69.

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Jimin

„Wo willst du hin?", murrt Tae noch total schlafgetrunken, als ich mich aus seinem festen Griff winden wollte. Bloß wird dieser Griff nur noch fester, weshalb ich auch Taes muskulöse Brust an meinem Rücken ziemlich deutlich spüre. Seine Nase vergräbt er auch direkt in meiner Halsbeuge, atmet ruhig vor sich hin. „Frühstück machen. Außerdem bringen die zwei Jungkook demnächst wieder." Tae murmelt unverständlich vor sich hin, weshalb ich mich in seinen Armen umdrehe und sein Gesicht in meine Hände nehme. Seine Augen sind geschlossen, seine Haare zerzaust, er sieht süß aus. Sanft platziere ich meine Lippen auf seine Stirn, weshalb Tae nur seinen Griff um mich noch mehr verstärkt, dass ich nicht mal die Chance habe, zu entkommen. Aber das will ich auch nicht.

Taehyung tut mir so unheimlich gut, ich würde ihn für nichts verlassen. Ich selbst greife um seinen Kopf und ziehe ihn nah an mich, er ist so warm. Ich fühle mich einfach nur gut und geborgen bei ihm.

„Ich bin so glücklich, dich an meiner Seite zu haben", hauche ich leise. Taehyung brummt wohlig auf. Er scheint wohl wirklich sehr müde von der Arbeit zu sein, weshalb ich ihn auch erstmal wieder schlafen lasse. Da ich nun mal nicht mehr arbeiten kann, muss er für uns sorgen, für Jungkook und mich und für sich selbst und er meckert nie darüber. Kauft uns alles, was wir wollen, ihm ist es völlig egal, Hauptsache wir sind glücklich. Seufzend streiche ich durch sein weiches Haar, ich wünschte, ich könnte ihm mehr geben. Ihm Halt geben, eine Stütze für ihn sein.

Durch die Klingel wachen wir beide auf, ich bin dann wohl doch nochmal eingeschlafen. Anfangs bleibe ich einfach nur liegen, es fühlt sich gerade unfassbar gut, Taehyung so nah zu sein, bis mir einfällt, dass Jungkook ja gebracht werden sollte. Hektisch löse ich mich von Taehyung und ziehe mich schnell an, immerhin lagen wir komplett nackt in dem Bett. Meine Haare sind durcheinander, ich sehe absolut fertig aus und außerdem tut mir mein Hintern dann doch sehr weh, aber ich gehe trotzdem schnell zur Tür und öffne diese.

„Daddyyy!" Jungkook springt mir förmlich in die Arme, während die zwei mich leicht grinsend anschauen. Ich sehe wohl immer noch ziemlich durchgefickt aus und als Tae ohne Shirt hinter mir auftaucht, kann Jin nur amüsiert mit den Augen rollen. „Sind wir zu früh?"
„Nein, Nein, überhaupt nicht", murmle ich leise und reiche Tae meinen kleinen Schatz, da ich dann doch zu starke Schmerzen bekomme und mich auch selbst gegen Tae lehne. „Du hast gebettelt", flüstert Tae rau in mein Ohr und zieht mich dann mit sich. Ich weiß, ich wollte nicht aufhören und ich kannte auch die Konsequenzen und trotzdem musste ich nach mehr betteln. „Ich kann mich eben nicht von dir fern halten", flüsterte ich leise zurück, dass kann er doch nicht ernsthaft so meinen.

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