppen doch ich holte aus und schnitt senkrecht seinen Körper entlang. Wie erstarrt blieb er stehen. Plötzlich trennte sich sein Körper in der Mitte und die beiden Teile fielen zu Boden. Das laub wurde durch das übel riechende Blut des riesen durchtränkt. Ich fing an wie eine verrückte zu lachen. 'Hast du jetzt deinen Beweis?!', schrie ich und drehte mich zu ihm. Er klatschte in die Hände. 'Nicht schlecht. Ist dir bewusst was du eigentlich bist?', fragte er mich. Ich hörte auf zu lachen und schüttelte meinen Kopf. Er lachte. 'Das war mir klar. So was wie dich gibt es nicht oft '. Meine neugier stieg weiter an. 'Du weißt was ich bin?' Er nickte. 'Ich wusste es schon lange. Noch bevor du deine Kräfte über haupt bekommen hast', erzählte er. Wie meint er das? ' Schnell rannte ich auf ihn zu und schmiss ihn um. Mit meinem Krallen hielt ich seine arme unten. 'Wer bist du verdammt!' Er sah mich ruhig an. 'Wenn du es mir nicht sagst werde ich dich töten', drohte ich ihn. Er zeigte keinerlei Reaktion. Ich hob meine rechte Kralle hoch und wollte es durch sein Herz stoßen doch was er dann sagte ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Dieser Satz halte durch meinem Kopf und prallte jedes mal an den Wänden ab. 'Bist du dir sicher ,das du deinen eigenen Bruder umbringen willst?'  Entsetzt sah ich ihm in die Augen. Das kann nicht sein. Jahre lang habe ich gehofft das er noch lebt. 'Nein. Du Lügst', flüsterte ich. Ein grinsen erschien auf seinen Lippen. 'Hattest du nicht das Gefühl das du mich irgendwo her kennst?', fragte er. Ja. Ich stand auf und stolperte zurück. 'Du bist nicht Jackson! Lass meinem Bruder aus dem Spiel oder du kannst was erleben!', schrie ich ihn an. Sein grinsend verschwand. 'Wie kannst du mich nicht wieder erkennen! Ich habe mein leben lang damit verbracht euch zu finden und was bekomme ich heraus?! Das du, meine Schwester, unsere Eltern auf dem gewissen hast! Du bist genauso wie diese möchtegern killer geworden!', schrie er zurück. Ich brachte kein Wort heraus. Er weiß nicht alles. 'Du hast doch keine Ahnung. Nachdem du verschwunden bist hat Dad mich über alles gehasst! Es kam mir so vor als wäre ich nicht mehr seine Tochter gewesen! Ich habe Jahre lang damit verbracht dich zu finden und die Hoffnung aufgegeben, weil mum meinte es wäre sinnlos! Und willst du noch etwas wissen?!', schrie ich ihn an. Er sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an. 'Dad hat mum umgebracht ,nicht ich!' Seine Augen weiteten sich. 'Ich hatte mich nicht mehr unter kontrolle als er sie vor meinen Augen umgebracht hat! Er wollte mich an Zalgo ausliefern und dich dafür zurück holen! Ich war wütend und wusste nicht was zu tun war, dann hab ich ihn getötet.' Jackson sah mich immer noch geschockt an. 'Jackson, bitte. Du musst mir glauben'. Er senkte seinem Blick. Es sah so aus als ob sich für etwas entscheiden will aber nicht weiß wie. 'Alice'. Ich sah ihn abwartend an. 'Ich werde dich an Zalgo ausliefern und unsere Eltern zurück holen.' Mein Herz setzte aus als er das sagte. Mein eigener Bruder ist nun mein Feind. Wie erstarrt blieb mein Blick an seinen Augen hängen. 'Jahrelang war es mein wunsch wieder Eltern zu haben. Und den lass ich mir durch niemanden zerstören', sagte er und tauchte plötzlich direkt vor mir auf. 'Ich hoffe du verstehst das Schwester Herz', sagte er und schlug mir gegen dem Nacken. Plötzlich wurde alles schwarz um mich. Mein Körper fiel zu Boden und landete im weichen Laub. Verraten vom eigenen Bruder. Er ist der letzte den ich noch habe, oder besser gesagt war er es. Komischeweise war ich nicht traurig. Eher gesagt war ich froh das er mich ausliefert. Jemand wie ich hat es verdient. Ich hoffe du kannst mir verzeihen Jackson.

The End (Creepypasta story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt