Protection || 𝙰 𝚅𝚖𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️

51.

Jimin

Ich sitze bei Seokjin auf dem Sofa, Jungkook neben mir. Er hat sich allmählich beruhigt und schläft völlig fertig und geschaffen auf dem Sofa. Ich bin gerade nicht in der Lage ihn in meinen Armen zu halten, zittere selbst noch unfassbar stark und mache mir Sorgen um Taehyung und Namjoon. Wieso brauchen sie so lange? Ist etwas schlimmes passiert? Brauchen sie Hilfe?

Ich zucke zusammen als ich Jins Hand auf meiner Schulter spüre. Er ist es, der Jungkook im Arm hat, ihn leicht hin und her wiegt damit er weiterhin schläft. „Sie werden bald kommen, beruhig dich langsam."
„Beruhigen? Dieser Typ kann sonst was anstellen!" Ich greife in meine Haare und stütze mich auf meinen Knien ab, wir müssen doch etwas unternehmen. Seokjin seufzt neben mir leise, sagt aber nichts mehr. Ich sollte ihn vielleicht nicht so anschreien, immerhin hat er so viel für mich getan, aber ich bin gerade nicht ich selbst. Wenn bloß Taehyung bei mir wäre...

Nach einer gefühlten Ewigkeit klickt es an der Tür, wo auch gleich Namjoon und Taehyung hinein kommen. Mit großen Augen starre ich die zwei förmlich an, Jin ist der erster der aufsteht und seine Arme um Namjoon schlingt. Taehyung hingegen bleibt mit einem gewissen Abstand vor mir stehen und betrachtet mich, aber auch Jungkook. Ich habe ihn nach einer Zeit selbst in den Arm genommen in der Hoffnung mich zu beruhigen, aber es hat mir nicht wirklich geholfen.

Zögernd stehe ich auf habe Jungkook dabei auf das Sofa gelegt. Tränen sammeln sich in meinen Augen, als ich Taehyungs aufgeplatzt Lippe erkenne, Schrammen im Gesicht...

Schluchzend falle ich ihm um den Hals, spüre dabei wie Taehyung seine Arme um mich schling und eng an sich zieht. Er zieht mich so eng an sich, so sehnsüchtig und als wäre es das letzte Mal, dass wir uns umarmen. „Es tut mir so leid", haucht mir Taehyung leise ins Ohr, immer und immer wieder, bis ich mich ein wenig von ihm löse. Ich lege meine Hände an seine Wangen, ziehen sein Gesicht zu mir. „Hör auf", hauche ich ebenfalls, „Es ist nicht deine Schuld. Ich... Ich liebe dich, bitte... bleib bei mir... bei uns." Taehyung nickt Stumm weshalb ich mich auch nicht mehr zurück halten kann und meine Lippen sehnsüchtig auf seine lege. Mein Körper zittert immer noch, genauso wie meine Lippen, aber Taehyungs Hände an meiner Taille ziehen mich näher an seinen Körper. Er erwidert diesen Kuss, ein Kuss der so viel sagt und mich vollkommen durcheinander bringt und dennoch fühle ich mich richtig am Platz. Ist gehöre zu Taehyung einfach, zu dem Alpha, der mich so behandelt, wie einen Menschen und nicht wie ein Omega.

„Ich möchte euch ja ungerne stören..." Tae und ich lösen uns und schauen zu Namjoon, der sich ein wenig nervös im Nacken kratzt. „Aber ich rieche dich... und du weißt, dass kann ich nicht ab..." Ich nicke einfach nur, greife nach Jungkooks Körper. Taehyung streicht mit dem Handrücken über seine Wange, streicht ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Gib ihn mir." Tae greift nach Jungkook und hält ihn nah bei sich. Er schaut ihn an, als wäre es sein Sohn, sein Fleisch und Blut. Er liebt ihn und ich liebe es.