52.

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Taehyung

Seufzend streiche ich durch Jimins Haare. Sein Kopf liegt auf meinem Oberschenkel, er selbst hat seinen Körper ein wenig eingerollt, versteckt diesen unter einer flauschigen Decke. Jimin hat bei Yoongi angerufen und ihn um ein paar freie Tage gebeten, er würde es erstmal nicht schaffen all die Alphas zufrieden zu stellen. Tja und heute ist sein letzter Tag, aber morgen sollte seine Heat beginnen, also hat er ein paar Tage mehr frei. Auch wenn die Heat ihn bestimmt keine Freude bereitet.

Jungkook geht es Gott sei Dank gut. Er hat hier und da ein paar Verletzungen, aber es sind eher Abdrücke von Jaes festen Griff. Also keine schlimmen, außerdem habe ich sie so überspielt bekommen, dass Jungkook sich wie ein Held fühlt. Und ich hoffe sehr, dass ihn das alles nicht doch nochmal einholt.

„Willst du nicht langsam nach Hause?" Überrascht schaue ich zu Jimin runter. Er hat sich etwas gedreht, damit er mir in die Augen schauen kann. „Wieso sollte ich?" Jimin richtet sich komplett auf und hüllt sich selbst in die Decke ein. „Weil Morgen meine Heat beginnt und mein Geruch heute schon extrem stark ist. Ich hab mein Parfüm bei der Arbeit vergessen..." Ich ziehe Jimin nah an meinen Körper, platziere ihn auf meinen Schoß und streiche vorsichtig über seine Wange. Er sieht gerade so schuldig aus, so als würde es ihm leid tun, dass er in seiner Heat ist und sein Geruch stärker ist. „Willst du denn überhaupt, dass ich gehe? Und dich alleine lasse?" Sofort schüttelt Jimin den Kopf, natürlich will er nicht alleine sein. Genauso wie ich nicht will, dass er alleine ist. Zwar haben Jin und Namjoon die Polizei gerufen und es soweit geklärt, aber ich traue Jae trotzdem nicht.

„Was ich alles gesagt habe... es tut mir leid, wirklich. Ich war so... ich hatte so Angst... es tut mir leid." Leise Tränen laufen über Jimins Wange, sanft küsse ich sie weg. Was er zu mir gesagt hat tat weh, aber ich wusste ja, was sie bedeuten Beziehungsweise was sie eben nicht bedeuten. „Ich weiß Baby, mach dir keine Sorgen mehr darüber. Ich liebe dich trotzdem."

Stille, weder er noch ich sagen ein Wort, Jimin denkt vermutlich über meine Worte nach. Was sie für ihn bedeuten und was er für mich empfindet.

„Bleibst du bei mir? Heute... und auch morgen?" Schmunzelnd betrachte ich Jimin. Wie er schüchtern seinen Blick abwendet und unter der Decke mit seinen Fingern spielt, meine Antwort kaum abwarten kann.

„Natürlich bleibe ich bei dir, dass werde ich für immer."

Protection || 𝙰 𝚅𝚖𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt