13.

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Taehyung

Während wir drei auf dem Sofa sitzen, ist Jungkook auf meinem Schoß eingeschlafen. Er hat sich nah an mich gekuschelt und schlummert friedlich vor sich hin, während ich ihm durch das Haar streiche. Jimin schaut die ganze Zeit auf Jungkook, lässt ab und zu seine Finger über seinen kleinen Rücken fahren.

„Darf ich was fragen?" Jimins Blick wird misstrauisch, verängstigt, aber er nickt trotzdem. „Ist er auch ein Omega?" Jimin schüttelt den Kopf. „Ein Alpha Gott sei Dank. Ich wünsche ihm nicht so ein Leben, wie ich es habe." Jimin zieht seine Beine an seinen Körper, schlingt seine Arme um diesen. Jimin hat es wirklich schwer. So wie ich es sehe ist er alleinerziehend. Und so einen Job ist auch nicht der Traumberuf von einem Omega... aber da weiterzufragen ist unhöflich.

„Du hast einen tollen Jungen. Außerdem macht er dich wohl wirklich glücklich, was?" Jimin nickt. „Natürlich macht er mich glücklich, er ist alles für mich. Ich tue alles nur für ihn." Stumm nicke ich das ab, betrachten den kleinen auf mir. Er sieht so friedlich aus, so wunderschön, genauso schön wie Jimin selbst. „Auch wenn er ein Alpha ist, er hat die Schönheit von dir." Schmunzelnd betrachte ich wie Jimin versucht seine roten Wangen zu verstecken, aber ich erkenne sie trotzdem.

Seufzend greife ich um Jungkook, passe dabei auf, dass er nicht aufwacht, oder ich ihm wehtue. „Ich bring den kleinen ins Bett, dann gehe ich. Du bist bestimmt auch müde und noch aufgebracht." Jimin nickt nur, legt seinen Kopf auf seine Knie. Er tut mir leid. Er ist ein so verdammt schöner Omega, ein kleines Biest, aber ich bin mir sicher, wenn man ihn nur ein wenig Aufmerksamkeit und Liebe schenkt, wird er ganz anders. Freudiger, offener, ich will, dass er mir vertraut. Das er mir vertraut und mich an sich ranlässt.

Vorsichtig lege ich Jungkook ins Bett, decke ihn zu. Mir ist schon letztes Mal aufgefallen, dass er nicht sonderlich viele Spielsachen hat, aber er scheint damit glücklich zu sein, was er hat. So jung und doch schon so erwachsen.

„Wenn was ist, du hast meine Nummer. Ich geh jetzt, geh du auch lieber schlafen." Jimin kommt langsam auf mich zu während ich mir die Schuhe anziehe. Mit einem gewissen Abstand Abstand bleibt er vor mir stehen, nagt an seiner Unterlippe. Ich betrachte ihn, er sieht außerhalb des Clubs so anders aus. So normal und dennoch besonders.

„Danke Taehyung. Für vorhin und für Jungkook... er mag dich wohl sehr gerne." Vorsichtig lege ich meine Hand auf seinen Kopf, streiche einen Moment lang durch seine Haare. „Nicht dafür."

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