Protection || 𝙰 𝚅𝚖𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️

26.

Jimin

„Ich sollte wohl duschen und dann mein Parfüm benutzen", murmelte ich erneut, aber Taehyung packt mich plötzlich fester und zieht mich näher an sich heran. Schwer schluckend nehme ich es hin, will er jetzt..?

„Kann... fuck Jimin. Darf ich?" Zögernd nicke ich, werde von Taehyung etwas höher gezogen, nur um im nächsten Moment seine Nase an meinem Hals zu spüren. Tief atmet er meinen Geruch ein, genießt es vollkommen. Immer und immer wieder atmet er ihn ein, bis ich irgendwann seine Zunge an meiner empfindlichen Haut spüren kann.

„Ah, Tae... nicht", murmelte ich leise, aber er reagiert nicht. Er macht einfach weiter, bringt meinen ganzen Körper zum kribbeln. Es fühlt sich viel zu gut an, als ihn jetzt von mir zu drücken.

„Soll ich meinen Geruch auch freilassen?" Ich schlucke schwer, meine Heat ist noch weit entfernt, dass mich der Geruch beeinflussen könnte, aber wenn er gut riecht? Wenn er so gut riecht, dass ich mehr will? Das ich nicht genug davon bekommen werde?

„Mach aber nicht so stark", hauche ich schließlich, spüre dabei wie er mich nur noch näher an sich zieht. Dabei ist es schon fast unmöglich, dass zwischen uns irgendein Abstand besteht, aber für ihn ist es wohl nicht nah genug. „Dein Geruch ist aber ziemlich intensiv, dass wäre unfair."
„Idiot, ich kann das auch nicht kontrollieren. Außerdem wird Jungkook gleich wieder-", ich werde immer leise, bis ich letztendlich komplett verstumme, ohne meinen Satz beendet zu haben.

Taehyung hat seinen Geruch freigelegt während ich geredet habe, grinst mich dabei leicht an. Tief atme ich seinen Geruch ein, mein Blick wirkt verschleiert. Er riecht ja so viel besser als all die anderen Alphas, die ich jemals in meinem Leben begegnet bin.

Ich hebe meinen Kopf, schaue direkt in Taehyungs Augen. Er mustert mich, schaut mich liebevoll an und legt seine Hand an meine Wange. „Gefällt es dir?" Leicht nicke ich, bin nicht in der Lange nur ein Wort über die Lippen zu bringen.

Es fasziniert mich, sein Geruch. Es fasziniert mich, reißt mich förmlich in seinen Bann und wirft mich in eine andere Welt. Eine Welt, wo ich denke, das Omegas und Alphas tatsächlich gemeinsam leben können, ohne ausgenutzt zu werden.

„Jungkook will auch kuscheln!" Ich schüttle meinen Kopf, ich sollte mich nicht so sehr verlieren. Mich nicht zu sehr fallen lassen, wenn ich wenigstens etwas in der Hand habe.

Jungkook springt zu uns ins Bett, drängt sich zwischen uns. Wäre es nicht mein Sohn, wäre ich vermutlich sauer geworden, dass man Tae und mich auseinander gedrückt hat. Oder sich zwischen uns gelegt hat. Aber weil es eben Jungkook ist, fühlt sich das hier komplett.

Und ich hoffe, dass wird für immer komplett bleiben...