12.

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'Setzt dich erstmal', sagte Slendy und zeigte auf den Stuhl vor sich. Langsam ging ich auf ihn zu und setzte mich hin. Es war ungewohnt nach dieser langen Zeit wieder mit ihm zu sprechen. 'Ehrlich gesagt wollte ich ben und toby diesen Auftrag geben aber da Toby im Augenblick in keiner guten Verfassung ist, Frage ich dich. Ich kann verstehen wenn es noch zu früh für dich ist ,einen Auftrag zu bekommen aber es ist dieses mal sehr wichtig.', erklärte Slendy. Erstaunt sah ich ihn eine Weile an. Er will wirklich das ich wieder bei ihm einsteigen. Ich dachte er würde mich hassen. Eine Weile kam kein einziges Wort über meine Lippen. 'Ist das ein nein?', fragte er. Ich blinzelte kurz und lachte. Beide sahen mich verwirrt an. 'Natürlich helfe ich! Also worum geht es?'. Ben grinste mich breit an während Slendy nur nickte. 'Also. Du kennst Alice bereits stimmts?', fragte Slendy. Ich nickte. 'Alice Freundin chiara, ist meiner Befürchtung nach auf Zalgo Seite. Ich will das ihr sie findet und erledigt. Es ist egal ob Alice mit ihr befreundet war, wir können kein Risiko mehr eingehen', sagte er und gab uns einen Zettel. Es war ein Bild von einem hübschen Mädchen mit blonden locken. Darunter stand die Adresse von ihr. 'Ist bis jetzt alles klar?', fragte er? Wir nickten und standen auf. 'Heute abend könnt ihr los gehen. Viel Glück'. Gerade als ich raus gehen wollte hielt Slendy mich auf. 'Natalie könntest du noch kurz bleiben?'. Ich zuckte zusammen. Wie ich es hasste wenn jemand meinen richtigen Namen Aussprach. 'Ja?' Ben ging raus und schloss die Tür hinter sich. Slendy stand auf und kam auf mich zu. Als er vor mir stand musste ich nach oben sehen. 'Du hast für Zalgo gearbeitet nicht wahr?' Geschockt weiteten sich meine Augen. Woher weis er das ? Ertappt senkte ich meinen Blick.' Woher weißt du davon?' Frage ich ihn ängstlich. 'Ich weiß so einiges', gab er knapp zurück und musterte mich ernst.'Slendy.... I-ich... Okay ja ich habe für ihm gearbeitet aber nur für kurze Zeit', stotterte ich. 'I-ich fand ihn so faszinieren wie er auf die anderen ein geredet hat. Über eine neue Welt erzählte und das wir ihm dabei helfen müssen.' erklärte ich ihm.' Aber als er mir den Auftrag gab Toby zu töten  bekam ich Schuldgefühle. Beinahe hätte ich wirklich die Person getötet die mir am wichtigsten ist.', erzählte ich.
Flashback

Hastig rannte ich durch den regen. 'Du willst mir beweisen das du treu bist? Geh und töte die Person die dir am wichtigsten ist. Bring mir Tobys Kopf kleine Clock'. Seine Worte wiederholten sich immer wieder in meinem Kopf. 'Bringst du ihn mir nicht wirst du keinen Ausweg mehr finden als zu sterben'. Wütend lief ich schneller. Ich werde ihm Tobys Kopf bringen und dann werden wir sehen wer hier treu ist. Mit schnellem Atem kam ich an einem Haus an. Eine Blutspur zog sich über den Asphalt. 'Zalgo hatte das voraus gesehen', murmelte ich und ging vorsichtig weiter. Leise tapste ich durch das Blut und sah mich um. Mein Blick verfing sich an einem alten verkohlten Haus. Tobys altes zu Hause. Ich griff nach meinem Messer und suchte ihn. Willst du das wirklich machen? Wie erstarrte blieb ich stehen. 'Ich muss sonst wird Zalgo mich umbringen', flüsterte ich zu mir selbst. Denk doch nach. Wenn Toby aus dem weg ist, bringt er dich dazu alle anderen zu töten bis nur noch du übrig bist. Dann holt er aus und alles ist vorbei. Wut staute sich in mir auf. 'Halt die Klappe', zischte ich meine Gedanken an und ging weiter. Zalgo wird mich belohnen. Plötzlich drang das Geräusch von schreien und Schüssen an mein Ohr. Hektisch versteckte ich mich hinter einer der Mauer und blieb still. Als es wieder ruhig wurde setzte ich meinen weg fort. Ich sah Toby vor seiner mum stehen. Er hatte sich nach drei Jahren wirklich zum guten verändert. Seine Gesichtszüge sind erwachsener und er wirkte nicht mehr so kindlich. Ich musste lächeln bei den Erinnerungen die mir in den Sinn kamen. Plötzlich sah ich im Blickwinkel wie jemand auf Toby zielte. Meine Instinkte meldeten sich. Das einzigste was ich spürte war Angst. Angst darum den menschen zu verlieren der immer für mich da war. In dem moment wurde mir bewusst das ich ihn nicht töten kann. Schnell sprang aus dem Versteck. Ein Schuss. Nein.... Geschockt blieb ich stehen sah wie seine Mutter blutend zu Boden fiel.  'Mum!', schrie er und fiel auf die Knie. Der Polizist rannte weg. Ich stolperte und fiel auf den hintern. Er darf mich nicht sehen. Hastig kroch ich zurück in mein Versteck und beobachtete die Lage. Tränen glitzerten auf Tobys Gesicht. Ich muss hier weg. Eilig machte ich mich aus dem Staub. Ich hätte mit ihm gehen können, dann hätte Slendy mich vor Zalgo beschützen können. Ich schüttelte meinen Kopf. Dadurch bringe ich nur die anderen in Gefahr. Und außerdem will er mich bestimmt nicht mehr aufnehmen. Eine Träne lief meine Wange runter. Das ist nicht das letzte mal das wir und sehen werden Toby...
Flashback Ende

The End (Creepypasta story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt